Persönliches

5 Dinge, die ich meinem jüngeren Ich zu Beruf und Berufung sagen würde Mai 18, 2025

Beruf & Berufung – 5 Dinge, die ich meinem jüngeren Ich mitgeben würde

Wenn ich heute an mein jüngeres Ich denke – die junge Frau, die mit so viel Idealismus, Engagement und Erwartungen in den Beruf gestartet ist – mit großen Träumen und noch größerer Unsicherheit (gut versteckt in Perfektionismus) – dann würde ich ihr sooo gerne ein paar Herzensweisheiten in Hinblick auf Beruf und Berufung mitgeben. Dinge, die ich heute weiß. Dinge, die mir damals Mut gemacht hätten oder mich vor schmerzhaften Fehlern und Enttäuschungen, ja handfesten Krisen, bewahrt hätten.

Wobei: Hätte ich damals darauf gehört? Niemals! Würde ich es wieder so machen? Unbedingt!

Trotzdem ist es sehr spannend, im Rückblick den eigenen Lernweg zu betrachten und voller Wohlwollen auf mein jüngeres Ich zu schauen – mit der Erfahrung, Gelassenheit und inneren Stärke, die ich heute habe. Und die auch schon damals in meinem jüngeren Ich steckte – nur wusste sie es nicht.

Ich teile hier einige sehr persönliche Learnings aus mehr als 20 Jahren Berufserfahrung als sehr ambitionierte und -engagierte, vielseitig interessierte und (allzu?) feinfühlige Frau im Berufsleben. Du erkennst dich wahrscheinlich in manchem wieder. Ein wenig provozieren und pieksen könnten einige meiner Gedanken dich auch. Anderes bringt dich vielleicht zum Schmunzeln.

Und Achtung: Dieser Beitrag könnte (und soll) dich inspirieren, selbst ein solches „Memo“ an dein jüngeres Ich zu schreiben. Wenn das der Fall ist, teile sehr gerne dein eigenes Fazit und Link zu deinem Blog – hier als Kommentar in meinem Aufruf zur dieser Blogparade! Ich bin sehr gespannt, dein #MemoAnMich zu lesen!

Hier kommt jedenfalls mein #MemoAnMich:

1. Berufswahl: Setze auf deine Passion, nicht auf Sicherheit

Ich hielt mich damals mit Anfang 20 für rebellisch. Aber heute weiß ich: Ich habe mich extrem und lange angepasst – an Erwartungen, an Sicherheit, an meine Angst vor dem Scheitern meines großen Traums und an das, was „funktioniert“. Und dabei teils ziemlich aus den Augen verloren, was mich wirklich lebendig macht!

Erst später habe ich verstanden: Du musst direkt für das gehen, was du willst!

Werde nicht Buchhalterin, wenn du Pilotin sein willst. Und umgekehrt…
Bei mir war die Verstrickung jedenfalls ein Lehramtstudium – und heimliche Tonstudio-Besuche.

Denn eigentlich wollte ich Popstar werden! Ich schrieb und komponierte Songs, seit ich 12 war. Die Musik war und ist meine Leidenschaft.

Aber mit Mama und Papa – beide Lehrer – wollte ich mich auch nicht anlegen. Also – „total rebellisch“ – studierte ich auf Lehramt! Gottseidank wenigstens Fächer, die ich liebte: deutsche und englische Literatur und Philosophie.

Meine Story: Meine Studienfächer (Deutsch, Englisch, Philosophie) haben zwar zu mir gepasst (ich wollte immerhin „auch“ Schriftstellerin werden!), aber innerlich wusste ich schon vor dem ersten Praxissemester: Ich bin nicht dafür gemacht, täglich im Klassenzimmer zu stehen und mit 30 Jugendlichen um ihre Aufmerksamkeit zu ringen.

Ich habe oft bereut, dass ich nicht schon damals gewechselt habe – und meiner Passion für die Musik mit voller Energie gefolgt bin. Die berühmten 10.000 Stunden, die man braucht, um richtig gut zu werden, bekommt man im Hobby-Modus nicht zusammen. Wobei ich im Rückblick auch sehe, dass vielleicht meine Intuition im Spiel war – denn das Showbusiness ist sicher ein weitaus unfreundlicherer und Hochsensible noch mehr überfordernder Arbeitsort als ein Klassenzimmer.

Am Ende meines Studiums mit einem Master of Philosophy in der Tasche kam ich nochmal an eine Weggabelung: Ich hatte inzwischen gemerkt, dass mich Psychologie fasziniert und hätte große Lust gehabt, noch ein Studium dazu draufzusetzen.

Auch dagegen habe ich mich aber entschieden – und es später noch mehr bereut als das mit der Musik. Denn die Arbeit mit Menschen und innerer Entwicklung ist meine Berufung. Doch ich wollte damals, mit 23, unabhängig sein und nicht länger auf Kosten meiner Eltern leben. Also begann ich mein Berufsleben, zuerst im Journalismus, später dann in Marketing und Unternehmenskommunikation.

Mein Ausweichen vor einer unangenehmen Situation führte mich also für viele Jahre teils immer weiter von mir selbst weg. Oder genauer gesagt: Mein Ruf meldete sich wiederholt vehement um mir meine Abweichungen in Form von gesundheitlichen Problemen oder schwierigen bzw. letztlich nicht ganz erfüllenden Arbeitssituationen zu spiegeln.

Wahrscheinlich gehört aber genau auch dieses Ausweichen und Merken, dass es nicht geht, zu jeder Heldenreise dazu. Und so kam es letztlich, dass ich Jahre, nachdem mein Traum vom Leben als Musikerin „gescheitert“ war, zwei eigene Alben aufgenommen habe. Ich verdiente dank meiner Berufswahl nämlich gut genug, um das – in moderatem Setting – auf eigene Faust zu tun. Mit kompletter kreativer Freiheit. Ohne Label, ohne Kompromisse.

Und die Erkenntnis, dass ich die Freiheit habe, meine eigene erste Investorin in meine Träume zu sein, war zugleich der Startschuss für meine Suche nach einem Weg, in dem ich meine andere Passion – die sinnorientierte Arbeit mit Menschen – leben kann. Es war der Moment, in dem ich aufhörte zu warten, „entdeckt“ zu werden: Von einem Label, einem Talent-Scout im Job-Kontext, einem Mentor. Es war der Moment, in dem ich ernsthaft erstmals in innere Selbstführung ging und begann, mich selbst als meine eigene „Chefin“ zu sehen.

Manchmal führt uns ein Umweg genau dorthin, wo wir hingehören. Mehr dazu unter 5.

Folge deinem Feuer, nicht der Vernunft
Geh 100 % für das, was dich lebendig macht – nicht für das, was sicher scheint oder anderen gefällt. Wenn du spürst, wofür du wirklich brennst, dann geh diesen Weg. Auch wenn er unsicher, unbequem oder wenig „vernünftig“ wirkt. Vertrau deiner Sehnsucht – sie zeigt dir den Weg.

Berufungs-Wunderfrage: Was würde ich, wenn ich sterbe, bereuen, nicht gewagt zu haben?
Meine Wunderfrage heute an großen Entscheidungs-Weggabelungen: „Was würde ich, wenn ich irgendwann sterbe, bereuen, nicht gewagt zu haben?“

2. Erfolg: Beziehungen sind wichtiger als Leistung

Ich war lange überzeugt: Wenn ich nur immer weit überdurchschnittlich leiste, werde ich bzw. mein Potenzial gesehen. Die Wahrheit war aber: Als fleissiges Bienchen machte ich einen guten Job, war im Grunde dort also unabkömmlich. Befördert wurden Kollegen, die Zeit in Selbstmarketing und Karriereentwicklung steckten. Dafür war ich mir lange zu fein. Schade eigentlich.

Meine Story: In allen meiner Jobs habe ich mich überdurchschnittlich reingehängt. In einem bin ich aber in einer schwierigen Phase in eine Art Arbeitssucht geraten. Mein Privatleben war so trostlos, dass ich mich lieber ganz in die Arbeit stürzte. Ich habe also immer mehr organisiert, getragen, vorausgedacht, und Verantwortung übernommen.

Die Firma war auch in einer Krise, insofern kam das gelegen – aber gedankt wurde es mir eigentlich nie. Ich war in einer typischen Frauen-Karriere-Falle. Wobei …. Irgendwann kam eine Kollegin ins Team, deren Hauptaktivität – nach meinem Eindruck – nicht die eigentliche Arbeit war, sondern sich strategisch überall zu vernetzen. Und sie hatte Erfolg! Während ich nur immer noch mehr Arbeit hatte. Zugegeben, ich war verärgert, fassungslos und neidisch. Doch irgendwann habe ich verstanden, was für eine wertvolle Lektion ich durch sie gerade lernte: Ich hatte immer geglaubt, dass starke Leistung immer für sich spricht und reicht. Tut sie aber nicht. Verbindungen sind wichtiger. (Im Idealfall geht natürlich beides Hand in Hand).

Was ich später übrigens auch verstanden habe: Mein extrem hoher Leistungsanspruch und mein Übermaß an Bereitschaft, Verantwortung zu tragen, wo andere dran waren, hat nicht nur mich selbst erschöpft, sondern auch meine KollegInnen unter Konkurrenz-Druck gesetzt.

Lesson learned. Wenn du „Arschengel“ identifiziert, stehen die Chancen gut, dass jemand anderes dich umgekehrt auch so sieht. 😉

Es sind die Beziehungen, die dich tragen. Verpasse nicht, sie aufzubauen und zu pflegen! Zum einen für die Verbindung und Sichtbarkeit, zum anderen aber auch, um Isolation und Ausgrenzung vorzubeugen. Leistung allein bringt dich nicht dorthin, wo du hin willst und kannst.

Ich habe es so erlebt, dass Leistung alleine selten zu Wertschätzung führt. Und, noch wichtiger: Wer nur funktioniert, wird vielleicht bewundert – ist aber nicht verbunden. Das kreiert kein Vertrauen und Rückhalt – sondern sogar Stress für andere.

Berufungs-Wunderfrage: Wie kann ich zu einem guten Ökosystem beitragen?
Meine Wunderfrage heute in Situationen, wo ich mich nach mehr Wertschätzung und Wirksamkeit sehne: „(Wie) kann ich hier zu einem lebendigen und vertrauensvoll vernetzten Ökosystem beitragen?“

Exkurs zum Thema „toxisches Arbeitsumfeld“

Es macht nur Sinn, Ökosysteme dort aufzubauen, wo keine Bagger am Werk sind, die alles wieder einreissen. Sobald Mobbing oder Bossing im Spiel ist oder die Geschäftspraktiken des Unternehmens an sich unmoralisch sind oder die Mitarbeiterrechte aus echter Rücksichtslosigkeit mit Füßen getreten werden, ist es Zeit zu gehen. Sofort. Am besten mit Jobwechsel und diskret. Zur Not aber auch mit Krankschreibung, Betriebsrat und juristischer Begleitung.

Ich höre es allzu oft in meinen Gesprächen mit Klientinnen und auch im Freundeskreis, dass Frauen über Monate oder gar Jahre mit sich, ihrer Wahrnehmung der Situation und ihrem Pflichtgefühl ringen – oft mit heftigen Folgen für ihre Gesundheit und ihr Selbstvertrauen!

Versuche nie als Einzelperson, ein System zu ändern oder gar zu retten.

Der Begriff „toxisch“ wird meines Erachtens derzeit inflationär benutzt

Nicht jede scharfe und vielleicht sogar ungerechte Kritik ist persönlich entwertend gemeint. Nicht jeder talentierte Selbstdarsteller ist Narzisst. Nicht jede Führungsunsicherheit ist absichtliches Ghosting.

Eine echte Toxizität zeichnet sich meines Erachtens fast immer durch eine gewisse Systematik und Vorsätzlichkeit, Systemstarre und Dialogunfähigkeit über längere Zeit hinweg aus. Eine hilfreiche Analogie zur Einordnung einer eigenen belastenden Situation können die neun „Eskalationsphasen“ nach Professor Friedrich Glasl bieten.

Allerdings gibt es in vielen Unternehmen oder Teams auch alle Arten von Zuständen, Rollen-Fehlbesetzungen und Dynamiken, die im Grunde nicht tragbar oder zumutbar sind. Auch ich habe das schon erlebt – und mit dem mir eigenen sturen Idealismus versucht zu verstehen, zu kommunizieren und zu verbessern. Der Preis? Meine Gesundheit.

Daher würde ich meinem jüngeren ich und allen anderen klar sagen: Toxische Systeme musst du so schnell wie möglich verlassen. Du kannst sie nicht ändern. Sie dich aber leider schon.

Was toxisch wirkt, ist aus meiner Sicht dabei neben der systemischen Sichtweise durchaus auch subjektiv und individuell zu bewerten: Und zwar durch die Wirkung, die es auf deine geistige und körperliche Gesundheit hat. Was für den einen eine sportlich-raue Herausforderung sein mag, zerstört den Selbstwert eines anderen.

Es geht also auch darum, sich selbst und seine aktuelle Gesamtsituation so gut zu kennen und zu respektieren, dass man erkennt, was schadet, bevor der Schaden bleibend wird.

Und das bringt mich zum nächsten Punkt:

3. Erfüllung: Wie du arbeitest ist wichtiger als das Was

Du kannst im richtigen Beruf krank werden – oder im falschen Beruf gesund bleiben. Entscheidend ist: Wie gehst du mit dir selbst darin um?
Ich habe über Jahre in Jobsettings gearbeitet, die ehrlich nicht „ideal“ waren. Aber ich habe gelernt, meine eigene Arbeitsweise zu gestalten – und meine eigenen Regeln zu entwickeln. Auch das war ein langer Lernweg, der aus einem heftigen Tiefpunkt entstand:

Meine Story: Ich hatte als Kind Asthma und verpasste in der ersten Klasse fast ein viertel Jahr Unterricht. Es wurmte mich, dass ich das Schlusslicht der Klasse war und ich entwickelte enormen Ehrgeiz, alles aufzuholen. Es funktionierte – mehr als gut. Bald gehörte ich zu den Klassenbesten. Ich hatte gelernt zu lernen. Und die Erfahrung gemacht: Wenn ich mich nur genug anstrenge, kann ich alles zum Erfolg bringen – gerade auch dann, wenn es fast unmöglich erscheint.

Dieses Erfolgsrezept funktionierte super. Bis es nicht mehr funktionierte. Denn irgendwann kam – schleichend, aber im Nachhinein betrachtet unvermeidlich – die logische „Quittung“ für jahrzehntelanges Funktionieren, Dauerüberlastung und emotionale Selbstverleugnung: Ein deftiges Burnout!

