Kreativität

Essenzen Blogparade Juni 24, 2025

Weisheiten für das jüngere Ich – Essenz aus den Beiträgen zu meiner Blogparade

Meine Blogparade zum Thema „Beruf & Berufung: 5 Dinge, die ich meinem jüngeren Ich mitgeben würde“ lief von Mitte Mai bis 22. Juni 2025. Es sind wunderbare Reflexionen, Dialoge, Briefe und natürlich Blogartikel-Beiträge zusammen gekommen!

Hier findest du alle Beiträge im Überblick – mit einer kurzen Zusammenfassung, meinem Lieblingszitat und natürlich Link zum ganzen Artikel meiner Mit-Bloggerinnen.

Herzlichen Dank an alle fürs Mitlesen, Mitschreiben – und fürs Teilen eurer sehr persönlichen und inspirierenden Reflektionen und Weisheiten!

Alle Beiträge zum Thema

Manjas Erkenntnisse über Netzwerkgold, Selbstachtung und Vereinbarkeit

Manja schreibt nicht nur für sich, sondern auch für ihre Töchter. Mit viel Humor teilt sie ihre Erkenntnisse über Netzwerkgold, Selbstachtung und die Herausforderungen der Vereinbarkeit von Familie und Beruf.

Viele meiner Entscheidungen habe ich für die Beziehung getroffen. Herausgekommen sind zwei wunderbare Töchter – und ein Selbstwertgefühl, das dringend Urlaub brauchte. Mein Traumjob in Dresden? Die Karriere im Ausland? Alles zugunsten der Beziehung geopfert. Heute weiß ich: Ein guter Partner unterstützt, ein schlechter bremst. Und manchmal ist der eigene Weg eben ein Solo-Trip – mit Selfie und Sonnenbrille.

https://mamastisch.com/2025/06/14/beruf-berufung/


Birgit zur Frage, wie man inmitten guter Ratschläge SEINEN eigenen Weg findet

Birgit nimmt uns mit zu einem intensivem Gespräch mit ihrem Patenkind. Ein Dialog voller tiefgründiger Impulse für junge Menschen, die vor wichtigen beruflichen Entscheidungen stehen und ihren eigenen Weg finden möchten. 

Es gibt ihn, deinen eigenen Weg. Du trägst ihn längst in dir, auch wenn du ihn vielleicht noch nicht spürst. Manchmal braucht es Zeit, bis er sichtbar wird. Oft beginnt er sich erst zu zeigen, wenn du dich von dem löst, was du glaubst, dass andere von dir erwarten. Unsere Beobachtung: Der eigene Ausdruck fängt an, sichtbar zu werden, wenn man nicht mehr weiter weiß. Im Focusing sagt man: Die Quelle des wirklich Neuen ist das Nicht-Wissen.

https://birgitkrueger.com/empfehlungen-an-ein-jungeres-ich/


Gabis „Mutrede“ an ihr jüngeres Ich

Gabis Beitrag ist eine wundervolle „Mutrede“ an ihr jüngeres Ich! Eine innere Reise, die zeigt, wie sie – auch durch das Schreiben – ihre wahre sensible Stärke entdeckt hat.

Ich danke dir für deine Begeisterung, für deinen Mut, für dein Vertrauen, auch wenn es oft erschüttert wurde. Ich danke dir für deine Leidenschaft, fürs Schreiben, fürs Fühlen, fürs Motorradfahren.

Ohne dich, mein jüngeres Ich, wäre ich nicht die, die ich heute bin. Und das ist: eine starke Frau mit Geschichte, mit Kraft, Mut und leuchtenden Augen.

Danke, dass du dich auf den Weg gemacht hast!

https://www.gabi-kremeskoetter.de/brief-an-mein-juengeres-ich/


Tanjas Herzensweisheiten als Einladung zum Selbstvertrauen

Tanjas Herzensweisheiten sind eine Einladung an Hochsensible und Kreative, sich selbst zu vertrauen – und sich immer wieder neu zu (er)finden. „Gelebte Intuition“ als feinfühlige Superkraft! 

