Tag Archives: Entspannung

Rezept zur Regneration Apr. 19, 2025

Kleine Schritte für mehr Regeneration & Selbstregulation

„Das Wichtigste in der Musik … sind die Pausen!“, sagte mein Querflötenlehrer mir als jungem Mädchen. Ich tat das damals mit einem coolen Lächeln ab. Doch heute weiß ich, dass in diesem verschmitzten Satz viel Lebensweisheit steckt – weit über die Musik hinaus!

Du findest hier einige meiner Lieblingszutaten für effektive Mini-Pausen, Selbst-Spüren, Gelassenheit und Lebendigkeit im Alltag! Was sind deine Lieblings-Tipps?

Das ultimative Rezept zur Selbstfürsorge

Zutaten: Was immer dir schmeckt. Die Liste unten ist erst der Anfang!

Zubereitungszeit: 1-15 Minuten

Zubereitungsart: Einfach (Geling-Garantie!)


Still werden

  1. In der Natur sitzen und einfach lauschen & beobachten
  2. Eine kleine Atem-Meditation (z. B. 4-6-8-Atmung)
  3. Lieblingsmusik mit Kopfhörern und geschlossenen Augen genießen
  4. Einen Power Nap machen
  5. Den Blick in die Ferne schweifen lassen

Stimmungs-förderndes Ambiente

  1. Einen inspirierenden Podcast oder ein Audiobook hören
  2. Dem Regen oder Vogelstimmen lauschen
  3. Ein Buch im Lieblingssessel lesen – bei einer guten Tasse Tee
  4. In einem Café das Stimmengebrabbel und die Interaktionen beobachten
  5. Einen lustigen Film schauen

Reinigung & Energiefluss

  1. Warm duschen oder baden – z. B. mit ätherischen Ölen
  2. Sauna oder Dampfbad besuchen
  3. Ein paar Minuten auf den Lieblingssong abtanzen (egal wie es aussieht!)
  4. Yoga, Qi Gong oder Tai Chi üben – oder einfach Freestyle-Gymnastik und Dehnen
  5. Barfuß über eine Wiese gehen

Sanft in Bewegung kommen

  1. Ein Spaziergang mit allen Sinnen
  2. Fotos machen von schönen kleinen Details
  3. Etwas malen, zeichnen oder kritzeln
  4. Pflanzen setzen, umtopfen oder gießen
  5. Einen kleinen Bereich aufräumen

Spielen & Genießen

  1. Etwas richtig Leckeres kochen und essen
  2. Unter der Dusche singen (versuche es mal mit einer Opernstimme!)
  3. Lieblingsmenschen treffen
  4. Etwas Neues ausprobieren oder lernen
  5. Sich eine Massage oder etwas anderes gönnen

Reflektieren & integrieren

  1. Gedanken aufschreiben (Intuitives Journaling)
  2. Einen freundlichen inneren Dialog führen (dich selbst loben und anerkennen!)
  3. Mit einem inspirierenden, empathischen und offenen Menschen sprechen
  4. Jemandem „danke“ sagen – still in Gedanken oder laut oder per Brief
  5. In einer Zitatesammlung schmökern und „Perlen“ notieren

Und das Rezept zur Anwendung?

Tue, was dir leicht fällt und gut tut.

Möglichst oft. Mindestens wöchentlich einmal ganz „herunterfahren“ (machst du mit deinem Rechner doch auch – oder?!). Und natürlich am besten jeden Tag immer wieder zwischendurch kleine Momente des Innehaltens, des Bewegens, des Nach-Innen-Spürens, des Austauschs und der Verbundenheit genießen.

Eines der sinnvollsten Ziele, die wir uns selbst stecken können, ist jeden Tag mindestens einmal im Flow zu sein. Und mindestens einmal ganz verbunden mit etwas Schönem. Mache ein Spiel und eine Dankbarkeitsübung daraus. Und: Plane es ein und erschaffe es!

Viel Spaß!

P. S.: Besonders wichtig ist es, abends gut in den Schlaf zu gehen und morgens, gut in den Tag zu starten!

Waren deine persönlichen Favoriten für mehr Regeneration und Selbstregulation im Alltag hier dabei? Und wenn nicht – was sind deine wichtigsten Zutaten für Wohlbefinden als feinfühliger Mensch in einem vollen Alltag? Teile gerne – denn, um das Musikbeispiel von oben aufzugreifen – „Am meisten Freude macht Musik gemeinsam“! 🙂

Dez. 1, 2024

Eine „Wunderfrage“

Ich liebe Fragen! Sie sind einer der schnellsten Wege nach innen – sowohl bei uns selbst als auch bei anderen. Genauso wichtig wie das Fragen ist dabei natürlich das Lauschen.
Heute möchte ich eine meiner Lieblingsfragen in diesem Raum vorstellen. Du brauchst nur etwas Neugier auf Dich selbst und die Bereitschaft, Deine spontane innere Antwort wahrzunehmen.