Nach meinem Burnout war mir klar: So wie bisher geht es nicht weiter. Ich habe in einem neuen Job angefangen, der inhaltlich wunderbar gepasst hat – aber die Anforderungen waren teils ungesund hoch. Ich bin aber trotzdem nicht wieder ins Burnout gerutscht. Denn ich hatte nicht nur äußerlich, sondern auch in mir etwas geändert: Nämlich meine Art zu arbeiten.

Ich habe mir meine eigenen Guidelines erstellt. Nicht, um gegen das System zu rebellieren, sondern um in ihm gesund zu bleiben. Ich wusste: Meine inneren Ansprüche sind sowieso strenger als die äußeren. Also kann und muss ich mir auch erlauben, Pausen zu machen. Mir Raum zu nehmen. Grenzen zu setzen – freundlich, aber klar.

Diese Entscheidung zur Selbstführung hat alles verändert. Natürlich nicht die Aufgaben und die Umstände – sondern „nur“ meinen Umgang mit mir selbst. Doch der ist entscheidend.

Selbstfürsorge ist kein Egoismus, sondern Voraussetzung für nachhaltigen Impact

Gerade für hochsensible, kreative Menschen ist es essenziell, sich selbst zu fragen: Welche Bedingungen brauche ich, um gut zu arbeiten? Wie viel Reiz, wie viel Stille? Wie viel Freiheit, wie viel Struktur?

Berufung ohne Selbstfürsorge ist Selbstausbeutung. Die Art, wie du arbeitest, ist wichtiger als das, was du tust. „Berufung“ heißt auch: Arbeit lebendiger machen – durch dich selbst.

Und auch dein Einfluss und deine Wirksamkeit wächst, wenn du deine eigenen Regeln definierst und lebst. So fand ich – dank meiner Achtsamkeitspraxis, aber auch dank meines Burnouts – vom System der Erschöpfung zur gesunden Selbstführung.

Es ist ein Weg der subtilen Veränderung von innen, nicht der dramatischen äußeren Veränderungen (das habe ich auch versucht durch Jobwechsel, kam aber natürlich vom Regen in die Traufe): Es ist wichtig, die eigene Arbeitsweise zu hinterfragen, eigene Antreiber und dysfunktionale Muster zu untersuchen und zu verändern, sich im Setzen und Einfordern von gesunden Grenzen zu üben.

Und, aus meiner Sicht, die Masterskill: einen klugen Umgang mit der eigenen Energie zu lernen. Zuerst, aus einer Erschöpfung heraus, den Fokus darauf zu richten, was Energie raubt und was sie schenkt – auf Minutenbasis bei der Arbeit. Und dann zu erlernen, wie man die eigene Energie gezielt anhebt und steigert, indem man erkennt, dass man selbst keine Batterie, sondern ein Kraftwerk ist, wenn man seine Werte, Bedürfnisse und Ziele klar kennt und achtet.

Berufungs-Wunderfrage: Was BRAUCHE ich jetzt?
Meine Wunderfrage heute in solchen Situationen, wo ich vor lauter innerem und äußerem Druck wie gelähmt bin: „Was brauche ich JETZT? Wie kann ich es kreativer und leichter machen?“

4. Entscheidungen: Vertraue deiner Intuition – sie weiß mehr als dein Verstand

Ich hatte schon immer ein starkes Bauchgefühl, eine klare innere Stimme und lebendige innere Bilder. Das gehört bei vielen feinfühligen und hochsensiblen Menschen zu den Gaben, die diese Eigenschaft mit sich bringt. Aber darauf gehört habe ich früher oft nicht – und vor allem nicht, wenn es um Berufliches ging. Oft folgte ich eher einer Konvention, Erwartung, meinem Verstand oder Ehrgeiz … bis ich allzu oft auf die Nase gefallen war und schließlich lernte: Meine Intuition ist mein sicherstes Navigationssystem.

Manchmal sagt sie nur ein Wort. Oder schickt ein inneres Bild. Ein Gefühl. Oder ein inneres „Stopp“. Seit ich gelernt habe, ihr zu vertrauen, lasse ich sie in entscheidenden Momenten führen. Es ist ziemlich faszinierend, was da passieren kann – und, ganz ehrlich, evidenzbasiert erklären kann ich es auch meist nicht. Aber es funktioniert!

Meine Story: Es war mein Traumjob: Eine Stabstelle für Kommunikation bei einem sehr bekannten Coach, der eines meiner Lieblingsthemen auf höchstem Niveau unterrichtet. Ich hatte alle seine Bücher gelesen, schon vor Jahren. Mich sofort auf die Stelle beworben. Und war nach dem telefonischen Vorgespräch direkt zum Kennenlernen vor Ort eingeladen worden.

Es war ein wunderbares Gespräch – so wie man sich ein Vorstellungsgespräch nur wünschen kann. Warm, wertschätzend, direkt. Ich hatte das Gefühl, dass alles passt. Und die Arbeitgeberseite offenbar auch. Nur – als es um den neuen Arbeitsvertrag ging, stockte ich auf einmal innerlich. Es war im Äußeren alles gut – es gab keinen Haken. Sondern ganz im Gegenteil offene Türen. Meine Intuition liess mich dennoch stocken.

Ich konnte mein Zögern nicht verstehen. Als ich tiefer auf das Gefühl einging und in Dialog mit meiner innere Stimme trat, zeigten sich nur ein paar Punkte, die irgendwann hätten stören können: Etwa, dass ich damals schon im Hinterkopf hatte, igendwann selbst Coach und Heilpraktikerin und damit selbständig zu werden. Aber konkret stand das noch lange nicht an. Das innere Nein blieb und ich war komplett ratlos. Ich könnte viele Geschichten mit meiner Intuition teilen, die erklären, warum ich schließlich allein auf Basis dieses Gefühls schweren Herzens und verwirrt absagte. Rational verstand ich mich selbst nicht.

Ein Jahr später war dann aber klar, was daran gut gewesen war: Aufgrund der Pandemie veränderte das kleine Unternehmen seine gesamte Struktur und mein Traumjob, für den ich sogar weiter von meinem Partner weggezogen wäre, wäre Geschichte gewesen.

Das beste Navi – ist nur so smart wie derjenige, der es bedient

Auch berufliche Entscheidungen sind nie nur rational. Ein vorhandenes Navigationssystem wie die Intuition nicht zu nutzen, wäre allerdings unlogisch. Doch natürlich geht es um die Integration von Verstand und Intuition.

Frauen fühlen sich im Beruf oft mit dem direkten oder versteckten Vorwurf konfrontiert, sie seien „zu emotional“. Und ja, die Berufswelt ist auch heute noch eher männlich dominiert. Nicht nur wenn man Führungsrollen-Besetzungen betrachtet, sondern auch bis tief hinein in die meisten Arbeits- und Entscheidungspraktiken. Und so leben viele Frauen unbewusst dauernd „auf dem falschen Fuß“ – und versuchen, um sachlich und kompetent zu wirken, alles Emotionale und auch Intuitive auszublenden.

Eine bewusste Gegenbewegung finde ich wichtig, denn wir erscheinen schließlich als ganze Menschen bei der Arbeit. Sollten es zumindest. Denn unsere heutigen beruflichen Aufgaben sind zu komplex und anspruchsvoll, als dass wir nur als halber Mensch – rein rational – einen guten Job machen könnten. Und ja – das betrifft auch Unternehmer-, Freiberufler-, Künstler- und Wissenschaftler:innen!

Was ist allerdings auch oft sehe, ist dass übers Ziel hinausgeschossen wird mit der Emotionalität. Denn der Verweis auf Gefühle darf eine diskursive Auseinandersetzung mit konkreten Argumenten nicht abbügeln. Beides sollte sich vielmehr gegenseitig bereichern.

Es geht beim intuitionsbasierten Entscheiden nicht darum, Verantwortung und Ownership von sich wegzuverlagern oder die eigenen Entscheidung zu rechtfertigen. Doch oft ist es gut zu hinterfragen, wie viel vom eigenen Erkenntnisprozess kommuniziert werden muss.

Zu einer starken Intuition gehört also auch die Kultivierung eines gesunden Verständnisses von Macht und Kommunikation.

Intuition als Schlüssel zur Berufung

Die Intiuition ist wie ein Kompass: Auf sie in kleinen wie in großen Entscheidungen zu hören, wird meiner Erfahrung nach letztlich über die Zeit hinweg fast unausweichlich zur eigenen Berufung führen.

Doch an der Stelle auch eine kleine Warnung: Die Intuition ist keine Feelgood-Managerin. Sie will nicht, dass du es bequem und sicher hast. Sie verfolgt mit Leidenschaft das Ziel, dich zu Wachstum und zur inneren Ganzheit zu führen. Das bedeutet, dass sie dich auch immer wieder in Situationen führen wird, die sich vorher gut und mittendrin besch**en anfühlen.

Berufungs-Wunderfrage: Was will ich hier lernen?
Meine Wunderfrage heute in Situationen, wo ich merke, etwas ist nicht stimmig: „Was will ich hier lernen?“

5. Berufung ist kein Ziel, sondern ein Weg

Was habe ich im Laufe der Jahre über die Frage gegrübelt, was der perfekte Job, der ideale Arbeitgeber, meine wahre Berufung und mein Beitrag zur Welt sein könnte!

Heute weiß ich: Jede Etappe und jede Erfahrung war ein Puzzlestück. Mein früheres Studium, mein Job in der Kommunikation, die beflügelnden wie die schwierigen Phasen – sie haben mir Werkzeuge gegeben, die ich heute als Coach, Mentorin und Autorin täglich nutze.

Du musst nicht möglichst früh und perfekt wissen, „was du wirst“, was dich zu 100% ausmacht. Wichtiger ist, wie du dich selbst führst – um die zu werden, die du sein kannst und willst!

Meine Story: Ich habe lange gedacht, dass ich „meine Berufung“ finden müsste. Dieses eine Ding, das alles erfüllt und höchsten Sinn macht. Klingt überfordernd? War es auch. Ich begann mich nach und nach zu entspannen und einfach zu leben. Ich entdeckte Achtsamkeit und Yoga und meine Intuition als meine wichtigste Lehrerin. Mein Weg ist so betrachtet nicht geradlinig: Lehramt, Musik, Journalismus, Marketing und Kommunikation, Therapieausbildung und schließlich meine Selbständigkeit als Coach und Heilpraktikerin für Psychotherapie.

Doch von innen her betrachtet und aus dem Rückblick macht es unglaublich viel Sinn. Jede Station hat mir etwas gezeigt. Überall bekam ich wichtige Fähigkeiten, Erfahrungen und Werkzeuge an die Hand, die ich heute als Coach und Mentorin nutze.

Auch die schwierigen Phasen waren wichtig. Tatsächlich gerade die. Denn ich habe noch etwas gemerkt: Einer meiner höchsten Werte ist Entwicklung. Es ist eine spannende Reise – und sie geht immer weiter.

Berufung = sich selbst treu bleiben im Gehen

Geh deinen Weg – folge deinen Leitsternen – Werten und Idealen – in deinem Tempo. Hab einen langen Atem. Genieße den Weg. Umwege erhöhen die Ortskenntnis. Und du weisst nie, welche Herausforderung oder Durststrecke später einmal genau den Unterschied macht und dir hilft. Tatsächlich steckt genau in den Herausforderungen meist das größte Geschenk und die Chance für persönliches Wachstum. Daher meide nie Dinge, bloß weil sie anstrengend erscheinen. Zugleich lass alles, was sich nach Kämpfen anfühlt, los.

Ja, und rückblickend macht fast alles Sinn. Ich dachte lange, ich hätte Chancen oder gar meine Berufung „verpasst“, weil ich zu spät bemerkt habe, was mich wirklich interessiert und weil ich aus Vernunftgründen andere Wege gegangen bin.

Doch das war kein Fehler. Das war mein Weg!

Wir dürfen wachsen und in unserem Tempo gehen.

Und unser Beruf muss auch immer zu unserem aktuellen restlichen Leben passen. Während der Pflegephase meines Vaters und meiner Kinderwunschzeit war nicht die richtige Zeit, beruflich durchzustarten (auch wenn ich damit immer wieder gehadert habe).

Dafür ist diese Zeit jetzt – und jetzt kann ich auch viel mehr bewegen, da ich freier bin als damals.

Berufung ist nicht ein Ziel – sondern eine Bewegung auf mich selbst zu. Und sie verlangte bis heute schon ein paar mutige Abbrüche und neue Starts. (Kleiner Texterwitz: Umbrüche sorgen für Klarheit! ;-))

Ja, der Weg darf lang und krumm und meiner sein. Ich bin gespannt, wie er weiter geht!

Berufungs-Wunderfrage: Was ist jetzt ein stimmiger nächster Schritt?
Meine Wunderfrage heute in Situationen, wo ich schmerzhaft spüre, dass ich längst nicht da bin, wo ich hin will – aber den Weg noch nicht erkenne: „Was ist jetzt ein stimmiger nächster Schritt?“

Schlussgedanken – mit den wohl wichtigsten Impulsen

Ganz ehrlich: Wenn ich meinem jüngeren Ich heute wirklich etwas mit auf den Weg geben könnte, würde ich vielleicht doch gar nicht zu viel sagen, sondern lieber einladen zur Offenheit. Offenheit, sich auf Erfahrungen voll einzulassen, sie auszukosten und zu durchleben im Guten wie im Schlechten.

Es geht im Leben ja nicht darum, Fehler und Schmerzhaftes zu vermeiden. Ganz im Gegenteil – damit reifen und lernen wir. Gerade das Unstimmige zeigt uns oft im klarsten, wo wir fehl am Platz sind. Wo es Zeit ist, weiterzugehen. Wirklich dankbar für das, was wir haben und sind, können wir eh nur sein, wenn wir auch die anderen Zustände kennen. Die Nicht-Erfüllung, das Verkorkste, die Sehnsucht.

Eines möchte ich ihr aber schon sagen, meinem jüngeren Ich, in meinem #MemoAnMich: „Hör auf dein Herz und deine Intuition. Gerade im Berufsleben. Lass dich nicht ein auf offensichtlich falsche Kompromisse. Such nicht die Sicherheit, die gibt es eh nicht. Und die einzige Anerkennung, die zählt, ist dein Selbstwert und -respekt.“

Beruf und Berufung sind nicht alles – das Leben will als Ganzes gelebt werden

Beruf und Berufung sind wichtig – sehr wichtig sogar. Schließlich bringen wir hier unsere Schaffenskraft ein und können so nicht nur unsere eigene Existenz sichern, sondern zum Wohl unserer Familie, Gemeinschaft, sogar der Welt beitragen. Und zugleich ist Arbeit nicht alles. Das Leben ist vielfältig und facettenreich. Der Sinn des Lebens ist zu leben – nicht nur Sinnvolles zu arbeiten.