Habe den Mut, dich zu sehen, zu spüren und wahrzunehmen, mit all deinen Special Effects. Mache Fehler (am besten ganz viele, denn daraus lernst du am meisten). Tanze aus der Reihe und in deine Komm-Vor-Zone hinein. Höre auf dein Herz, auch wenn die Stimmen im Aussen viel lauter sind. Träume nicht nur deine Träume, sondern bringe sie Schritt für Schritt in deine Realität. Denn wusstest du, dass deine Träume auch von dir träumen? Wirklich wahr. Verbringe immer wieder Zeit mit dir alleine und lausche nach innen. Und ganz wichtig: Du bist genau richtig, da wo du gerade bist und so wie du bist.

https://tanjahug.de/2025/06/20/beruf-berufung-5-dinge-die-ich-meinem-juengeren-ich-mitgeben-wuerde/


Anitas liebevoller und dankbarer Blick auf ihr jüngeres Ich

Anitas Worte sind Essenzen der Lebensweisheit – pointiert und zugleich tief. Sie blickt mit Wärme, Dankbarkeit und Stolz auf ihr jüngeres Ich und erinnert sich und uns: „Es darf alles sein!“

  1. Hab Vertrauen. In dich. In andere. In die Welt.
  2. Tu was du gern tust, dann machst du es gut.
  3. Es wird leichter.
  4. Genieße es, dass die Zeit langsam vergeht.
  5. Bleib so wie du bist.

https://kraeuterlei.at/5-dinge-die-ich-meinem-juengeren-ich-mit-auf-dem-weg-gebe/


Mein eigener Beitrag zum Thema

In meinem #MemoAnMich teile ich einige sehr persönliche Learnings aus mehr als 20 Jahren Berufserfahrung als sehr ambitionierte und -engagierte, vielseitig interessierte und (allzu?) feinfühlige Frau im Berufsleben.

Wenn ich meinem jüngeren Ich heute wirklich etwas mit auf den Weg geben könnte, würde ich vielleicht doch gar nicht zu viel sagen, sondern lieber einladen zur Offenheit. Offenheit, sich auf Erfahrungen voll einzulassen, sie auszukosten und zu durchleben im Guten wie im Schlechten.
Eines möchte ich ihr aber schon sagen, meinem jüngeren Ich, in meinem #MemoAnMich: „Hör auf dein Herz und deine Intuition. Gerade im Berufsleben. Lass dich nicht ein auf offensichtlich falsche Kompromisse. Such nicht die Sicherheit, die gibt es eh nicht. Und die einzige Anerkennung, die zählt, ist dein Selbstwert und -respekt.“

5 Dinge, die ich meinem jüngeren Ich zu Beruf und Berufung sagen würde

5 Dinge, die ich meinem jüngeren Ich zu Beruf und Berufung sagen würde

Cornelia mit vom Wind zerzausten Haaren am Meer Juni 22, 2025

Getting SHIFT Done: 20 Mindset- & Struktur-Tipps für feinfühlige Scanner:innen mit Ambitionen

Ich bin eine feinfühlige Scanner-Künstlerin mit 1.000 Ideen, die früher allzu viel kompensiert hat … mit Perfektionismus, Leistungsflitz und einem absurden Anspruch an mich selbst. Ein Burnout später weiß ich: Ich bin kein Produktivitäts-Cyborg. (Auch wenn andere mich vielleicht manchmal verdächtigen, eine „7of9“ (Trekkies, ihr versteht) zu sein – und nach Tipps fragen).

Heute weiß ich, dass meine Superpower nicht im DURCHZIEHEN liegt, sondern im DRANBLEIBEN. Ich nenne das „Intuitives und agiles Energiemanagement“!

Dies ist ein Beitrag zur Blogparade „Wie schaffst du es, Dinge durchzuziehen – auch wenn’s im Alltag stressig wird?“ von Astrid Engel. So wie es sich für Scanner:innen gehört: Auf den allerletzten Drücker (fast) fertig geworden. Ich habe es in all den offenen Tabs erst am Tag vor der Deadline wiedergefunden. 🙂 Ich stehe dazu. Auch dass dies keine komplette Liste ist und die Struktur beser sein könnten. Denn: Better done than perfect!