Was brauche ich jetzt?

Diese simple Frage ist für mich eine der wirklich „magischen“ Fragen!

Gerade wenn wir irgendwie festhängen oder völlig neben uns stehen oder einfach ein diffuses Gefühl der Orientierungslosigkeit empfinden, ist es oft die erste innere Antwort auf diese Frage, die uns wieder in Kontakt mit uns selbst und damit in den Fluss bringt. 

Doch oft fällt es uns schwer, zuzugeben, dass wir überhaupt Bedürfnisse haben – geschweige denn, sie zu erfüllen! Besonders wenn wir für andere Menschen oder bestimmte Ergebnisse verantwortlich sind (oder uns fühlen).

Manchmal scheint es gar unmöglich, unsere Bedürfnisse – etwa nach Ruhe und Erholung – zu erfüllen. Nicht selten hoffen wir insgeheim aber auch darauf, dass uns jemand „sieht“ und für uns sorgt – oder zumindest die Erlaubnis gibt, uns um uns selbst zu kümmern. Dazu kommt: Für feinfühlige Menschen sind die Bedürfnisse von anderen oft so viel besser spürbar als die eigenen… 

Umso wichtiger ist es, hin und wieder innezuhalten und uns einfach diese wunderbar schlichte Frage zu stellen:

Was brauchst Du gerade? 

Es kann etwas Kleines sein wie „ein Glas Wasser“, „5 Minuten Pause“, „eine Dusche und ein Essen“ oder „1-2 Nackenentspannungsübungen“. Wenn es irgendwie geht, erfülle Dir dieses Bedürfnis. Nimm es genauso ernst wie ein Bedürfnis eines anderen! 

Vielleicht steigt aus Deinem Inneren auch Größeres auf: „Ein neuer Job“, „ein Sabbatical“ oder ähnliches und Du hast erstmal keine Ahnung, ob und wie das erfüllbar sein kann. Verzweifle daran nicht, sondern freue Dich, dass es sich gezeigt hat.

Schreib oder mal es auf, platziere es am besten auch als Thema sichtbar in Deiner Wohnung. Und dann lausche immer wieder in Dich hinein, was Du heute und genau jetzt brauchst, um dem – und Dir selbst! – näher zu kommen.

Viel Freude beim Ausprobieren! 

Übrigens: Die Frage wirkt natürlich auch in Beziehungen magisch… 

Mai 14, 2024

Einfach mal locker machen

Oft bauen wir Spannung auf, ohne es zu merken! Und diese Verspannungen lösen dann oft einen Teufelskreis aus Schmerz und Schonhaltung und weiterer Verspannung aus…

Deshalb tut es sehr gut, in den Alltag zwischendurch immer mal wieder Lockerungsübungen einzubauen. Eine meiner Lieblingsübungen ist das Klopfen! Es braucht wenig Zeit und Platz.

Klopf einfach mit und probiere aus, was schon ein wenige Minuten für eine Änderung bewirken können!

Und noch ein Tipp: Oft bauen wir riesige Hürden in unserem Kopf auf, wenn es um das Thema Entspannung geht! Wir denken: Ich müsste endlich jeden Tag 20-30 Minuten meditieren, oder mindestens dreimal in der Woche Sport machen, mir eine einstündige Massage buchen, und so weiter.

Ich bin aber der Meinung, dass wir zuerst einmal kleine Inseln der Entspannung und Achtsamkeit im Alltag schaffen sollten. Diese positive Erfahrung gibt uns dann oft die Kraft, um größere Gewohnheitsveränderungen wie etwa eine Achtsamkeitspraxis einzuführen.

Auf einen aufgelockerten Alltag!

Mai 14, 2024

Einfach mal locker machen

Oft bauen wir Spannung auf, ohne es zu merken! Und diese Verspannungen lösen dann oft einen Teufelskreis aus Schmerz und Schonhaltung und weiterer Verspannung aus…

Deshalb tut es sehr gut, in den Alltag zwischendurch immer mal wieder Lockerungsübungen einzubauen. Eine meiner Lieblingsübungen ist das Klopfen! Es braucht wenig Zeit und Platz.

Klopf einfach mit und probiere aus, was schon ein wenige Minuten für eine Änderung bewirken können!

Und noch ein Tipp: Oft bauen wir riesige Hürden in unserem Kopf auf, wenn es um das Thema Entspannung geht! Wir denken: Ich müsste endlich jeden Tag 20-30 Minuten meditieren, oder mindestens dreimal in der Woche Sport machen, mir eine einstündige Massage buchen, und so weiter.

Ich bin aber der Meinung, dass wir zuerst einmal kleine Inseln der Entspannung und Achtsamkeit im Alltag schaffen sollten. Diese positive Erfahrung gibt uns dann oft die Kraft, um größere Gewohnheitsveränderungen wie etwa eine Achtsamkeitspraxis einzuführen.

Auf einen aufgelockerten Alltag!