Ein gelingendes Leben braucht einen ganzheitlichen Blick. Es geht um Sein, nicht um Haben oder Werden – auch und gerade für Selbst-Entwicklungs-Freaks wie mich.

Umgekehrt kann man vom Thema Arbeit auch viel Hilfreiches für andere Lebensbereiche lernen. Disziplin, Miteinander, Gelassenheit, Zielstrebigkeit, gemeinsames Lernen, Kommunikation und vieles mehr.

Ja ehrlich, ich glaube ich würde meinem jüngeren Ich wünschen, dass sie genauso ambitioniert, idealistisch und offen ist, wie sie war. Nur mehr respektvoll und radikal konsequent gegenüber ihren eigenen Wünschen, Bedürfnissen und Herzenswünschen.

Ich würde ihr sagen: „Egal wie jung und unerfahren du bist: Kenne deinen Wert und gebe und erwarte Respekt. Beende toxische Verstrickungen so schnell wie möglich. Sei zu anderen nicht loyaler als zu dir selbst. Es ist dein Weg. Egal für oder mit wem du arbeitest. Du hast die volle Verantwortung. Gehe in gesunde Selbstführung. Jetzt, nicht später. Weder Berufung noch Erfolg sind Ziele, die man irgendwann erreicht. Sie sind Leben in Einklang mit dir selbst. Und das darf jeden Tag ein wenig mehr wachsen.“

Nutze die Erfahrung und die Begleitung von anderen

Ich würde ihr zudem auch sagen: „Hol dir Begleitung von berufs- und lebenserfahrenen Frauen. Suche dir eine Mentorin. Pflege von Anfang an bewusst Beziehungen zu Vertrauens-Kolleginnen. Investiere in deine persönliche Entwicklung und Selbstführungskompetenz. Sei hilfsbereit und engagiert – UND strategisch. Setze dir Ziele und nominiere dich selbst – statt zu hoffen, dass jemand dich als High Potential „entdeckt“ und fördert. Das ist für Frauen auch heute noch eher unwahrscheinlich.“

„Suche dir Arbeitsumgebungen, die so fair und wertschätzend sind, dass du als Frau nicht zwischen Karriere- und Kinderwunsch entscheiden musst. Gib dich nicht mit Wartepositionen und Entwicklungssackgassen ab, wenn du nicht unglücklich und unzufrieden sein willst. Nimm deine Entwicklung selbst in die Hand und vor allem: Folge nicht dem angstbasierten Wunsch nach Sicherheit, sondern wähle bewusst den Weg, der mehr Gestaltungsraum, Ausdruck und Wachstum bietet.“

Berufung und Beruf: I did it my way!

Ich habe viele Umwege gemacht und neben sehr erfüllenden Arbeitserfahrungen auch sehr schmerzhafte gemacht – aber genau diese Erfahrungen haben mir das Rüstzeug gegeben, heute andere auf ihrem Weg zu begleiten. Es geht gar nicht so sehr um den äußeren Weg – sondern um unsere innere Selbstführung. Um Authentizität, Lernen, Präsenz und Miteinander.

Ich glaube nicht an den perfekten Berufsweg. Und Berufung ist nicht der eine große Job unseres Lebens. Es ist die innere Bewegung, die uns lebendig macht und hält. Und die Transformation beginnt dort, wo wir auf diese leise weise Stimme hören. Wo wir uns dem zuzuwenden, was JETZT stimmig ist.

Wie siehst du das?

Was würdest du deinem jüngeren Ich in Hinblick auf Beruf und Berufung gerne als Rat mitgeben?
Wenn du Lust hast, schreibe gerne deine eigenen Reflexionen zu dem Thema nach dem Motto #MemoAnMich und teile sie in meinem Aufruf zu dieser Blogparade!
Ich freue mich natürlich auch sehr über Kommentare unter diesem Artikel!

Tourguide gesucht?
Vielleicht stehst du gerade an einem Punkt im Beruf, an du merkst: Es muss sich etwas ändern. Oder du spürst eine Sehnsucht, aber weißt noch nicht, wohin sie dich führen kann und soll.
Dann melde dich einfach bei mir. Ich begleite dich gerne dabei, deinen Weg zu finden. Du musst nicht alles sofort wissen oder hinschmeissen. Es geht darum, den nächsten stimmigen Schritt zu erkennen. Dein Weg entfaltet sich – in deinem Tempo, mit deiner inneren Führung. Und wenn du magst mit meiner Begleitung für mehr Leichtigkeit, Verbundenheit und inneren Raum.

Aufruf zur Blogparade 2025: 5 Dinge, die ich meinem jüngeren Ich mitgeben würde zu Beruf & Berufung Mai 11, 2025

Aufruf zur Blogparade: Beruf & Berufung – 5 Dinge, die ich meinem jüngeren Ich mitgeben würde

Später ist man immer schlauer. Auch wenn es um Beruf und Berufung geht!

Gerade wir Frauen neigen dazu, immer für andere da zu sein, Erwartungen zu erfüllen, uns anzupassen. Oder – wenn wir für unsere Leidenschaft gehen – es mit so viel Feuereifer, Selbstdisziplin und Opferbereitschaft zu tun, dass andere wichtige Bereiche auf der Strecke bleiben. Oft wollen wir auch die richtigen Ziele – aber zum ungünstigen Zeitpunkt. Und, leider noch immer ein Klassiker: Wir sehen allzu oft weniger talentierte Männer an uns vorbeiziehen. Weil die Männernetzwerke besser funktionieren, und, ganz ehrlich: Weil sie sich manchmal mehr selbst zutrauen und sich selbst ganz natürlich ins Zentrum ihres Lebens stellen. Ja, und auch weil sie bis heute nicht zwischen Kind und Karriere entscheiden müssen, in dem Maße, wie es für Frauen noch immer üblich ist. 

Tja, nur was hätte uns vor Erschöpfung, innerer Leere oder Umwegen bewahren können?

Wir müssen unser Leben vorwärts leben, verstehen können wir es dann rückwärts, um den dänischen Philosophen Kierkegaard zu zitieren. Vielleicht würden wir auch alles ganz genau so nochmal machen.

Wobei: Was hätte unser jüngeres Ich (oder andere junge Frauen) als Rat gut gebrauchen können? Bevor wir ausbrennen (fürs Falsche), Möhren hinterherrennen, an uns zweifeln – oder das, was uns wirklich wichtig ist, gar nicht verfolgen. 

Diese Fragen beschäftigen mich – beruflich wie persönlich.

Und deshalb lade ich dich ein, bei meiner Blogparade zum Thema „Beruf & Berufung – 5 Dinge, die ich meinem jüngeren Ich mitgeben würde“ mitzumachen! Ich bin gespannt, deine Gedanken dazu zu erfahren!

Meinen eigenen Beitrag zum Thema findest du hier.

5 Dinge, die ich meinem jüngeren Ich zu Beruf und Berufung sagen würde
5 Dinge, die ich meinem jüngeren Ich zu Beruf und Berufung sagen würde

Was ist überhaupt eine Blogparade?

Alle, die Lust haben und einen Blog führen, können ebenfalls einen Blogartikel zum Thema
„Beruf & Berufung: 5 Dinge, die ich meinem jüngeren Ich mitgeben würde“ schreiben.

So wird daraus ein kleines Wissens- und Erfahrungsnetzwerk, das uns und weitere LeserInnen inspiriert.

So machst du mit

  • Verfasse einen Artikel zum Thema „5 Dinge, die ich meinem jüngeren Ich in Bezug auf Beruf und Berufung sagen würde“ auf deinem Blog. Achtung: Die Blogparaden-Aktion geht bis Sonntag, der 22. Juni 2025
  • Verlinke deinen Beitrag unter diesem Blogartikel in einem Kommentar mit einem kurzen Einleitungstext + Link 
  • Verwende auf Social Media gerne den Hashtag: #MemoAnMich

Inspirations-Fragen für deinen Beitrag

  • Was hätte dir früher geholfen, beruflich klarer oder gelassener zu sein?
  • Gab es Momente, in denen du dich selbst übergangen hast?
  • Welche Irrwege würdest du heute mit Liebe „umgehen“?
  • Was würdest du deinem früheren Ich raten – im Umgang mit Arbeit, Leistung und Perfektionismus?
  • Welche deiner Kraftquellen hättest du gerne früher besser gekannt und genutzt?
  • Wie hat sich dein Bild von Erfolg verändert?
  • Was hat dich (zurück) zu deiner inneren Wahrheit geführt?
  • Was wünschst du anderen Frauen, die heute in dieser Phase stehen?
  • Was würdest du „trotz allem“ wieder ganz genauso machen – und warum?

Ich bin gespannt auf deinen Beitrag – und darauf, gemeinsam mit dir eine wunderbare und kraftvolle Sammlung an Stimmen, Erfahrungen und Einsichten entstehen zu lassen!

Dez. 31, 2024

Mein Jahresrückblick 2024: Holy sh*t & hygge

Wenn Dein Leben auf den Kopf gestellt wird …
…könnte es sich um eine Einladung zum Perspektivwechsel handeln!

Das Jahr 2024 wird mir unvergesslich bleiben. Es begann mit einem ziemlichen Knaller (nicht der guten Art) und mein Leben wurde auf den Kopf gestellt. Aber genau daraus wurde dann ein wunderbar bereicherndes und gutes Jahr: Ich stürzte mich in ein Lernabenteuer nach dem nächsten und erfand mich dabei quasi neu. Herzlich willkommen zu diesem Jahresrückblick 2024 auf meine persönliche kleine Heldinnenreise! Einige Inspirationen für Deine eigene sind sicher auch dabei!

Meine Low- und Highlights 2024

Das fängt ja gut an!

Ich saß gerade im Weihnachtsurlaub mit meinen Lieben in der Schweiz und „erholte“ mich mit einer deftigen Nebenhöhlenentzündung von der noch deftigeren Lungenentzündung, die mich zuvor 4 Wochen flachgelegt hatte, als die Email kam. Schwerer Fehler, überhaupt Geschäftsemails im Urlaub zu lesen, sagst Du? Stimmt! Aber ich war es so gewohnt und auch dieses Jahr bildete keine Ausnahme: Wegen irgendeines „Notfalls“, der vor Weihnachten noch ungeklärt geschwelt hatte und nicht bis zum 7. Januar warten konnte, fühlte ich mich verpflichtet, auch am 2. Januar in meine Geschäftsemails zu schauen.

Sonnenuntergang in verschneiter Landschaft in den Bergen
Lichtblicke gab es in 2024 viele. Die Email vom 2.1.24 war aber keiner…

Und da war diese Email mit Betreff „Einladung zum Personalgespräch“. Mein Körper schaffte es spontan, auch in meinem angeschlagenen Zustand heftiges Herzrasen zu produzieren. Ich las, wie durch einen Schleier, etwas von „beruflicher Zukunft“, „Herausforderungen“ und „Neugestaltung“. Unterzeichnet war das Ganze von unserer HR-Anprechpartnerin und dem Geschäftsführer. Es war ziemlich klar, dass das kein Beförderungsgespräch war. Denn meine Firma war am Umstrukturieren…

Eine Woche später fand der anberaumte Termin statt. Erwartungsgemäß erfuhr ich, inzwischen schon gefasster, dass meine Abteilung von der ersten Welle der Umstrukturierung betroffen war. Es ist klar, dass so ein Gespräch keinem der Beteiligten leicht fällt. Die HR-Ansprechpartnerin und der Geschäftsführer waren auch unter den schwierigen Umständen professionell und wertschätzend. Weh tat es trotzdem. Ich mochte meinen Job. Es ging um ein interessantes Gesundheitsthema, die Firma war renommiert und ein guter Arbeitgeber und ich hatte tolle Kolleginnen und Kollegen. Und ich hatte mir die letzten 5,5 Jahre den A…llerwertesten aufgerissen, da wir … gefühlt schon seit langem immer gerade in irgendeiner kritischen Situation steckten. … Und: weil ich nunmal so bin.

Denn auch nach 19 Jahren Achtsamkeitsmeditation bin ich sehr affin dafür, mich voll in etwas reinzuhängen, sehr verantwortlich zu fühlen und weit über meine Grenzen hinauszugehen (unsere Muster sind uns meist seeehr treu, auch wenn wir schon viel erkannt und daran gearbeitet haben). Die Lungenentzündung war in gewisser Weise die Quittung dafür gewesen – und ein Warnschuss. Das war mir sehr bewusst.

Ich hatte sogar überlegt, von mir aus eine Veränderung im Job vorzunehmen, weil mir klar war, dass ich eine brauchte. Ich hatte die Jahre zuvor mit meiner Mutter zusammen meinen demenzkranken Papa gepflegt. Er war im Sommer 2023 gestorben. Neben der Pflege arbeitete ich Vollzeit in einem wie gesagt nicht ganz unstressigen Job – Gesundheitsbranche hin oder her! Nach dem Tod meines Vaters spürte ich ein großes Loch in mir. Die Trauer forderte Raum und Ruhe – aber ich bekam sie nicht (bzw. nahm sie mir nicht).

Portrait vor einer Leinwand mit Elefanten-Skizze im Hintergrund
„Da kommt Großes auf Dich zu.“, hatte meine Intuition Ende 2023 gesagt. Dass es nicht nur ein Elefant wie auf dem Bild wird, sondern eine kleine Mammutherde, hat sie dabei nicht erwähnt…

In besagtem Weihnachtsurlaub hatte ich also vor jener Mail wie immer meine Jahresreflektion gemacht und auch einen intuitiven Vorausblick auf das neue Jahr. Und ein Teil in mir forderte klar und deutlich eine berufliche Veränderung ein, um meiner Gesundheit, meiner Trauer und meinen vernachlässigten Träumen – meiner Musik und meinem Nebenberuf, dem Unterrichten von Yoga- und Achtsamkeitskursen – endlich Raum zu geben. Doch meine innere Stimme hatte gesagt: „Warte bis Januar mit der Veränderung!“. Und – BANG! – da war sie nun: von außen!

Natürlich haderte ich zuerst damit. Es war, wie gesagt, ein spannender Job und ein Thema, das ich mochte. Aber bald regten sich in mir all die verschobenen Projekte und Träume der letzten Jahre!