Als mich die Muse dann küsste, nahm dieser Beitrag übrigens in 15 Minuten Form an. Handy raus, Diktierfunktion an, und schon flossen meine Effektivitäts- und Mindset-Tipps aus 20 Jahren Berufserfahrung als feinfühlige Scanner:in heraus. Dann nochmal etwas Nacharbeit – und fertig ist die Laube. 😉

SPOILER: „Arbeit“ bedeutet für mich nicht Abmühen, sondern im Flow sein. Und gutes Arbeiten heißt nicht mehr tun, sondern das Wichtige tun. Effektiv statt effizient. Spielerisch statt perfektionistisch. Intuitiv statt rödelnd.

Und: Um Phasen von Hyper-Focus zu haben, hat dein brillanter Geist vielleicht schon Tage vorher scheinbar prokrastiniert, in Wahrheit aber Inspirationen gesammelt. Also: Trust your self! (= mein Jahresmotto!)

Viel Spaß mit meinem liebevoll unperfekten Guide fürs Dranbleiben … für feinfühlige Vielbegabte, kreative Chaosmanager:innen und andere energiegeladene Freigeister – und solche, die es werden wollen!


20 Tipps, um als sensible Scanner:in dranzubleiben – für Flow statt Frust!

Zwei andere selbständige „Kolleginnen“ haben mich letzte Woche gefragt, wie ich eigentlich arbeite. Sie dachten offenbar, ich hätte eine super high-end STRUKTUR. Nun … Struktur ja – aber nicht (mehr) „klassisch“!

Doch was heisst das?

Ich hake längst nicht jeden Punkt auf der Liste ab. Und trotzdem (oder gerade deshalb?) schaffe ich mehr als früher und vielleicht auch viele andere. Ich erlaube mir nämlich, anders zu arbeiten: intuitiver, agiler, menschengerechter.

Es ist mir auch ein Herzens-Anliegen, mit dem ungesunden und destruktiven Selbst-Bashing aufzuräumen, das viele betreiben, wenn sie Dinge nicht „geschafft bekommen“! (Ein wichtiger Impuls für diesen Beitrag!)

Denn: Gesunde Selbstführung orientiert sich an den vorhandenen Energie-Ressourcen, nicht an einem Ziel oder Plan. Und diese Energieressourcen sind eben wandelbar – besonders bei uns Frauen und besonders bei feinfühligen Scanner:innen oder neurodivergenten Menschen. Oder Künstler:innen.

Und hier kommen einige Aspekte, die ich dafür essenziell wichtig finde:

1. Mindset-Framework: Konsistenz statt Disziplin

Lasst uns über Disziplin reden. Ich glaube, das preussische Disziplinmodell gehört in die Rundablage der Geschichte. Es war schon immer toxisch und nicht menschengerecht. Mag sein, dass man so brave Soldaten für einen Krieg erzieht, aber sicher keine selbständig arbeitenden und erfüllt lebenden Menschen. Es ist meines Erachtens auch ein Relikt des Hierarchie-orientierten Patriarchats (was leider in der Arbeitswelt immer noch allzu prägend ist).

Meist haben wir dieses System auch irgendwie in uns, ob wir wollen oder nicht! Auch in der Selbständigkeit und verantwortlichen Führungsrollen taucht es als „Ich-bin-nicht-stark-genug-Monster“ gerne auf.

Wir haben auch noch immer allzu viele verheerende Vorbilder: Menschen, die über Jahrzehnte krass über ihre Grenzen gehen, sich selbst und andere ausbeuten mit dieser Art von „Disziplin“. Die oft dafür auch noch gefeiert werden oder sich selbst feiern mit einem skurrilen „Wer hat den längsten … (Arbeitstag)-Wettbewerb“. Und die dann oft irgendwann ausbrennen – oder ihre Lebendigkeit verlieren. Meine Meinung ist daher (aus eigener, schmerzvoller Erfahrung gewonnen): Weg mit dieser Art von Disziplin und her mit Konsequenz & guter Selbstführung! Mikro-Schritte rocken! Nachhaltigkeit ist wichtig. Auch beim Arbeitsstil.

