Wie schön, dass Du neugierig bist und wissen willst, was ich in nächster Zeit anbiete, das Dich auf Deinem Weg unterstützen könnte! Suchende/r und Lernende/r zu sein, ist aus meiner Sicht schon die wichtigste Voraussetzung, um die persönliche Erfüllung auch tatsächlich zu finden …
Im folgenden also einige Inspirationen für Deine nächsten Schritte!
1. Lerne die Grundlagen der modernen Stressbewältigung – für Resilienz und innere Stärke in stürmischen Zeiten
Resilienz: Die Kunst, in stürmischen Zeiten in sich selbst Ruhe & Kraft zu finden
Aus meiner Sicht und eigenen Erfahrung ist es heutzutage eine Schlüsselkompetenz, Methoden zur Stressbewältigung zu kennen. Denn der Dauerstress der modernen Welt – und insbesondere der Arbeitswelt – macht immer mehr Menschen krank. Das ging mir ganz genauso: Für mich war es ein absoluter Wendepunkt, als ich die Achtsamkeitspraxis und Yoga entdeckte! Das Potenzial, unsere innere Erfahrung damit dauerhaft zu verändern, geht dabei aber weit über gängige Methoden wie Sitzmeditation und Yogaübungen hinaus!
Resilienz, emotionale Ausgeglichenheit und innere Stärke entstehen auch durch Wissen über unser Gehirn und unsere Verarbeitungs- und Erlebensmuster, die Fähigkeit, uns selbst emotional und nervlich zu regulieren und die Fähigkeit, unseren eigenen Erfahrungen und Gefühlen mit Achtsamkeit und Selbstmitgefühl zu begegnen. Die Rolle von Sinn, Rhythmus, positiven Gewohnheiten, Selbstfürsorge, Kunst, Bewegung und sozialem Miteinander gehören ebenfalls mit dazu.
Das Basiswissen rund um „Resilienz & Achtsamkeit im Alltag“ bringe ich jetzt in einem 4-wöchigen Kursprogramm zusammen, das Dir einen alltagstauglichen Einstieg in erprobte Methoden der modernen Stressbewältigung bietet. Wenn Du mich schon kennst, weisst Du: Es wird weder bier-ernst noch esoterisch, sondern inspirierend, praxisorientiert, erhellend, fundiert, integrativ, reflektiert, ausgewogen, unterhaltsam und beflügelnd! Mit anderen Worten: In jeder Hinsicht besser als Serien und Socials! 😉
2. Finde den „heissen Draht“ zu Deiner Intuition – für bessere berufliche Entscheidungen und mehr Stimmigkeit und Erfüllung
Intuition: Dein inneres Navi mit der Karte zur persönlichen Erfüllung (und besseren Entscheidungen :))
Unzählige Psychologen und spirituelle Lehrer (und auch Business Coaches) sagen, wir sollten viel mehr auf unser Bauchgefühl und unsere Intuition hören. Toller Tipp – nur WIE?!?! Das verrät nämlich so gut wie keiner. Und so bist Du vielleicht unsicher, was genau Deine Intuition wirklich will und wie Du sie besser verstehen kannst. Oder Du hast den „Draht“ oder gar das Vertrauen zu ihr verloren. Doch das lässt sich ändern!
Glaub mir: Es wird Dein Leben nachhaltig zum Positiven verändern, wenn Du Deine Intuition jederzeit um Rat fragen kannst! Und ich kann Dir Praxis-getestete Methoden zeigen, wie das auch Dir gelingt.
Lerne in meinem 4-Wochen-Kurs Deine Intuition als Quelle der Klarheit, Orientierung und Lebensenergie im Chaos und Stress des Alltags zu nutzen! Um in Kontakt mit ihr zu kommen, arbeiten wir mit Achtsamkeit, inneren Reisen und Visualisierungen, einfachen Körperwahrnehmungs-Übungen und kreativen Impulsen. So lernst Du Deine „innere Stimme“ besser kennen und ihr vertrauen. Du bekommst wertvolles Wissen und Inspirationen, wie du deine Lebensenergie und Kreativität wieder entfachen und stärken kannst. So wird Deine Intuition ein innerer Kompass, der Dir Orientierung im Leben gibt und Dir hilft, Dich selbst gut und weise zu führen. Und Du weisst bei kleinen wie großen Entscheidungen künftig glasklar, was Du wirklich willst, was gut für Dich ist und wie Du am besten vorgehst.
3. Transformiere Deine Energie im Job von innen her – mit alltagstauglichen Mini-Übungen und Mindset-Shifts
Energiemanagement: Praxistools, um Deine Energie zu Dir zurückzuholen
In diesem kompakten 5-Tage-Energiemanagement-Programm lernst Du, Deine Energie-Balance direkt im Arbeitsalltag zu stärken. Der Kurs ist speziell für Power-Frauen mit viel Verantwortung und Herz aber wenig Zeit konzipiert. Vielleicht hast Du auch schon 1.001 verschiedene Dinge ausprobiert und weder Energie noch Motivation, noch irgendetwas von der Sorte „Streng Dich einfach noch ein wenig mehr an“ hinzuzufügen?