A change – would do you good.
(Sheryl Crow)

Heilpraktiker-Prüfung Psychotherapie – die letzte Chance tut sich auf

Während ich mit meinem Noch-Arbeitgeber, der Arbeitsagentur und sonstigen Behörden die Modalitäten meines betriebsbedingten Jobendes klärte, meldete sich unvermittelt eine Erinnerung: Ich hatte vor etlichen Monaten eine wichtige Prüfung verschoben. Zum dritten Mal. Dem „letzten Mal“, wie mir das Gesundheitsamt mitteilt hatte. Ich könne im Herbst 2024 meine Prüfung zur Heilpraktikerin Psychotherapie ablegen – oder es bleibenlassen. Nochmal verschieben ging nicht.

Wie Du Dir denken kannst, hat das eine etwas längere Vorgeschichte und nun muss ich kurz über das Jahr 2023 hinaus ausholen: Ich hatte Anfang 2020 begonnen, auf die Heilpraktikerprüfung Psychotherapie zu lernen – aber recht bald gemerkt, dass das Projekt HPP-Prüfung mitten in einer Pandemie, mit einem Mehr-als-Vollzeitjob im Dauernotfall-Modus und einer Familie, in der die Pflegebedürftigkeit meines Vaters immer stärker wurde, nicht schnell durchzuziehen war. Also hatte ich die Prüfung immer wieder verschoben. (Die Geschichte, wie ich überhaupt dazu kam, mir diese überaus anspruchsvolle Prüfung als Ziel vorzunehmen, findest Du hier).

„Dieser Onlinekurs“ – das nächste süße kleine Mammutprojekt

Und, wo ich schon dabei war, die Veränderung zu umarmen, meldete sich das feine, leise, wohlbekannte Stimmchen in mir, ich könne jetzt doch auch endlich „diesen Onlinekurs“ machen. In „diesem Onlinekurs“ ging es darum zu lernen, wie man Onlinekurse erstellt. Und er startete Ende Januar.

Ich hatte schon seit Jahren damit geliebäugelt, aber in ungewohnt realistischer Einschätzung meiner zeitlichen Kapazitäten die Finger davon gelassen. Aber nun war der Weg frei!

Ich stürzte mich ins neue Abenteuer! Ich wollte künftig nicht nur wieder mehr Yoga und Achtsamkeit unterrichten, sondern das auch gleich online tun. Denn durch meinen Umzug von Bruchsal nach Bühl in 2021, um bei der Pflege meines Vaters helfen zu können, hatte ich alle Kunden und Kontakte verloren – und auch meinen Kursraum.

Und so begann direkt nach meinem letzten Arbeitstag im alten Job mein erster, kostenloser Pilotkurs zum Thema „innere Stimme„. Darin brachte ich all das Wissen, das ich in den letzten Jahrzehnten (!) zu den Themen Stressbewältigung, innere Führung durch Intuition, Achtsamkeit, Selbstregulation, Hochsensibilität und Kreativität gesammelt habe, zusammen.

Ich wünschte, ich hätte dieses Wissen und diese Skills schon vor 10-20 Jahren gehabt. Das hätte mir so manche Sinn-, Orientierungs- und Gesundheitskrise erspart! Und jetzt hoffe ich, dass mein Online-Angebot rund um Energiemanagement und gesunde Selbstführung für feinfühlige MacherInnen meinen TeilnehmerInnen hilft, ihren Weg in ihre wahre Power und Potenzialentfaltung zu finden!

Screenshot eines Videos von einem Onlinekurs
Ich hoffe, dass mein erster Onlinekurs zum Thema Intuition meinen TeilnehmerInnen so viel Spaß gemacht hat wie mir!
Das Feedback war jedenfalls sehr positiv und bestärkte mich, dass dieser neue Weg Potenzial hat.
Es gibt dabei aber auch noch sehr viel zu lernen…

Steile Lernkurven – und ernüchternde Realitätschecks

Was darf man nicht alles lernen auf neuen Wegen! Auf Social Media posten, Videos filmen und editieren, Technikkram ohne Ende … und die wenig überraschende Erkenntnis, dass es mittlerweile so viele Menschen gibt, die ihre Botschaft und ihr Angebot in die große weite Onlinewelt tragen, dass es nicht leicht ist, Gehör zu finden. Insbesondere, wenn man sich nicht Effekt-heischend, sondern mit Tiefgang mit etwas auseinandersetzt.

Ich glaube daran, dass das geht. Ich habe aber deutlich gemerkt, dass es länger dauert, als manche Onlinecoaches versprechen. „Von null auf sechsstellig in einem Jahr“ – das mag es geben, es ist aber sicher nicht der Normalfall. Wichtiger ist es, eine solide Basis aufzubauen mit einem Angebot, das wirklich den Nerv der Menschen trifft. Und das auf ehrliche und konkrete Weise einen Schmerz stillt oder ein Problem löst oder jemandem hilft, einem wichtigen und relevanten Ziel näherzukommen …

Was mich irritiert hat in diesem Jahr, ist die Beobachtung, dass viele Coaches sich darauf spezialisieren, andere Menschen zu überzeugen, auch Coach zu werden. Dagegen ist per se natürlich nichts einzuwenden – wenn es eine sinnvolle und fundierte Ausbildung mit Zukunftsaussicht im jeweiligen Bereich ist. Teils scheint es mir aber eine Blase zu sein – oder eine Art Goldrausch.

Es ist jedenfalls keineswegs so, dass die Leute mir gleich die Bude eingerannt haben – sinn- und wertvolle Angebote hin oder her! Sicher hat sich auch der Markt stark geändert in den letzten Jahren – es gibt mehr Anbieter und darunter sind leider auch einige schwarze Schafe. Die Menschen sind vorsichtiger geworden, was ich gut verstehe. Außerdem ist die wirtschaftliche Lage nicht gerade blendend – viele Menschen außer mir haben in diesem Jahr ihren Job verloren oder bangen darum.

Und natürlich habe ich nur zarte erste Online-Schritte gemacht – auf kleinem Niveau. Denn ich habe – auch in diesem Jahr – den Großteil meiner Zeit mit anderem verbracht – etwa mit der Suche nach einem neuen Haupt-Job (das ändert sich in 2025 – siehe unten). Und sicher darf ich noch viel mehr darüber lernen, wie ich mein Kurs- und Mentoring-Angebot am besten aufbaue, präsentiere und teile…

Wenn Du schnell gehen willst, geh allein. Wenn Du weit gehen willst, mit anderen

Ich bin sehr dankbar dafür, dass ich in diesem Jahr so viel lernen durfte. Und vor allem: Dass ich in meinen Lernkursen wunderbare Menschen kennengelernt habe, die den Weg mit mir gehen. Dass wir uns gegenseitig inspirieren und unterstützen. Ein besonderer Dank an dieser Stelle an meine zwei Mentorinnen, von denen ich in diesem Jahr viel lernen durfte, und die beide großartige Communities haben: Sigrun und Catherine Watkin.

Eine Bühne, auf der 9 erfolgreiche Onlineunternehmerinnen sitzen
Auf dieser Bühne sitzen 9 sehr erfolgreiche Online-Unternehmerinnen. Klar, Geld allein bedeutet nix. Aber diese Frauen bringen wertvolle Themen in die Welt – und neue Vorbilder! Let´s go, Ladies!

Vor allem Catherine Watkin hat mich mit ihrer feinen, authentischen und zugleich powervollen Art inspiriert und ich teile gerne auch hier, dass ich Teil ihrer Online-Community „Business from the Heart“ bin. Und es gibt viele weitere großartige Frauen, die mit Mut und Leidenschaft ihr Ding machen und ihr Wissen online teilen. Darunter etwa auch Judith Peters, die den „Jahresrück-Blog“ initiiert hat und mich und viele andere in die Kunst des Bloggens einweist.

Ich liebe diese Communities – von überwiegend Frauen – die mit großer Leidenschaft ihre Vision verfolgen, etwas Neues und Wertvolles in die Welt zu bringen, und es über das Onlinemedium mit Menschen weltweit zu teilen. Das zeigt Mut. Und Durchhaltevermögen. Und Kameradschaft. Ladies, we will change the world!

Zur Entspannung in die Hauptstadt des Hygge

„Das wunderbarste Märchen ist das Leben selbst.“, schrieb der berühmte Märchenautor Hans Christian Andersen. Und er musste es ja wissen. Und so reisten meine Mum und ich Anfang Juni in seine Heimat, das schöne Kopenhagen, um die lang vermisste dänische Lebenskunst einmal wieder zu erleben.

Die Reise war das Geburtstagsgeschenk zu ihrem 75. (der zwar erst im September war, aber wir wollten meinen Resturlaub, die langen Nächte und wärmeren Temperaturen nutzen). Wir hatten unglaubliches Glück mit dem Wetter, der Unterkunft und überhaupt allem – aber Glück ist in Dänemark ja quasi inbegriffen. Kopenhagen ist die wahrscheinlich entspannendste Hauptstadt der Welt. Selbst im Fahrrad- und Auto-Gewusel bleiben alle freundlich, gelassen und geduldig. Und die Kunst des Hygge ist überall spürbar. In der liebevollen Gestaltung der Wohnungen, von Alltagsgegenständen, von öffentlichen Plätzen und des Essens.

Kopenhagen-Impressionen
Kopenhagen-Impressionen: Nyhavn-Häuserzeile
Kopenhagen-Impressionen: Tivoli
Life is full of ups & downs. Wohl wahr! Besonders im Tivoli…
Kopenhagen-Impressionen: Seejungfrau und HC Andersen-Statuen
Natürlich besuchten wir auch die kleine Seejungfrau – das Märchen dazu ist das wahrscheinlich traurigste von Hans Christian Andersen. Beim Anblick der Holden wurde mir wieder einmal klar: Man darf einfach nicht seine eigene, wahre Stimme opfern! Die Statue von Hans Christian Andersen gegenüber des Tivoli stimmte mich jedenfalls fröhlicher!

Wir hatten nach Kopenhagen noch ein paar Tage Nordseeinsel gebucht, für den Fall, dass die Großstadtreise uns auslaugt – aber tatsächlich kamen wir schon gut erholt und dank des leckeren Käsekuchens bei Bertels Salon und des leckeren Afternoon Tea bei Perch`s Tehandel mit ca. 2 Kilo mehr auf den Rippen an. Und ich mit der wahnwitzigen Idee, in der Zeit auf Sylt mal eben ein kleines Buch zum Thema Energiemanagement zu schreiben.

Und in der Zeit zwischen dem roten, dem grünen und dem weißen Kliff entstand so mein eBook „Energiemanagement im Job für Hochsensible“ – das die Basis meines Kompakt-Kurses „5-Tage-Energiebooster“ ist.

Ob ich von der guten Luft so beflügelt war?

Sommerwolken am Meer
Zauberhaftes Wäldchen
Sonnenuntergang am Meer

Der Jobmarkt 2024: Die Suche nach der Nadel im Heuhaufen

Der Juli markierte den Start meiner Arbeitslosigkeit. Und ziemlich schnell merkte ich: Alles ist anders als beim letzten Mal, als ich einen neuen Job suchte. Ich habe knapp 20 Jahre Erfahrung im Bereich Unternehmenskommunikation und im Laufe meiner Karriere einige hochkarätige Projekte und Themen kommunikativ begleitet. Ich betrachte mich mit Stolz als „Communications Specialist“. Der Arbeitsmarkt hat leider in Krisenzeiten weniger Interesse an Kommunikation – auch wenn es dann gerade besonders wichtig wäre. Vielleicht liegt es auch schon an KI als Arbeitsplatzkiller? Wobei ich voller Überzeugung und nach intensiver Auseinandersetzung damit sagen kann, dass keine KI gute PressereferentInnen ersetzen kann.

Ich fand jedenfalls nur relativ wenige Stellen, die von Aufgabengebiet und Standort her in Frage kamen. Die Rückmeldungen der Arbeitgeber waren teils „schleppend“ (von einigen habe ich auch nach 6 Monaten noch keine Rückmeldung). Ich hatte im letzten halben Jahr 4 Gespräche, die alle sehr angenehm und positiv waren. Aber es wurde leider trotzdem nichts daraus. Und in den letzten Monaten merkt man dem Arbeitsmarkt noch mehr an, dass die Krisenstimmung dort angekommen ist…

Heilpraktiker Psychotherapie: Mein langer Weg findet seinen Abschluss

Während ich fleissig Bewerbungen schrieb und Absagen kassierte, rückte im Herbst die Prüfung zur Heilpraktikerin Psychotherapie näher. Ich hatte noch eine Therapiefortbildung in Lösungsorientierter Kurzzeittherapie (SFBT: „Solution-focused brief therapy“ nach Steve de Shazer und Insoo Kim Berg) begonnen und jonglierte nun also 4 ziemlich große Bälle:

  1. Meine Achtsamkeits- /“Energiemanagement“-Kurse online zu bringen
  2. die Jobsuche voranzutreiben
  3. besagte SFBT-Fortbildung
  4. die Heilpraktiker-Prüfungsvorbereitung

Wenn ich ehrlich bin, hätte jedes dieser Themen für sich gereicht, um das Jahr nicht langweilig werden zu lassen. Aber inmitten all des Stresses, den ich durchaus hatte, spürte ich: Das ist Eu-Stress! Die Art von Herausforderung, die mich wachsen lässt und die mir Spaß macht, weil ich spüre, dass ich Neues und Wichtiges lerne!

Die Prüfung für Heilpraktiker Psychotherapie gilt als eine der schwersten außeruniversitären, mit sehr hoher Durchfallquote. Ich hatte jedenfalls großen Respekt davor – und natürlich ist mir auch wichtig, die Inhalte in Hinblick auf künftige KlientInnen und Klienten sicher zu beherrschen. Ich bin sehr dankbar und stolz, sowohl die schriftliche als auch die mündliche Überprüfung erfolgreich bestanden zu haben.

Glücksklee
Nein, abergläubisch bin ich nicht. Aber dass meine Mutter, während am 27.11.24 meine mündliche Prüfung zur Heilpraktikerin Psychotherapie in Karlsruhe im Gesundheitsamt lief, draußen ein vierblättriges Kleeblatt fand, freute mich. Und noch mehr, dass ich bestanden habe! 🙂

Und damit stehen mir nun auch zusätzliche berufliche Möglichkeiten offen! Und wie es das Leben so an sich hat: Nur eine Woche nach dem Bestehen der mündlichen Prüfung erfuhr ich, dass ich die Möglichkeit habe, einen Gründungszuschuss der Arbeitsagentur für den Start einer Praxis zu beantragen. Die Deadline ist allerdings schon sehr bald und so sitze ich nun schon wieder intensiv über Büchern: Dieses Mal geht es ums Gründen und die Erstellung eines Businessplans!