2. To-do-Liste schreiben – dann intuitiv arbeiten

Struktur zuerst, dann Freestyle. Ja, beides geht – und zwar am besten in dieser Reihenfolge (trust me, I tried…). Aber, ganz wichtig: Es geht bei „Freestyle“ und intuitivem Arbeiten nicht um Cherry-Picking! Sondern darum, die innere Stimme zu fragen, was jetzt „dran“ ist. Meiner Erfahrung nach wird sie ehrlich antworten und manchmal auch Tasks vorschlagen, die nicht die Lieblingstasks sind – aber eben „dran“ und stimmig.

3. Agilität statt Durchziehen

Pläne sind Orientierung, keine Ketten. Es geht überhaupt nicht ums Abhaken, auch wenn die kleine Projektmanagerin in mir das Abhaken sehr mag, weil so ein Erfolg sichtbar wird. Es ist wichtig, einen guten Plan zu haben, absolut! So wie eine Landkarte für die Wanderung. Wir dürfen nur nicht die Karte mit dem Terrain verwechseln! Die Agilität und Flexibilität im Umgang mit deinen To Do Listen macht den Unterschied zwischen starrem und offenem System.

Lass die Schwimmflügel (Kontrolle) los und lerne freies Schwimmen in den Wellen. Die Fähigkeit zu erkennen, dass inzwischen eine andere Aufgabe wichtiger ist als das, was als nächstes auf deiner Liste kommt, unterscheidet Mitarbeiter- von Unternehmer:innen-Mindset!

4. Puffer einplanen = Selbstfürsorge

Berücksichtige unbedingt den Fluxfaktor (ein wunderbarer Begriff, den ich von Martin Weiss von Big SHIFT habe). Denn: Störungen und die Tendenz zur Chaotisierung von Systemen sind normal. Mit etwas „Luft“ (=Puffer) in deinem Plan überlebt dieser (etwas länger).

5. Strategie & Selfcare first

Die Strategie ist die Basis des Arbeitens. Die Ziele vor Augen und im Kopf zu haben hilft, im Trubel des Alltags nicht nur einfach das zu tun, was gerade „brennt“ oder den wenigsten inneren Widerstand weckt. Dazu ist es aber wichtig, selbst „fit“ zu sein.

Und hier kommt die Self-Care ins Spiel – sie steht in der Wichtigkeit noch vor der Strategie! Wer ohne Energie startet, verliert vorm Start. Wie startest du in den Tag? Wie und wann machst du Pausen? Wie klingt dein Arbeitstag aus? Wie geht es dir zwischendrin und danach?

Dein Energiekonto (=deine Gesundheit) ist das wichtigste „Business-Asset“, das du hast! Kümmere dich gut darum.

6. Kein Arbeiten im Panikmodus

Ganz ehrlich: Mit Nebel im Kopf ist keine Höchstleistung möglich, sondern nur Überlebensmodus. Wir dürfen lernen, die Anzeichen von Dysregulation unseres Systems zu erkennen, ernst zu nehmen und dann so schnell wie möglich gegenzusteuern…. Mit Tools für Selbstregulation, Erdung, Verbindung, Intuition & Achtsamkeit, zum Beispiel.

Wirkliches Arbeiten kann nur in der Wachstumszone gelingen, nicht in der Panik- und Überforderungszone. Es klingt so simpel, ist aber aus meiner Sicht der wichtigste SHIFT für effektives Arbeiten: Dein Wohlergehen ist Prio 1! VOR allen To Dos.