Es wird also auch in den nächsten Monaten nicht langweilig werden…

Portrait Cornelia
„When nothing is certain, everything is possible“ – diese fundierte T-Shirt-Weisheit wäre ein gutes Motto für 2024 gewesen.
Ich schätze mal, für 2025 passt sie auch noch!

Mein 2024-Fazit

Worauf bin ich 2024 stolz?

Ehrlich gesagt: Auf vieles! Etwa …

  • die Prüfung zur Heilpraktikerin Psychotherapie bestanden zu haben! 
  • meinen Mut, Anfang des Jahres die Veränderung umarmt zu haben („was könnte am Jobverlust eine Chance sein?!“)
  • mein Think BIG: Ich habe mich getraut, online in die Sichtbarkeit zu geben und habe viel in mich selbst und meine Zukunft investiert (was mir angesichts des Jobverlusts nicht leicht fiel!)
  • meine Beharrlichkeit & meinen Fleiß: Ich habe soooo viel Neues gelernt und durchgezogen – etwa über Social Media, Onlinekurse, Videoediting, die Jobsuche in 2024, Wissen über Psychotherapie und lösungsfokussierte Kurzzeittherapie /SFBT – und vieles mehr!
  • stolz bin ich dabei auch auf mein „altes Ich“, das die Samen für all das gelegt hat – durch Ausrichtung auf persönliches Wachstum & aufs Positive! 💫

Was habe ich 2024 über mich selbst gelernt?

  • ich bekomme auch sehr große Ziele „gewuppt“ – auch mehrere: ich liebe Herausforderungen – und ich liebe Lernen!
  • freies Arbeiten liegt mir und macht sehr viel Spaß: ich liebe es, eigeninitiativ neue Dinge in die Welt zu bringen!
  • Social Media kann auch kreativ sein und Spaß machen!
  • ich neige noch immer dazu, mir zu viel Stress mit manchem zu machen. Aber ich gehe definitiv ganz anders damit und mit mir selbst um!
  • meine Intuition ist meine beste „Coachin“
Portrait Cornelia
Es sollte in die Jobbeschreibung für angehende SolopreneurInnen aufgenommen werden, dass sie in der Lage sein müssen, am langen Arm (Selfie-Stick) ein wackelfreies, scharfes und gutes Bild von sich zu machen. Und zu wissen, wo genau am eigenen Handy eigentlich die Kamera ist… 😉

Das habe ich 2024 zum ersten Mal gemacht

  • auf Instagram gepostet
  • einen Videokurs aufgenommen und editiert
  • mit einer Lerngruppe auf meine Heilpraktiker Psychotherapie-Prüfung gelernt (warum nur nicht früher?!)
  • mit dem Zug nach Kopenhagen gefahren (dank Bahn eine längere Reise als geplant) – und dort (neben vielen anderen Dingen) jeden Tag exzellenten Käsekuchen gegessen 😉
  • eine „Workation“ gemacht – nein, gleich zwei (beide Male auf Sylt)
  • ein eBook (zum Thema Energiemanagement) geschrieben
  • richtig viel in mich und Weiterbildung investiert!
  • Knödel mit Maronen als Weihnachtsessen gekocht
  • das Thema Gründen und Vollzeit-Solopreneurship als Option für 2025 ins Auge gefasst (das Gründungscoaching startet am 2.1.25!)

Welche wichtigen Lektionen hat mir 2024 mitgegeben?

  • Think BIG
  • Trust yourself
  • Health first
  • Meine Werte sind meine Leitsterne
  • Better done than perfect
  • There is no perfect timing
  • Community rocks!
Seerosen
Evergreen-Lektion: No mud – no lotus! Gilt auch für erfahrene Yoga-Praktizierende!

Wofür bin ich 2024 besonders dankbar?

  • Für meine innere Führung mit Intuition, Ambition & klarem Ruf – und für meine Gesundheit!
  • Für meine Familie und Freunde & deren Rat & Tat und Offenheit
  • Für mein altes Ich, das vor langer Zeit begann, den Weg zur Heilpraktikerin Psychotherapie einzuschlagen und trotz aller Herausforderungen und Umwege dranblieb

Das lasse ich im Jahr 2024 zurück und nehme es nicht mit in 2025!

  • Alles-oder-nichts-Denken
  • unklare Prios und Grenzen
  • meine „Angst“ vor Sichtbarkeit
Portrait vor Leuchtturm
Was kommt 2025? Ich nehme lieber den Leuchtturm statt die Kristallkugel!
Meine innere Stimme überrascht mich aber immer wieder, was sie alles ansagt…

Mein Ausblick auf 2025

Da lugt es also nun schon ums Eck, das neue Jahr 2025. Wobei – das ist ein seltsames Bild. Die Zukunft kommt uns nicht entgegen, auch wenn die Zeit gefühlt rast. Wir sind es, die ihr entgegengehen. Und ankommen können wir immer nur im jeweiligen Moment. Dort liegt der Schlüssel zu allem, was folgt.

Was also soll folgen auf dieses Jahr 2024? Es war für mich, trotz – und vielleicht gerade DANK – des Veränderungs-Knalls am Jahresanfang, ein unglaublich intensives, bereicherndes und erfüllendes Jahr. Ein Anteil von mir, der großes Kino mag, bestellt gerade neues Popcorn und fragt: „Ob es wohl wieder so intensiv und spannend wird?“ Ein anderer, die Ambitionierte, ist schon ganz nervös: „Wie willst Du das noch toppen? Aber irgendeine Steigerung muss es geben, sonst wird es langweilig!“ „Warte mal – ein bisschen mehr Urlaub und Freizeit wären aber schon gut“, sagt der Hygge-Teil. Noch ein anderer, die Sorgentante, sagt kummervoll: „So positiv kann es ja nicht weitergehen. Und überhaupt: Ob das mit der Selbständigkeit in einer Wirtschaftskrise was wird…?“

Es gibt in mir viele „innere Stimmen“ – nicht nur die meiner Intuition… Vielleicht kennst Du das ja auch. Ich habe zum Glück gelernt, mich immer wieder in diesen einen und konstruktiven Kanal „einzutunen“ – und auch die anderen Anteile mit ihren Anliegen zu wertschätzen.

Offenheit für die Weisheit anderer schadet auch nicht:

Dass die Lage nicht optimal zum Gründen ist, hätten Sie die letzten 10-15 Jahre auch gesagt. Warum also nicht jetzt starten?
(mein Steuerberater)

Die Zukunft – ungewiss sie ist.
(Meister Yoda)

Wer nicht wagt, der nicht gewinnt!
(griechischer Dichter Simonides von Keos)

Vieles haben wir nicht in der Hand. Einen Teil der Zukunft können wir gestalten. Meiner Erfahrung nach ist es sinnvoll, sich ehrlich zu fragen, was man braucht und was man sich wünscht und was man gestalten will. Und dann zu checken, was jetzt als nächstes „dran“ ist. Und dann mit Intention und langem Atem loszugehen.

Ich mache auch das mithilfe meiner Intuition – intuitives Planen, quasi. Und Entscheiden. Übrigens nicht nur zum Jahreswechsel, sondern auch unterjährig. Im Grunde täglich, bei kleinen wie großen Fragen.

Das Rezept lautet:

  1. Entspannen bzw. Nervensystem regulieren, bis man sich sicher und ruhig in sich fühlt
  2. Aufmerksamkeit nach innen lenken – etwa einige Zeit den Atem beobachten oder in einer Art Mini-Bodyscan den inneren Raum spüren
  3. die Intuition kontaktieren – etwa indem man das innere Ja und Nein kalibriert
  4. Tiefer gehen und dann einige Szenarien durchspielen und dabei innere Bilder, Stimme oder Gefühle aufsteigen lassen
  5. reflektieren, verarbeiten und sichtbar machen – etwa durch Journaling, Sketch-Notes, Vision-Board

Ich schreibe meine Ideen fürs kommende Jahr gerne auf große Karten und lege sie dann in meinem Wohnzimmer aus. Dann schaue ich sie mir an, verschiebe sie oder nehme welche wieder heraus, bis sich das Gesamtbild „stimmig“ anfühlt.

Das war mein „intuitiver Plan“ für meine letzte Musikproduktion mit meinen selbst geschriebenen Songs. Bis zum Punkt „Aufnahmen vollenden“ hat es gut geklappt… (Warum es dann hing, erfährst Du unten).

Dieses Jahr finde ich diesen Prozess schwieriger als die Jahre zuvor. Ich weiß aus jahrelanger Erfahrung, wie man ein Jahr in einem äußerst anspruchsvollen und stressigen Job im Bereich Corporate Communications visioniert und plant – und dann noch das eine oder andere Passion-Projekt dazu. Doch das Terrain, das ich jetzt wahrscheinlich bald betrete – die Vollzeit-Selbständigkeit – ist für mich noch sehr neu. Ich habe wenig innere Referenzpunkte.

Heldeninnenreisen haben es so an sich, dass man sie schlecht planen kann.
(Meine Intuition)

Umso wichtiger ist es für mich, meine Werte als Leitsterne zu haben und meine Achtsamkeits-Praxis zur Erdung und Lenkung meiner Energie nach innen!

Dennoch gibt es einige Themen, Projekte und Ziele, die ich schon jetzt klar sehen und benennen kann…

Welche Themen mir in 2025 wichtig sind

  • Rhythmus und Struktur: Nach dem Jahr des Aufbruchs in 2024 geht es 2025 nun um Strukturierung, Ordnung und gute Routinen. Und auch um Aufräumen und Entrümpeln!
  • Mut und Sichtbarkeit: Ob Du es glaubst oder nicht – ich bin introvertiert. Ich brauche Mut und Überwindung, um mich vor eine Kamera zu stellen und etwas zu erzählen. Im nächsten Jahr will ich üben, mich in das „Unbequeme hineinzulehnen“. Also, raus aus der Komfortzone (Schreiben) und öfters rein in die Wachstumszone – das Sprechen vor der Kamera. Oder auf der Bühne. (Letzteres ist auch ein Hinweis meiner Intuition, dass das dran ist. Ich bin gespannt!)
  • Kunst und Musik: Das kam 2024 (trotz einiger Highlights) insgesamt zu kurz. Vor allem will ich in 2025 wieder selbst mehr kreativ werden, vielleicht im Chor oder Orchester. Und auf jeden Fall mit meiner eigenen Musik – siehe unten! Aber auch Tanz und Malen wollen wieder mehr Raum…
  • Verantwortung: Im kommenden Jahr werde ich nicht nur eine weitere therapeutische Ausbildung sowie Supervision und Fortbildungen machen, sondern auch mein Erste-Hilfe-Wissen auffrischen.
  • Fokus auf wertebasierte Communities: Wir leben in herausfordenden Zeiten. Gemeinschaft ist umso wichtiger, ebenso wie lebenslanges Lernen. Wie wunderbar, wenn gemeinsame Werte, wohlwollender und unterstützender Austausch und Authentizität gelebt werden können! Anfang des Jahres sah ich in einer Visionsübung, wie ich Ende des Jahres 2024 mit einer kleinen Gruppe befreundeter Onlineunternehmerinnen auf das Jahr 2024 wertschätzend und dankbar zurückblicke. Und genau dieser Kreis hat sich gestern geschlossen: Ich traf mich online mit einer kleinen Gruppe von Female Entrepreneurs, die ich in einem Kursprogramm kennengelernt habe, und wir schauten gemeinsam auf das Jahr 2024 zurück und luden ein gutes Jahr 2025 ein…

Auf diese Abenteuer freue ich mich in 2025

  • Mein erstes offline Yoga-Retreat seit der Pandemie: noch ist nichts gebucht – ich hätte aber Lust, entweder mit Dr. Ronald Steiner, bei dem ich auch meine Yogalehrer-Ausbildung gemacht habe, zu üben. Oder im September nach Kreta zu fliegen, für 10 Tage Yoga und Kirtan-Singen mit Petros Haffenrichter und Freunden. Und /oder ein eigenes Retreat organisieren – für, von und mit sensiblen Unternehmerinnen. Mir schwebt eine Summer School mit Yoga, Meditation, Kreativität und tollen Mastermind-Sessions in einem schönen Retreat-Center vor. (Wenn Dich das anspricht, schreib mir gerne eine Mail!)
  • Meine dritte Workation: Ich bin in 2024 auf den Geschmack gekommen! Wer weiß – vielleicht wird es wieder Sylt? 🙂
  • Eine Reise nach UK: Dort war ich schon Ewigkeiten nicht mehr. Genauer gesagt: Seit 2012. Geht gar nicht! Ich habe dort studiert und bin so anglophil, dass ich auf Englisch Tagebuch und alle meine Songs schreibe und oft auch träume… Ein guter Anlass ist das halbjährliche Treffen der „Business from the Heart“- Community von Catherine Watkin.

Meine Mammut-Projekte für 2025

Beruf(ung): Die richtigen nächsten Schritte finden und gehen

Die große Frage ist aktuell, ob ich wirklich als Heilpraktikerin Psychotherapie in Vollzeit gründe – mit allem Zipp und Zapp wie einem Praxisraum, Abrechnungssoftware, usw. Natürlich freue ich mich darauf, und der Bedarf ist auch riesig. Nur hätte ich mir gerne ein wenig mehr Zeit zum Praxisaufbau gelassen. Und außerdem möchte ich ja auch mein Online-Angebot als Coachin weiter entwickeln und ausbauen! Nun, am 2.1.25 startet mein Gründungscoaching und bis Ende Januar darf ich entscheiden, ob ich diesen Weg so gehe – und dann gilt es, schnell alle Formalien der Gründung und des Gründungszuschusses über die Bühne zu bringen. Und dann das halbe Jahr Gründungszuschuss gut zu nutzen, um das Ganze erfolgreich ans Laufen zu bringen!

Natürlich ist noch viel zu klären und zu durchdenken und zu rechnen. Doch im Moment scheint alles darauf hinauszulaufen – und zwar mit Highspeed. Ich habe mich in diesem Jahr stark entwickelt und verändert – im Grunde (ungeplant rasant) beruflich neu erfunden! Und es passt für mich innerlich – trotz des großen Respekts, den ich vor dem Gründen habe! Denn ich möchte …

  • weitere fundierte und bereichernde Onlineangebote für sensible MacherInnen entwickeln, damit immer mehr feinfühlige Menschen in ihre wahre Kraft kommen.
  • diesen Blog weiter mit Leben füllen und schreibend andere Menschen inspirieren – und vielleicht auch noch einen YouTube-Kanal starten.
  • Und, ganz neu: Menschen auch bei tiefergehenden Themen und Problemen als Heilpraktikerin Psychotherapie begleiten – ganz klassisch offline und persönlich und hier vor Ort.

Musik: Mein 2. Album veröffentlichen

Meine Musik ist eine der Passionen, die in den letzten Jahren viel zu kurz kam! Ich habe 2018 begonnen, mein 2. Album mit selbst geschriebenen Songs aufzunehmen. Die Aufnahmen wurden Anfang 2022 vollendet – eigentlich. Ich wollte sie auf CD veröffentlichen – eigentlich. Ich nahm mehrere Anläufe, scheiterte aber am Albumtitel, am Grafikdesign, an Mangel an Netzwerk, und anderem. Und fand inmitten all der Turbulenzen, die seither privat und beruflich auftraten, nicht die Kraft und nötige Muße, es stimmig fortzuführen. Es sollte eine CD und mindestens ein Konzert zum Launch geben.

Der Witz dabei: Eigentlich habe ich vor Jahren nur deshalb angefangen, mich so intensiv mit dem Thema Onlinebusiness zu beschäftigen, weil ich nach der Veröffentlichung meiner ersten CD in 2015 Wege suchte, meine Musik hinaus in die Welt zu bringen.

Doch nun liegt auch meine 2. Albumproduktion seit Jahren nur auf meiner Festplatte bzw. meiner Musikwebsite, ohne dass ich dazu kam, etwas damit zu machen. 2025 markiert das 7. Jahr seit Beginn meines zweiten Musik-Projekts und es wird Zeit, dass meine Musik wieder lebendig wird und erklingt!

Mein Motto für 2025

Trust yourself!

Auch wenn ich noch nicht genau weiß, warum das wichtig ist… Meine Intuition hat das sehr klar kommuniziert! 😉


So kannst auch Du 2025 mit Deiner Intuition zusammenarbeiten

… und das Potenzial Deiner Feinfühligkeit nutzen und in die Welt bringen!

Was kannst Du von diesem Jahresrückblick für Dich mitnehmen? Wie kannst Du mehr Intuition in Deinen Alltag bringen – und warum solltest Du das überhaupt?

Aus meiner Sicht ist es eine absolute „Future Skill“ (Zukunftsfähigkeit), die Gabe Deiner Feinfühligkeit mit Deiner Leidenschaft zu verbinden – auch und gerade beruflich! Wenn Du gerne eine kreative, unternehmerische oder soziale Vision in die Welt bringen möchtest und Dein Potenzial ganz leben – sei es in einer Organisation oder als SolopreneurIn – gibt es meiner Erfahrung nach mehrere Schlüssel-Fähigkeiten, die Dir dabei den entscheidenden Energieboost verschaffen: Deine Intuition fürs Finden des nächsten stimmigen Schrittes auf Deiner HeldInnenreise, die Kultivierung von Achtsamkeit für Klarheit und Fokus und eine gewisse Kenntnis Deiner inneren „Schatzkarte“!

Ich nehme an, deshalb bist Du auch hier gelandet. („Neugier“, sagst Du? Nun, das ist einer der Wege, wie Deine Intuition mit Dir kommuniziert! 😉

Also, wie geht es konkret, Deine Intuition und anderen feinen Skills in 2025 gut zu nutzen?

Entweder, Du hast eh schon einen guten Draht. Dann geht es „nur“ darum, Dich im Alltag öfter daran zu erinnern, Deine innere Weisheit um Rat zu bitten. Inmitten des Trubels still zu werden und zu lauschen. Und dann Deiner Intuition zu vertrauen und zu folgen. Natürlich nicht blind – bei wichtigen Themen und Entscheidungen sollte man immer mehrfach hinspüren. Und selbstverständlich auch den Verstand als Berater nutzen. Tipp: Für regelmäßige Inspirationen melde Dich gerne für meinen Newsletter an!

Wenn Dein Zugang zu Deiner Intuition verschüttet ist oder Du gar nicht sicher bist, wie das gehen soll, dann kann ich Dir helfen, wieder in Kontakt mit ihr und Deinem wahren Selbst zu kommen.
Tipp: Infos zu den verschiedenen Wegen dahin findest Du hier.


Und damit wünsche ich Dir ein gutes und erfülltes Jahr 2025, das Dich Schritt für Schritt Deinen Herzens-Zielen und -Wünschen näher bringt!

Sternspritzer im Schnee
Dez. 31, 2024

Mein Jahresrückblick 2024: Holy sh*t & hygge

Wenn Dein Leben auf den Kopf gestellt wird …
…könnte es sich um eine Einladung zum Perspektivwechsel handeln!

Das Jahr 2024 wird mir unvergesslich bleiben. Es begann mit einem ziemlichen Knaller (nicht der guten Art) und mein Leben wurde auf den Kopf gestellt. Aber genau daraus wurde dann ein wunderbar bereicherndes und gutes Jahr: Ich stürzte mich in ein Lernabenteuer nach dem nächsten und erfand mich dabei quasi neu. Herzlich willkommen zu diesem Jahresrückblick 2024 auf meine persönliche kleine Heldinnenreise! Einige Inspirationen für Deine eigene sind sicher auch dabei!

Meine Low- und Highlights 2024

Das fängt ja gut an!

Ich saß gerade im Weihnachtsurlaub mit meinen Lieben in der Schweiz und „erholte“ mich mit einer deftigen Nebenhöhlenentzündung von der noch deftigeren Lungenentzündung, die mich zuvor 4 Wochen flachgelegt hatte, als die Email kam. Schwerer Fehler, überhaupt Geschäftsemails im Urlaub zu lesen, sagst Du? Stimmt! Aber ich war es so gewohnt und auch dieses Jahr bildete keine Ausnahme: Wegen irgendeines „Notfalls“, der vor Weihnachten noch ungeklärt geschwelt hatte und nicht bis zum 7. Januar warten konnte, fühlte ich mich verpflichtet, auch am 2. Januar in meine Geschäftsemails zu schauen.

Sonnenuntergang in verschneiter Landschaft in den Bergen
Lichtblicke gab es in 2024 viele. Die Email vom 2.1.24 war aber keiner…

Und da war diese Email mit Betreff „Einladung zum Personalgespräch“. Mein Körper schaffte es spontan, auch in meinem angeschlagenen Zustand heftiges Herzrasen zu produzieren. Ich las, wie durch einen Schleier, etwas von „beruflicher Zukunft“, „Herausforderungen“ und „Neugestaltung“. Unterzeichnet war das Ganze von unserer HR-Anprechpartnerin und dem Geschäftsführer. Es war ziemlich klar, dass das kein Beförderungsgespräch war. Denn meine Firma war am Umstrukturieren…

Eine Woche später fand der anberaumte Termin statt. Erwartungsgemäß erfuhr ich, inzwischen schon gefasster, dass meine Abteilung von der ersten Welle der Umstrukturierung betroffen war. Es ist klar, dass so ein Gespräch keinem der Beteiligten leicht fällt. Die HR-Ansprechpartnerin und der Geschäftsführer waren auch unter den schwierigen Umständen professionell und wertschätzend. Weh tat es trotzdem. Ich mochte meinen Job. Es ging um ein interessantes Gesundheitsthema, die Firma war renommiert und ein guter Arbeitgeber und ich hatte tolle Kolleginnen und Kollegen. Und ich hatte mir die letzten 5,5 Jahre den A…llerwertesten aufgerissen, da wir … gefühlt schon seit langem immer gerade in irgendeiner kritischen Situation steckten. … Und: weil ich nunmal so bin.

Denn auch nach 19 Jahren Achtsamkeitsmeditation bin ich sehr affin dafür, mich voll in etwas reinzuhängen, sehr verantwortlich zu fühlen und weit über meine Grenzen hinauszugehen (unsere Muster sind uns meist seeehr treu, auch wenn wir schon viel erkannt und daran gearbeitet haben). Die Lungenentzündung war in gewisser Weise die Quittung dafür gewesen – und ein Warnschuss. Das war mir sehr bewusst.

Ich hatte sogar überlegt, von mir aus eine Veränderung im Job vorzunehmen, weil mir klar war, dass ich eine brauchte. Ich hatte die Jahre zuvor mit meiner Mutter zusammen meinen demenzkranken Papa gepflegt. Er war im Sommer 2023 gestorben. Neben der Pflege arbeitete ich Vollzeit in einem wie gesagt nicht ganz unstressigen Job – Gesundheitsbranche hin oder her! Nach dem Tod meines Vaters spürte ich ein großes Loch in mir. Die Trauer forderte Raum und Ruhe – aber ich bekam sie nicht (bzw. nahm sie mir nicht).

Portrait vor einer Leinwand mit Elefanten-Skizze im Hintergrund
„Da kommt Großes auf Dich zu.“, hatte meine Intuition Ende 2023 gesagt. Dass es nicht nur ein Elefant wie auf dem Bild wird, sondern eine kleine Mammutherde, hat sie dabei nicht erwähnt…

In besagtem Weihnachtsurlaub hatte ich also vor jener Mail wie immer meine Jahresreflektion gemacht und auch einen intuitiven Vorausblick auf das neue Jahr. Und ein Teil in mir forderte klar und deutlich eine berufliche Veränderung ein, um meiner Gesundheit, meiner Trauer und meinen vernachlässigten Träumen – meiner Musik und meinem Nebenberuf, dem Unterrichten von Yoga- und Achtsamkeitskursen – endlich Raum zu geben. Doch meine innere Stimme hatte gesagt: „Warte bis Januar mit der Veränderung!“. Und – BANG! – da war sie nun: von außen!

Natürlich haderte ich zuerst damit. Es war, wie gesagt, ein spannender Job und ein Thema, das ich mochte. Aber bald regten sich in mir all die verschobenen Projekte und Träume der letzten Jahre!

A change – would do you good.
(Sheryl Crow)

Heilpraktiker-Prüfung Psychotherapie – die letzte Chance tut sich auf

Während ich mit meinem Noch-Arbeitgeber, der Arbeitsagentur und sonstigen Behörden die Modalitäten meines betriebsbedingten Jobendes klärte, meldete sich unvermittelt eine Erinnerung: Ich hatte vor etlichen Monaten eine wichtige Prüfung verschoben. Zum dritten Mal. Dem „letzten Mal“, wie mir das Gesundheitsamt mitteilt hatte. Ich könne im Herbst 2024 meine Prüfung zur Heilpraktikerin Psychotherapie ablegen – oder es bleibenlassen. Nochmal verschieben ging nicht.

Wie Du Dir denken kannst, hat das eine etwas längere Vorgeschichte und nun muss ich kurz über das Jahr 2023 hinaus ausholen: Ich hatte Anfang 2020 begonnen, auf die Heilpraktikerprüfung Psychotherapie zu lernen – aber recht bald gemerkt, dass das Projekt HPP-Prüfung mitten in einer Pandemie, mit einem Mehr-als-Vollzeitjob im Dauernotfall-Modus und einer Familie, in der die Pflegebedürftigkeit meines Vaters immer stärker wurde, nicht schnell durchzuziehen war. Also hatte ich die Prüfung immer wieder verschoben. (Die Geschichte, wie ich überhaupt dazu kam, mir diese überaus anspruchsvolle Prüfung als Ziel vorzunehmen, findest Du hier).

„Dieser Onlinekurs“ – das nächste süße kleine Mammutprojekt

Und, wo ich schon dabei war, die Veränderung zu umarmen, meldete sich das feine, leise, wohlbekannte Stimmchen in mir, ich könne jetzt doch auch endlich „diesen Onlinekurs“ machen. In „diesem Onlinekurs“ ging es darum zu lernen, wie man Onlinekurse erstellt. Und er startete Ende Januar.

Ich hatte schon seit Jahren damit geliebäugelt, aber in ungewohnt realistischer Einschätzung meiner zeitlichen Kapazitäten die Finger davon gelassen. Aber nun war der Weg frei!

Ich stürzte mich ins neue Abenteuer! Ich wollte künftig nicht nur wieder mehr Yoga und Achtsamkeit unterrichten, sondern das auch gleich online tun. Denn durch meinen Umzug von Bruchsal nach Bühl in 2021, um bei der Pflege meines Vaters helfen zu können, hatte ich alle Kunden und Kontakte verloren – und auch meinen Kursraum.

Und so begann direkt nach meinem letzten Arbeitstag im alten Job mein erster, kostenloser Pilotkurs zum Thema „innere Stimme„. Darin brachte ich all das Wissen, das ich in den letzten Jahrzehnten (!) zu den Themen Stressbewältigung, innere Führung durch Intuition, Achtsamkeit, Selbstregulation, Hochsensibilität und Kreativität gesammelt habe, zusammen.

Ich wünschte, ich hätte dieses Wissen und diese Skills schon vor 10-20 Jahren gehabt. Das hätte mir so manche Sinn-, Orientierungs- und Gesundheitskrise erspart! Und jetzt hoffe ich, dass mein Online-Angebot rund um Energiemanagement und gesunde Selbstführung für feinfühlige MacherInnen meinen TeilnehmerInnen hilft, ihren Weg in ihre wahre Power und Potenzialentfaltung zu finden!

Screenshot eines Videos von einem Onlinekurs
Ich hoffe, dass mein erster Onlinekurs zum Thema Intuition meinen TeilnehmerInnen so viel Spaß gemacht hat wie mir!
Das Feedback war jedenfalls sehr positiv und bestärkte mich, dass dieser neue Weg Potenzial hat.
Es gibt dabei aber auch noch sehr viel zu lernen…

Steile Lernkurven – und ernüchternde Realitätschecks

Was darf man nicht alles lernen auf neuen Wegen! Auf Social Media posten, Videos filmen und editieren, Technikkram ohne Ende … und die wenig überraschende Erkenntnis, dass es mittlerweile so viele Menschen gibt, die ihre Botschaft und ihr Angebot in die große weite Onlinewelt tragen, dass es nicht leicht ist, Gehör zu finden. Insbesondere, wenn man sich nicht Effekt-heischend, sondern mit Tiefgang mit etwas auseinandersetzt.