7. Spielerische Planung: Farbcodes & Stifte raus!

Deine To-do-Liste darf bunt sein wie dein Gehirn. Ich schreibe sie jede Woche neu – von Hand, mit ein paar Sketch-Note-Elementen, weil’s mir so mehr Spaß macht. Und dann kommen die farbigen Kleber ins Spiel: To dos mit Termin = blau, Entscheidungen = grün, Prioprojekte (max. 5 pro Woche) = pink. Dann noch für kleine to Dos gelb. Unterwöchig kann ich so leicht Farben ändern, und, das beste überhaupt: Das befriedigende Gefühl genießen, erledigte Punkte durchzustreichen!

8. Keine Selbst-Kasteiung und Kritik fürs Abschweifen

Abschweifen gehört dazu – die Kunst ist das Zurückkommen. Wie beim Meditieren!

9. Energie-Tracker: Was gibt dir Flow?

Jeden Tag mindestens einen Energiebooster und Flow-Zustand einbauen.

10. „Change the Channel“ bei mentaler Müdigkeit

Bei Feststecken nicht auch noch festbeissen. Sondern das Thema, die Aufgabe und die Stimmung wechseln: Ein anderer Modus bringt meist frische Energie!

11. Struktur für Kreativität

Kreativität braucht eine Bühne, keinen Nationalpark an Fläche. Sonst verschwindet die kreative Power in den unendlichen Weiten…

12. Ideenspeicher anlegen

Alle guten Ideen irgendwo festgehalten – in dem Wissen, dass sie nicht sofort umgesetzt werden müssen.

13. Störungsmanagement: Scanner-Mind braucht Schutzräume

Tür zu, Handy aus. Zur Not auch ein „Nicht stören“-Schild im Homeoffice und klare Absprachen mit Kolleg:innen und Family. Vielleicht sogar noise cancelling Kopfhörer – hilft wirklich, gerade im Großraumbüro!

14. Sound an: Musik oder binaurale Beats

Speziell „binaural beats“ sind eine tolle Fokushilfe für sensible Geister und auditiv orientierte Menschen!

15. Tägliche Mini-Strategie-Zeit

Nicht nur abarbeiten. Es braucht auch Zeit zum Sich-Ausrichten und Neujustieren. Jede Minute guter Planung ist 1 Stunde reine Arbeitszeit wert!

16. Sei dein eigener Lieblingschef

Hättest du Lust, für jemanden zu arbeiten, der dich immer niedermacht, wenn du nicht alles abgehakt hast? Lerne, dich selbst zu motivieren und zu loben – statt schlecht zu machen. Wertschätzung und Respekt ist auch in deinem inneren Team wichtig.

Ein hilfreiches Bild ist für mich dabei, auf den Fortschritt, nicht auf die Lücke zu schauen. Das ist auch die genial-simple Grundidee des Buchs „The Gap and the Gain“ von Dan Sullivan & Dr. Benjamin Hardy.

17. Reality-Check: Die Welt ist komplex

Die VUCA-Welt ist real! (VUCA: Volatil, unsicher, komplex und ambivalent). Dass du nie alles schaffst, liegt nicht (nur) an dir, sondern auch an diesen Rahmenbedingungen. Es wäre verrückt so zu tun, als ob es jemals optimale, ruhige und voll planbare Arbeitsbedingungen gäbe. Und ganz ehrlich: als Scanner:in wäre es dir auch schnell langweilig!

18. Visionboard & Monatsplan = Scanner-GPS

Sonst verläuft sich dein inneres Ideen-Orchester. Es ist gut, diese Pläne beim Arbeiten in Sichtweite zu haben. Ich arbeite daher mit physischen Visionboards und Monatsplänen, nicht nur digitalen. So nimmt das Unterbewusstsein beim Blick in den Raum immer wieder Kontakt damit auf. Das verankert das, was dir wichtig ist, auch sichtbar im Raum.

19. Review & revise

Die gute alte Manöverkritik … sollte eine freundliche sein, aber auf jeden Fall stattfinden. Man kann das auch als Dankbarkeits-Tagebuch machen: Abends und am Monatsende zurückschauen und überlegen: Was war gut? Und das dann feiern – klein oder groß. -> Scanner-Genie + Feedback = Magie!