Ich glaube daran, dass das geht. Ich habe aber deutlich gemerkt, dass es länger dauert, als manche Onlinecoaches versprechen. „Von null auf sechsstellig in einem Jahr“ – das mag es geben, es ist aber sicher nicht der Normalfall. Wichtiger ist es, eine solide Basis aufzubauen mit einem Angebot, das wirklich den Nerv der Menschen trifft. Und das auf ehrliche und konkrete Weise einen Schmerz stillt oder ein Problem löst oder jemandem hilft, einem wichtigen und relevanten Ziel näherzukommen …

Was mich irritiert hat in diesem Jahr, ist die Beobachtung, dass viele Coaches sich darauf spezialisieren, andere Menschen zu überzeugen, auch Coach zu werden. Dagegen ist per se natürlich nichts einzuwenden – wenn es eine sinnvolle und fundierte Ausbildung mit Zukunftsaussicht im jeweiligen Bereich ist. Teils scheint es mir aber eine Blase zu sein – oder eine Art Goldrausch.

Es ist jedenfalls keineswegs so, dass die Leute mir gleich die Bude eingerannt haben – sinn- und wertvolle Angebote hin oder her! Sicher hat sich auch der Markt stark geändert in den letzten Jahren – es gibt mehr Anbieter und darunter sind leider auch einige schwarze Schafe. Die Menschen sind vorsichtiger geworden, was ich gut verstehe. Außerdem ist die wirtschaftliche Lage nicht gerade blendend – viele Menschen außer mir haben in diesem Jahr ihren Job verloren oder bangen darum.

Und natürlich habe ich nur zarte erste Online-Schritte gemacht – auf kleinem Niveau. Denn ich habe – auch in diesem Jahr – den Großteil meiner Zeit mit anderem verbracht – etwa mit der Suche nach einem neuen Haupt-Job (das ändert sich in 2025 – siehe unten). Und sicher darf ich noch viel mehr darüber lernen, wie ich mein Kurs- und Mentoring-Angebot am besten aufbaue, präsentiere und teile…

Wenn Du schnell gehen willst, geh allein. Wenn Du weit gehen willst, mit anderen

Ich bin sehr dankbar dafür, dass ich in diesem Jahr so viel lernen durfte. Und vor allem: Dass ich in meinen Lernkursen wunderbare Menschen kennengelernt habe, die den Weg mit mir gehen. Dass wir uns gegenseitig inspirieren und unterstützen. Ein besonderer Dank an dieser Stelle an meine zwei Mentorinnen, von denen ich in diesem Jahr viel lernen durfte, und die beide großartige Communities haben: Sigrun und Catherine Watkin.

Eine Bühne, auf der 9 erfolgreiche Onlineunternehmerinnen sitzen
Auf dieser Bühne sitzen 9 sehr erfolgreiche Online-Unternehmerinnen. Klar, Geld allein bedeutet nix. Aber diese Frauen bringen wertvolle Themen in die Welt – und neue Vorbilder! Let´s go, Ladies!

Vor allem Catherine Watkin hat mich mit ihrer feinen, authentischen und zugleich powervollen Art inspiriert und ich teile gerne auch hier, dass ich Teil ihrer Online-Community „Business from the Heart“ bin. Und es gibt viele weitere großartige Frauen, die mit Mut und Leidenschaft ihr Ding machen und ihr Wissen online teilen. Darunter etwa auch Judith Peters, die den „Jahresrück-Blog“ initiiert hat und mich und viele andere in die Kunst des Bloggens einweist.

Ich liebe diese Communities – von überwiegend Frauen – die mit großer Leidenschaft ihre Vision verfolgen, etwas Neues und Wertvolles in die Welt zu bringen, und es über das Onlinemedium mit Menschen weltweit zu teilen. Das zeigt Mut. Und Durchhaltevermögen. Und Kameradschaft. Ladies, we will change the world!

Zur Entspannung in die Hauptstadt des Hygge

„Das wunderbarste Märchen ist das Leben selbst.“, schrieb der berühmte Märchenautor Hans Christian Andersen. Und er musste es ja wissen. Und so reisten meine Mum und ich Anfang Juni in seine Heimat, das schöne Kopenhagen, um die lang vermisste dänische Lebenskunst einmal wieder zu erleben.

Die Reise war das Geburtstagsgeschenk zu ihrem 75. (der zwar erst im September war, aber wir wollten meinen Resturlaub, die langen Nächte und wärmeren Temperaturen nutzen). Wir hatten unglaubliches Glück mit dem Wetter, der Unterkunft und überhaupt allem – aber Glück ist in Dänemark ja quasi inbegriffen. Kopenhagen ist die wahrscheinlich entspannendste Hauptstadt der Welt. Selbst im Fahrrad- und Auto-Gewusel bleiben alle freundlich, gelassen und geduldig. Und die Kunst des Hygge ist überall spürbar. In der liebevollen Gestaltung der Wohnungen, von Alltagsgegenständen, von öffentlichen Plätzen und des Essens.

Kopenhagen-Impressionen
Kopenhagen-Impressionen: Nyhavn-Häuserzeile
Kopenhagen-Impressionen: Tivoli
Life is full of ups & downs. Wohl wahr! Besonders im Tivoli…
Kopenhagen-Impressionen: Seejungfrau und HC Andersen-Statuen
Natürlich besuchten wir auch die kleine Seejungfrau – das Märchen dazu ist das wahrscheinlich traurigste von Hans Christian Andersen. Beim Anblick der Holden wurde mir wieder einmal klar: Man darf einfach nicht seine eigene, wahre Stimme opfern! Die Statue von Hans Christian Andersen gegenüber des Tivoli stimmte mich jedenfalls fröhlicher!

Wir hatten nach Kopenhagen noch ein paar Tage Nordseeinsel gebucht, für den Fall, dass die Großstadtreise uns auslaugt – aber tatsächlich kamen wir schon gut erholt und dank des leckeren Käsekuchens bei Bertels Salon und des leckeren Afternoon Tea bei Perch`s Tehandel mit ca. 2 Kilo mehr auf den Rippen an. Und ich mit der wahnwitzigen Idee, in der Zeit auf Sylt mal eben ein kleines Buch zum Thema Energiemanagement zu schreiben.

Und in der Zeit zwischen dem roten, dem grünen und dem weißen Kliff entstand so mein eBook „Energiemanagement im Job für Hochsensible“ – das die Basis meines Kompakt-Kurses „5-Tage-Energiebooster“ ist.

Ob ich von der guten Luft so beflügelt war?

Sommerwolken am Meer
Zauberhaftes Wäldchen
Sonnenuntergang am Meer

Der Jobmarkt 2024: Die Suche nach der Nadel im Heuhaufen

Der Juli markierte den Start meiner Arbeitslosigkeit. Und ziemlich schnell merkte ich: Alles ist anders als beim letzten Mal, als ich einen neuen Job suchte. Ich habe knapp 20 Jahre Erfahrung im Bereich Unternehmenskommunikation und im Laufe meiner Karriere einige hochkarätige Projekte und Themen kommunikativ begleitet. Ich betrachte mich mit Stolz als „Communications Specialist“. Der Arbeitsmarkt hat leider in Krisenzeiten weniger Interesse an Kommunikation – auch wenn es dann gerade besonders wichtig wäre. Vielleicht liegt es auch schon an KI als Arbeitsplatzkiller? Wobei ich voller Überzeugung und nach intensiver Auseinandersetzung damit sagen kann, dass keine KI gute PressereferentInnen ersetzen kann.

Ich fand jedenfalls nur relativ wenige Stellen, die von Aufgabengebiet und Standort her in Frage kamen. Die Rückmeldungen der Arbeitgeber waren teils „schleppend“ (von einigen habe ich auch nach 6 Monaten noch keine Rückmeldung). Ich hatte im letzten halben Jahr 4 Gespräche, die alle sehr angenehm und positiv waren. Aber es wurde leider trotzdem nichts daraus. Und in den letzten Monaten merkt man dem Arbeitsmarkt noch mehr an, dass die Krisenstimmung dort angekommen ist…

Heilpraktiker Psychotherapie: Mein langer Weg findet seinen Abschluss

Während ich fleissig Bewerbungen schrieb und Absagen kassierte, rückte im Herbst die Prüfung zur Heilpraktikerin Psychotherapie näher. Ich hatte noch eine Therapiefortbildung in Lösungsorientierter Kurzzeittherapie (SFBT: „Solution-focused brief therapy“ nach Steve de Shazer und Insoo Kim Berg) begonnen und jonglierte nun also 4 ziemlich große Bälle:

  1. Meine Achtsamkeits- /“Energiemanagement“-Kurse online zu bringen
  2. die Jobsuche voranzutreiben
  3. besagte SFBT-Fortbildung
  4. die Heilpraktiker-Prüfungsvorbereitung

Wenn ich ehrlich bin, hätte jedes dieser Themen für sich gereicht, um das Jahr nicht langweilig werden zu lassen. Aber inmitten all des Stresses, den ich durchaus hatte, spürte ich: Das ist Eu-Stress! Die Art von Herausforderung, die mich wachsen lässt und die mir Spaß macht, weil ich spüre, dass ich Neues und Wichtiges lerne!

Die Prüfung für Heilpraktiker Psychotherapie gilt als eine der schwersten außeruniversitären, mit sehr hoher Durchfallquote. Ich hatte jedenfalls großen Respekt davor – und natürlich ist mir auch wichtig, die Inhalte in Hinblick auf künftige KlientInnen und Klienten sicher zu beherrschen. Ich bin sehr dankbar und stolz, sowohl die schriftliche als auch die mündliche Überprüfung erfolgreich bestanden zu haben.

Glücksklee
Nein, abergläubisch bin ich nicht. Aber dass meine Mutter, während am 27.11.24 meine mündliche Prüfung zur Heilpraktikerin Psychotherapie in Karlsruhe im Gesundheitsamt lief, draußen ein vierblättriges Kleeblatt fand, freute mich. Und noch mehr, dass ich bestanden habe! 🙂

Und damit stehen mir nun auch zusätzliche berufliche Möglichkeiten offen! Und wie es das Leben so an sich hat: Nur eine Woche nach dem Bestehen der mündlichen Prüfung erfuhr ich, dass ich die Möglichkeit habe, einen Gründungszuschuss der Arbeitsagentur für den Start einer Praxis zu beantragen. Die Deadline ist allerdings schon sehr bald und so sitze ich nun schon wieder intensiv über Büchern: Dieses Mal geht es ums Gründen und die Erstellung eines Businessplans!

Es wird also auch in den nächsten Monaten nicht langweilig werden…

Portrait Cornelia
„When nothing is certain, everything is possible“ – diese fundierte T-Shirt-Weisheit wäre ein gutes Motto für 2024 gewesen.
Ich schätze mal, für 2025 passt sie auch noch!

Mein 2024-Fazit

Worauf bin ich 2024 stolz?

Ehrlich gesagt: Auf vieles! Etwa …

  • die Prüfung zur Heilpraktikerin Psychotherapie bestanden zu haben! 
  • meinen Mut, Anfang des Jahres die Veränderung umarmt zu haben („was könnte am Jobverlust eine Chance sein?!“)
  • mein Think BIG: Ich habe mich getraut, online in die Sichtbarkeit zu geben und habe viel in mich selbst und meine Zukunft investiert (was mir angesichts des Jobverlusts nicht leicht fiel!)
  • meine Beharrlichkeit & meinen Fleiß: Ich habe soooo viel Neues gelernt und durchgezogen – etwa über Social Media, Onlinekurse, Videoediting, die Jobsuche in 2024, Wissen über Psychotherapie und lösungsfokussierte Kurzzeittherapie /SFBT – und vieles mehr!
  • stolz bin ich dabei auch auf mein „altes Ich“, das die Samen für all das gelegt hat – durch Ausrichtung auf persönliches Wachstum & aufs Positive! 💫

Was habe ich 2024 über mich selbst gelernt?

  • ich bekomme auch sehr große Ziele „gewuppt“ – auch mehrere: ich liebe Herausforderungen – und ich liebe Lernen!
  • freies Arbeiten liegt mir und macht sehr viel Spaß: ich liebe es, eigeninitiativ neue Dinge in die Welt zu bringen!
  • Social Media kann auch kreativ sein und Spaß machen!
  • ich neige noch immer dazu, mir zu viel Stress mit manchem zu machen. Aber ich gehe definitiv ganz anders damit und mit mir selbst um!
  • meine Intuition ist meine beste „Coachin“
Portrait Cornelia
Es sollte in die Jobbeschreibung für angehende SolopreneurInnen aufgenommen werden, dass sie in der Lage sein müssen, am langen Arm (Selfie-Stick) ein wackelfreies, scharfes und gutes Bild von sich zu machen. Und zu wissen, wo genau am eigenen Handy eigentlich die Kamera ist… 😉

Das habe ich 2024 zum ersten Mal gemacht

  • auf Instagram gepostet
  • einen Videokurs aufgenommen und editiert
  • mit einer Lerngruppe auf meine Heilpraktiker Psychotherapie-Prüfung gelernt (warum nur nicht früher?!)
  • mit dem Zug nach Kopenhagen gefahren (dank Bahn eine längere Reise als geplant) – und dort (neben vielen anderen Dingen) jeden Tag exzellenten Käsekuchen gegessen 😉
  • eine „Workation“ gemacht – nein, gleich zwei (beide Male auf Sylt)
  • ein eBook (zum Thema Energiemanagement) geschrieben
  • richtig viel in mich und Weiterbildung investiert!
  • Knödel mit Maronen als Weihnachtsessen gekocht
  • das Thema Gründen und Vollzeit-Solopreneurship als Option für 2025 ins Auge gefasst (das Gründungscoaching startet am 2.1.25!)

Welche wichtigen Lektionen hat mir 2024 mitgegeben?

  • Think BIG
  • Trust yourself
  • Health first
  • Meine Werte sind meine Leitsterne
  • Better done than perfect
  • There is no perfect timing
  • Community rocks!
Seerosen
Evergreen-Lektion: No mud – no lotus! Gilt auch für erfahrene Yoga-Praktizierende!

Wofür bin ich 2024 besonders dankbar?

  • Für meine innere Führung mit Intuition, Ambition & klarem Ruf – und für meine Gesundheit!
  • Für meine Familie und Freunde & deren Rat & Tat und Offenheit
  • Für mein altes Ich, das vor langer Zeit begann, den Weg zur Heilpraktikerin Psychotherapie einzuschlagen und trotz aller Herausforderungen und Umwege dranblieb

Das lasse ich im Jahr 2024 zurück und nehme es nicht mit in 2025!

  • Alles-oder-nichts-Denken
  • unklare Prios und Grenzen
  • meine „Angst“ vor Sichtbarkeit
Portrait vor Leuchtturm
Was kommt 2025? Ich nehme lieber den Leuchtturm statt die Kristallkugel!
Meine innere Stimme überrascht mich aber immer wieder, was sie alles ansagt…

Mein Ausblick auf 2025

Da lugt es also nun schon ums Eck, das neue Jahr 2025. Wobei – das ist ein seltsames Bild. Die Zukunft kommt uns nicht entgegen, auch wenn die Zeit gefühlt rast. Wir sind es, die ihr entgegengehen. Und ankommen können wir immer nur im jeweiligen Moment. Dort liegt der Schlüssel zu allem, was folgt.

Was also soll folgen auf dieses Jahr 2024? Es war für mich, trotz – und vielleicht gerade DANK – des Veränderungs-Knalls am Jahresanfang, ein unglaublich intensives, bereicherndes und erfüllendes Jahr. Ein Anteil von mir, der großes Kino mag, bestellt gerade neues Popcorn und fragt: „Ob es wohl wieder so intensiv und spannend wird?“ Ein anderer, die Ambitionierte, ist schon ganz nervös: „Wie willst Du das noch toppen? Aber irgendeine Steigerung muss es geben, sonst wird es langweilig!“ „Warte mal – ein bisschen mehr Urlaub und Freizeit wären aber schon gut“, sagt der Hygge-Teil. Noch ein anderer, die Sorgentante, sagt kummervoll: „So positiv kann es ja nicht weitergehen. Und überhaupt: Ob das mit der Selbständigkeit in einer Wirtschaftskrise was wird…?“

Es gibt in mir viele „innere Stimmen“ – nicht nur die meiner Intuition… Vielleicht kennst Du das ja auch. Ich habe zum Glück gelernt, mich immer wieder in diesen einen und konstruktiven Kanal „einzutunen“ – und auch die anderen Anteile mit ihren Anliegen zu wertschätzen.

Offenheit für die Weisheit anderer schadet auch nicht:

Dass die Lage nicht optimal zum Gründen ist, hätten Sie die letzten 10-15 Jahre auch gesagt. Warum also nicht jetzt starten?
(mein Steuerberater)

Die Zukunft – ungewiss sie ist.
(Meister Yoda)

Wer nicht wagt, der nicht gewinnt!
(griechischer Dichter Simonides von Keos)

Vieles haben wir nicht in der Hand. Einen Teil der Zukunft können wir gestalten. Meiner Erfahrung nach ist es sinnvoll, sich ehrlich zu fragen, was man braucht und was man sich wünscht und was man gestalten will. Und dann zu checken, was jetzt als nächstes „dran“ ist. Und dann mit Intention und langem Atem loszugehen.

Ich mache auch das mithilfe meiner Intuition – intuitives Planen, quasi. Und Entscheiden. Übrigens nicht nur zum Jahreswechsel, sondern auch unterjährig. Im Grunde täglich, bei kleinen wie großen Fragen.

Das Rezept lautet:

  1. Entspannen bzw. Nervensystem regulieren, bis man sich sicher und ruhig in sich fühlt
  2. Aufmerksamkeit nach innen lenken – etwa einige Zeit den Atem beobachten oder in einer Art Mini-Bodyscan den inneren Raum spüren
  3. die Intuition kontaktieren – etwa indem man das innere Ja und Nein kalibriert
  4. Tiefer gehen und dann einige Szenarien durchspielen und dabei innere Bilder, Stimme oder Gefühle aufsteigen lassen
  5. reflektieren, verarbeiten und sichtbar machen – etwa durch Journaling, Sketch-Notes, Vision-Board

Ich schreibe meine Ideen fürs kommende Jahr gerne auf große Karten und lege sie dann in meinem Wohnzimmer aus. Dann schaue ich sie mir an, verschiebe sie oder nehme welche wieder heraus, bis sich das Gesamtbild „stimmig“ anfühlt.

Das war mein „intuitiver Plan“ für meine letzte Musikproduktion mit meinen selbst geschriebenen Songs. Bis zum Punkt „Aufnahmen vollenden“ hat es gut geklappt… (Warum es dann hing, erfährst Du unten).

Dieses Jahr finde ich diesen Prozess schwieriger als die Jahre zuvor. Ich weiß aus jahrelanger Erfahrung, wie man ein Jahr in einem äußerst anspruchsvollen und stressigen Job im Bereich Corporate Communications visioniert und plant – und dann noch das eine oder andere Passion-Projekt dazu. Doch das Terrain, das ich jetzt wahrscheinlich bald betrete – die Vollzeit-Selbständigkeit – ist für mich noch sehr neu. Ich habe wenig innere Referenzpunkte.

Heldeninnenreisen haben es so an sich, dass man sie schlecht planen kann.
(Meine Intuition)

Umso wichtiger ist es für mich, meine Werte als Leitsterne zu haben und meine Achtsamkeits-Praxis zur Erdung und Lenkung meiner Energie nach innen!

Dennoch gibt es einige Themen, Projekte und Ziele, die ich schon jetzt klar sehen und benennen kann…

Welche Themen mir in 2025 wichtig sind

  • Rhythmus und Struktur: Nach dem Jahr des Aufbruchs in 2024 geht es 2025 nun um Strukturierung, Ordnung und gute Routinen. Und auch um Aufräumen und Entrümpeln!
  • Mut und Sichtbarkeit: Ob Du es glaubst oder nicht – ich bin introvertiert. Ich brauche Mut und Überwindung, um mich vor eine Kamera zu stellen und etwas zu erzählen. Im nächsten Jahr will ich üben, mich in das „Unbequeme hineinzulehnen“. Also, raus aus der Komfortzone (Schreiben) und öfters rein in die Wachstumszone – das Sprechen vor der Kamera. Oder auf der Bühne. (Letzteres ist auch ein Hinweis meiner Intuition, dass das dran ist. Ich bin gespannt!)
  • Kunst und Musik: Das kam 2024 (trotz einiger Highlights) insgesamt zu kurz. Vor allem will ich in 2025 wieder selbst mehr kreativ werden, vielleicht im Chor oder Orchester. Und auf jeden Fall mit meiner eigenen Musik – siehe unten! Aber auch Tanz und Malen wollen wieder mehr Raum…
  • Verantwortung: Im kommenden Jahr werde ich nicht nur eine weitere therapeutische Ausbildung sowie Supervision und Fortbildungen machen, sondern auch mein Erste-Hilfe-Wissen auffrischen.
  • Fokus auf wertebasierte Communities: Wir leben in herausfordenden Zeiten. Gemeinschaft ist umso wichtiger, ebenso wie lebenslanges Lernen. Wie wunderbar, wenn gemeinsame Werte, wohlwollender und unterstützender Austausch und Authentizität gelebt werden können! Anfang des Jahres sah ich in einer Visionsübung, wie ich Ende des Jahres 2024 mit einer kleinen Gruppe befreundeter Onlineunternehmerinnen auf das Jahr 2024 wertschätzend und dankbar zurückblicke. Und genau dieser Kreis hat sich gestern geschlossen: Ich traf mich online mit einer kleinen Gruppe von Female Entrepreneurs, die ich in einem Kursprogramm kennengelernt habe, und wir schauten gemeinsam auf das Jahr 2024 zurück und luden ein gutes Jahr 2025 ein…

Auf diese Abenteuer freue ich mich in 2025

  • Mein erstes offline Yoga-Retreat seit der Pandemie: noch ist nichts gebucht – ich hätte aber Lust, entweder mit Dr. Ronald Steiner, bei dem ich auch meine Yogalehrer-Ausbildung gemacht habe, zu üben. Oder im September nach Kreta zu fliegen, für 10 Tage Yoga und Kirtan-Singen mit Petros Haffenrichter und Freunden. Und /oder ein eigenes Retreat organisieren – für, von und mit sensiblen Unternehmerinnen. Mir schwebt eine Summer School mit Yoga, Meditation, Kreativität und tollen Mastermind-Sessions in einem schönen Retreat-Center vor. (Wenn Dich das anspricht, schreib mir gerne eine Mail!)
  • Meine dritte Workation: Ich bin in 2024 auf den Geschmack gekommen! Wer weiß – vielleicht wird es wieder Sylt? 🙂
  • Eine Reise nach UK: Dort war ich schon Ewigkeiten nicht mehr. Genauer gesagt: Seit 2012. Geht gar nicht! Ich habe dort studiert und bin so anglophil, dass ich auf Englisch Tagebuch und alle meine Songs schreibe und oft auch träume… Ein guter Anlass ist das halbjährliche Treffen der „Business from the Heart“- Community von Catherine Watkin.

Meine Mammut-Projekte für 2025

Beruf(ung): Die richtigen nächsten Schritte finden und gehen

Die große Frage ist aktuell, ob ich wirklich als Heilpraktikerin Psychotherapie in Vollzeit gründe – mit allem Zipp und Zapp wie einem Praxisraum, Abrechnungssoftware, usw. Natürlich freue ich mich darauf, und der Bedarf ist auch riesig. Nur hätte ich mir gerne ein wenig mehr Zeit zum Praxisaufbau gelassen. Und außerdem möchte ich ja auch mein Online-Angebot als Coachin weiter entwickeln und ausbauen! Nun, am 2.1.25 startet mein Gründungscoaching und bis Ende Januar darf ich entscheiden, ob ich diesen Weg so gehe – und dann gilt es, schnell alle Formalien der Gründung und des Gründungszuschusses über die Bühne zu bringen. Und dann das halbe Jahr Gründungszuschuss gut zu nutzen, um das Ganze erfolgreich ans Laufen zu bringen!

Natürlich ist noch viel zu klären und zu durchdenken und zu rechnen. Doch im Moment scheint alles darauf hinauszulaufen – und zwar mit Highspeed. Ich habe mich in diesem Jahr stark entwickelt und verändert – im Grunde (ungeplant rasant) beruflich neu erfunden! Und es passt für mich innerlich – trotz des großen Respekts, den ich vor dem Gründen habe! Denn ich möchte …

  • weitere fundierte und bereichernde Onlineangebote für sensible MacherInnen entwickeln, damit immer mehr feinfühlige Menschen in ihre wahre Kraft kommen.
  • diesen Blog weiter mit Leben füllen und schreibend andere Menschen inspirieren – und vielleicht auch noch einen YouTube-Kanal starten.
  • Und, ganz neu: Menschen auch bei tiefergehenden Themen und Problemen als Heilpraktikerin Psychotherapie begleiten – ganz klassisch offline und persönlich und hier vor Ort.

Musik: Mein 2. Album veröffentlichen

Meine Musik ist eine der Passionen, die in den letzten Jahren viel zu kurz kam! Ich habe 2018 begonnen, mein 2. Album mit selbst geschriebenen Songs aufzunehmen. Die Aufnahmen wurden Anfang 2022 vollendet – eigentlich. Ich wollte sie auf CD veröffentlichen – eigentlich. Ich nahm mehrere Anläufe, scheiterte aber am Albumtitel, am Grafikdesign, an Mangel an Netzwerk, und anderem. Und fand inmitten all der Turbulenzen, die seither privat und beruflich auftraten, nicht die Kraft und nötige Muße, es stimmig fortzuführen. Es sollte eine CD und mindestens ein Konzert zum Launch geben.

Der Witz dabei: Eigentlich habe ich vor Jahren nur deshalb angefangen, mich so intensiv mit dem Thema Onlinebusiness zu beschäftigen, weil ich nach der Veröffentlichung meiner ersten CD in 2015 Wege suchte, meine Musik hinaus in die Welt zu bringen.

Doch nun liegt auch meine 2. Albumproduktion seit Jahren nur auf meiner Festplatte bzw. meiner Musikwebsite, ohne dass ich dazu kam, etwas damit zu machen. 2025 markiert das 7. Jahr seit Beginn meines zweiten Musik-Projekts und es wird Zeit, dass meine Musik wieder lebendig wird und erklingt!

Mein Motto für 2025

Trust yourself!

Auch wenn ich noch nicht genau weiß, warum das wichtig ist… Meine Intuition hat das sehr klar kommuniziert! 😉


So kannst auch Du 2025 mit Deiner Intuition zusammenarbeiten

… und das Potenzial Deiner Feinfühligkeit nutzen und in die Welt bringen!

Was kannst Du von diesem Jahresrückblick für Dich mitnehmen? Wie kannst Du mehr Intuition in Deinen Alltag bringen – und warum solltest Du das überhaupt?

Aus meiner Sicht ist es eine absolute „Future Skill“ (Zukunftsfähigkeit), die Gabe Deiner Feinfühligkeit mit Deiner Leidenschaft zu verbinden – auch und gerade beruflich! Wenn Du gerne eine kreative, unternehmerische oder soziale Vision in die Welt bringen möchtest und Dein Potenzial ganz leben – sei es in einer Organisation oder als SolopreneurIn – gibt es meiner Erfahrung nach mehrere Schlüssel-Fähigkeiten, die Dir dabei den entscheidenden Energieboost verschaffen: Deine Intuition fürs Finden des nächsten stimmigen Schrittes auf Deiner HeldInnenreise, die Kultivierung von Achtsamkeit für Klarheit und Fokus und eine gewisse Kenntnis Deiner inneren „Schatzkarte“!

Ich nehme an, deshalb bist Du auch hier gelandet. („Neugier“, sagst Du? Nun, das ist einer der Wege, wie Deine Intuition mit Dir kommuniziert! 😉

Also, wie geht es konkret, Deine Intuition und anderen feinen Skills in 2025 gut zu nutzen?

Entweder, Du hast eh schon einen guten Draht. Dann geht es „nur“ darum, Dich im Alltag öfter daran zu erinnern, Deine innere Weisheit um Rat zu bitten. Inmitten des Trubels still zu werden und zu lauschen. Und dann Deiner Intuition zu vertrauen und zu folgen. Natürlich nicht blind – bei wichtigen Themen und Entscheidungen sollte man immer mehrfach hinspüren. Und selbstverständlich auch den Verstand als Berater nutzen. Tipp: Für regelmäßige Inspirationen melde Dich gerne für meinen Newsletter an!

Wenn Dein Zugang zu Deiner Intuition verschüttet ist oder Du gar nicht sicher bist, wie das gehen soll, dann kann ich Dir helfen, wieder in Kontakt mit ihr und Deinem wahren Selbst zu kommen.
Tipp: Infos zu den verschiedenen Wegen dahin findest Du hier.


Und damit wünsche ich Dir ein gutes und erfülltes Jahr 2025, das Dich Schritt für Schritt Deinen Herzens-Zielen und -Wünschen näher bringt!

Sternspritzer im Schnee