20. The One Thing – täglich, wöchentlich, jährlich

Fokus ≠ Einseitigkeit. Klarheit braucht Prioritäten. Das fällt auch mir schwer, und ich schaffe es nicht immer ganz. Aber es ist immens hilfreich, jeden Morgen zu überlegen: Welche eine Sache ist heute die, die mich entscheidend weiter bringt? Selbst wenn alles andere schief geht oder nicht zeitlich unterzubringen ist, machen wir so trotzdem Fortschritt!

x. Teamwork

… Kann Fluch und Segen sein!

Das Thema gute Zusammenarbeit mit anderen sprengt den Rahmen dieses Beitrags – ist aber natürlich essenziell, um gut arbeiten zu können! Und das gilt für Selbstständige wie auch für Angestellte – und egal, ob hochsensible Scanner oder nicht… Vielleicht wird das irgendwann ein eigener Beitrag!

Full disclosure: Worin ICH (noch) „schlecht“ bin


🔸 Pausen nehmen
🔸 Langweiliges und Repetitives tun (wie Behördenkram)
🔸 Deep Focus / Abgrenzung im starken Trubel
🔸 Nicht-Identifikation mit Arbeit
🔸 Play first, work later
🔸 Eat the frog 
🔸 Rausgeben, bevor ich „fertig“ bin (dieser Beitrag ist somit ein Stück Selbsttherapie für meinen Perfektionismus)
🔸 (Aus meiner Corporate-Zeit:) Delegieren und Verantwortung anderer bei ihnen lassen (selbst wenn sie sie nicht tragen). Ich HASSE es, wenn Projekte gegen die Wand zu fahren drohen – und bin allzu oft in die Rolle der Feuerwehrfrau geschlüpft! Rate mal, worauf ich andere damit trainiert habe?
🔸 Ein Projekt / eine Idee loslassen oder hinten anstellen (ich will in diesem Jahr noch ein Buch schreiben, was mit Blick auf mein Zeitbudget *eigentlich* nicht realistisch ist!)

Epilog

Ganz ehrlich: Ich bin in vielem noch Lernende.
Pausen? „Vergesse“ ich oft. Delegieren? Eher nicht so meine Kernkompetenz.

Aber: Ich bin dran. Spielerisch und voller Lernfreude!

Und mit meiner Dranbleiben-Taktik habe ich schon verdammt große Projekte gewuppt. 🙂


Möchtest du deinen Scanner-Kopf und dein feinfühliges Nervensystem besser in Einklang bringen? Dann schau dir gerne meine Masterclass „Energiemanagement für Hochsensible“ an und trag dich damit auch in meinen Newsletter ein – du bekommst jede Woche gute Tipps und eine Info, wenn ich den nächsten Workshop zum Thema biete!

Juni 29, 2024

Journaling-Übung „Die magische Feder“

Heute geht darum, die Intuition frei fließen zu lassen, ohne sich einzumischen oder zu bewerten, sondern als ob Dein Stift von alleine schriebe… magisch eben! 

Dabei kannst Du einfach diesen Schritten folgen:
Suche Dir einen gemütlichen Schreibplatz und sorge für eine ruhige und entspannte Atmosphäre.

Wähle einen Stift, mit dem Du gerne schreibst und einen schönen Schreibblock aus. Schon bei der Auswahl meldet sich vielleicht Deine Intuition, wenn sich ein Stift oder Block besonders „gut“ anfühlt und Du Lust hast, ihn in der Hand zu halten.

Wähle ein Thema oder stelle Dir innerlich eine Frage, die Dich aktuell beschäftigt und bitte Deine Intuition, Dir dazu mithilfe Deines Stifts etwas mitzugeben.

Und dann beginne zu schreiben … Lass Deine Gefühle, Gedanken und Impulse einfach aufs Papier fließen, ohne Dir Gedanken über Rechtschreibung, Grammatik oder Logik zu machen und ohne Dich zu zensieren. Aber auch ohne Erwartungsdruck, sondern mit viel offener Neugier, was Dein Stift da schreibt!

Bleibe im Moment und im Flow! Wenn Du merkst, dass Du irgendwo „hängst“, dann schreibe einfach den aktuellen Gedanken dazu auf (z. B. „Ich hänge gerade fest“) und komme zu Deiner Ausgangsfrage zurück (z. B.: „Und wenn ich jetzt an meine Frage denke, merke ich ….“) und schreibe weiter.

Irgendwann merkst Du, dass der Schreibflow natürlich abebbt. Dann beende die Übung bewusst, indem Du Dich bei Deiner Intuition bedankst. Und danach reflektiere das Geschriebene nochmal und lass es auf Dich wirken.

Viel Spaß beim Experimentieren mit der „magischen Feder“! 😍

März 15, 2024

Kreativität als Kraftquelle

Wenn Du feinfühlig bist, bist Du mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit auch kreativ – denn beide Fähigkeiten nutzen den gleichen „Kanal“: Die Feinfühligkeit ist dabei (eher) rezeptiv, die Kreativität (eher) produktiv. Meiner Erfahrung nach stärkt sich beides gegenseitig. Heute bringe ich Dir ein paar Anregungen, wie Du dies als Kraftquelle nutzen kannst – auch für den Arbeitsalltag!

Kreativität als Kraftquelle

Die folgenden Tipps sind als Inspiration gedacht, um Dich zu erinnern, wie Du Deine feinfühligen Qualitäten und Deine Kreativität im und für den Arbeitskontext nutzen kannst. Und dass sie eine Kraftquelle sind!

  1. Kreative „Pausen“

Du kannst Deine Energie fast jederzeit mit Kreativität aufladen. Wenn Du ein visueller Typ bist, kannst Du beispielsweise kreative Gesprächsnotizen mit Scribbles oder Sketchnotes führen. Oder Du nutzt kurze Pause – ein paar Minuten reichen schon – um in ein persönliches Skizzenbüchlein etwas zu zeichnen oder zu schreiben oder Dir gute Musik auf die Ohren zu holen. Auch wenn es nur 2 Minuten sind: Du verbindest Dich so mit Deiner kreativen Passion und holst Deine Energie zu Dir zurück!

  1. Kreative Methoden und Sichtweisen

Kreativität ist mehr als Kunst! Sie ist eine Grundhaltung, die sich auch auf Prozesse und Methoden anwenden lässt. Und so kannst Du Deine Kreativität in Arbeitsaufgaben einbringen, auch wenn Deine Aufgabe oder Tätigkeit an sich weniger kreativ ist. Beispielsweise kannst Du Kreativmethoden-Expertin in Deinem Team werden und in Workshops oder Meetings Techniken wie Brainstorming, Mind-Mapping oder Design Thinking einbringen. Selbst wenn es um trockene Themen geht, kommt so viel kreative Energie und Leichtigkeit in Deinen Arbeitsalltag. Und auch eine Menge guter, frischer Ideen in festgefahrene Routinen! Setze Deine kreative Sensibilität also auch gezielt zur Problemlösung ein. Deine Fähigkeit, Dich in Situationen und andere Menschen wie etwa Kundengruppen hineinzuversetzen, ist dafür sehr wertvoll.

  1. Kreativer Flow und kreative Selbstfürsorge

Nutze Deine Freizeit für kreative Projekte, die Dich erfüllen und begeistern. Das kann Malen, Schreiben, Musizieren, Kochen, Gärtnern oder ein anderes Hobby sein. Deine Kreativität zu leben bedeutet, in Fluss zu kommen und aktiv zu entspannen. Und das hilft Dir, Dich wieder selbst zu spüren, Selbstvertrauen aufzubauen und Dich zu regulieren. Und das gibt neue Energie! Kreativität kann so auch ein wichtiger Teil Deiner Selbstfürsorge sein.

Eine hilfreiche Erkenntnis ist übrigens, dass auch passive Kreativität gut tut. Oft sind wir so erschöpft, dass aktives Kreativsein einfach nicht geht. Dann ist es Zeit für „passiven“ oder besser „rezeptiven“ Kunstgenuss!

Auf welchem Kanal bist Du besonders sensibel? Gönne Dir entsprechend schöne Bilder (z.B. Fotos aus Deinem letzten Urlaub als Bildschirmschoner) oder schöne Musik zum Abschalten.

März 15, 2024

Kreativität als Kraftquelle

Wenn Du feinfühlig bist, bist Du mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit auch kreativ – denn beide Fähigkeiten nutzen den gleichen „Kanal“: Die Feinfühligkeit ist dabei (eher) rezeptiv, die Kreativität (eher) produktiv. Meiner Erfahrung nach stärkt sich beides gegenseitig. Heute bringe ich Dir ein paar Anregungen, wie Du dies als Kraftquelle nutzen kannst – auch für den Arbeitsalltag!

Kreativität als Kraftquelle

Die folgenden Tipps sind als Inspiration gedacht, um Dich zu erinnern, wie Du Deine feinfühligen Qualitäten und Deine Kreativität im und für den Arbeitskontext nutzen kannst. Und dass sie eine Kraftquelle sind!

  1. Kreative „Pausen“

Du kannst Deine Energie fast jederzeit mit Kreativität aufladen. Wenn Du ein visueller Typ bist, kannst Du beispielsweise kreative Gesprächsnotizen mit Scribbles oder Sketchnotes führen. Oder Du nutzt kurze Pause – ein paar Minuten reichen schon – um in ein persönliches Skizzenbüchlein etwas zu zeichnen oder zu schreiben oder Dir gute Musik auf die Ohren zu holen. Auch wenn es nur 2 Minuten sind: Du verbindest Dich so mit Deiner kreativen Passion und holst Deine Energie zu Dir zurück!

  1. Kreative Methoden und Sichtweisen

Kreativität ist mehr als Kunst! Sie ist eine Grundhaltung, die sich auch auf Prozesse und Methoden anwenden lässt. Und so kannst Du Deine Kreativität in Arbeitsaufgaben einbringen, auch wenn Deine Aufgabe oder Tätigkeit an sich weniger kreativ ist. Beispielsweise kannst Du Kreativmethoden-Expertin in Deinem Team werden und in Workshops oder Meetings Techniken wie Brainstorming, Mind-Mapping oder Design Thinking einbringen. Selbst wenn es um trockene Themen geht, kommt so viel kreative Energie und Leichtigkeit in Deinen Arbeitsalltag. Und auch eine Menge guter, frischer Ideen in festgefahrene Routinen! Setze Deine kreative Sensibilität also auch gezielt zur Problemlösung ein. Deine Fähigkeit, Dich in Situationen und andere Menschen wie etwa Kundengruppen hineinzuversetzen, ist dafür sehr wertvoll.

  1. Kreativer Flow und kreative Selbstfürsorge

Nutze Deine Freizeit für kreative Projekte, die Dich erfüllen und begeistern. Das kann Malen, Schreiben, Musizieren, Kochen, Gärtnern oder ein anderes Hobby sein. Deine Kreativität zu leben bedeutet, in Fluss zu kommen und aktiv zu entspannen. Und das hilft Dir, Dich wieder selbst zu spüren, Selbstvertrauen aufzubauen und Dich zu regulieren. Und das gibt neue Energie! Kreativität kann so auch ein wichtiger Teil Deiner Selbstfürsorge sein.

Eine hilfreiche Erkenntnis ist übrigens, dass auch passive Kreativität gut tut. Oft sind wir so erschöpft, dass aktives Kreativsein einfach nicht geht. Dann ist es Zeit für „passiven“ oder besser „rezeptiven“ Kunstgenuss!

Auf welchem Kanal bist Du besonders sensibel? Gönne Dir entsprechend schöne Bilder (z.B. Fotos aus Deinem letzten Urlaub als Bildschirmschoner) oder schöne Musik zum Abschalten.