Dann ist der Kurs perfekt für Dich! Ich begleite Dich mit 3 täglichen kurzen Videolektionen auf sanfte Weise zu einem Energie-„Boost“, der von ganz tief innen kommt und Dir Dein inneres Strahlen und Gleichgewicht zurückbringen kann.
Der einzige „Haken“: Der Kurs bringt nur TeilnehmerInnen etwas, die die kurzen Lektionen und Übungen auch wirklich durchgehen. ;-), Aber, auch wenn Du täglich nur ein paar Minuten hast, die Du proaktiv investierst: Das reicht und damit kannst Du Deiner eigenen inneren Weisheit und Fähigkeit zur Selbstregulation vertrauen.
Ich bin ziemlich stolz auf diesen kleinen aber feinen Kompaktkurs: Er vereint das Wissen, das ich mir selbst in Jahrzehnten (!) in unzähligen Büchern, Seminaren, Workshops und Eigenpraxis angeeignet habe, zu einem absolut alltagstauglichen und zugleich Energie-spendenden Video-Programm.
Probiere es aus und erlebe, was schon eine Woche mit kurzen Impulsen, Übungen und Reflexionen bewirken kann!
Das Beste: Du kannst die Woche immer wieder neu starten und die Übungen dauerhaft in Deinen Alltag platzieren. Und ein eBook und ein „Playbook“ bekommst Du übrigens auch dazu.
3. Verwandle Deinen Job-Wahnsinn in Wahn-ZEN – und hebe mit meiner Begleitung Deine persönlichen Ressourcen-Schätze
Job-Wahn-ZEN: Deine individuelle HeldInnenreise mit mir als Begleiterin
Es gab Zeiten, da hätte ich im Job vor lauter Frust am liebsten in den Schreibtisch gebissen! Habe ich natürlich nicht gemacht… Zum einen wegen der Zähne. 😉 Zum anderen, weil es die Situation nur noch schlimmer gemacht hätte. Aber vielleicht kennst Du das ja auch: Das flaue Gefühl im Magen, das schon Sonntags beim Gedanken an Montag aufkommt. Die Nächte, in denen Du Probleme Deines Arbeitgebers löst, statt zu schlafen. Und, apropos Zähne: mysteriöses Zähneknirschen. Oder andere stressbedingte gesundheitliche Beschwerden wie häufige Kopfschmerzen oder Verdauungsprobleme.
Die Arbeitswelt von heute ist stressiger denn je: Viel Hektik und unklare Abläufe, große Unsicherheiten durch dauernde Umstrukturierungen und KI, unerfüllbare Anforderungen, usw. Und zwischendurch immer wieder auch große Fragen: Wie soll ich das alles bloß schaffen? (Diese Woche, bis zum Urlaub, bis zur Rente?!) Und wozu? Macht das überhaupt irgendeinen Sinn? Kann ich etwas verändern und bewirken, wenn ich bleibe, oder sollte ich gehen? Und: Bin ich vielleicht gar selbst „schuld“, weil ich mir die Dinge einfach zu sehr zu Herzen nehme?
Klar ist: Gerade für feinfühlige Menschen, die engagiert und leistungsorientiert sind, ist der moderne Joballtag oft „Gift“! Wir sind allzu offen für jede Idee, jedes Gespräch, die emotionalen Schwingungen der anderen, Sonderaufgaben und vieles vieles mehr. Zugleich ist es genau die Feinfühligkeit und Empathiefähigkeit, die uns befähigt, bei und mit unserer Arbeit einen echten Unterschied zu machen!
Ich kenne den strukturellen „Wahnsinn“ der heutigen Arbeitswelt aus rund 20 Jahren im Bereich Corporate Marketing-Communications nur zu gut. Zum Glück habe ich irgendwann gelernt, meine eigenen Energielöcher zu stopfen und meine Selbstführungs-Kraft zu entfalten! Doch jahrelang war ich bei der Arbeit „on edge“ – so kam ich übrigens zur Achtsamkeitsmeditation und zum Yoga. Doch erst dank einer Burnout-Erfahrung vor rund 8 Jahren verstand ich wirklich, wo ich mich oft selbst sabotierte und was ich brauchte, um gesund und hocheffektiv arbeiten zu können.
Wenn Dich das beim Lesen berührt, ist das eine Einladung zu schauen, wo es für Dich Zeit ist, aus dem Hamsterrad auszusteigen und in Deine innere Mitte zurückzufinden. Zu klären, was Du wirklich willst, kannst und brauchst bei der Arbeit. Was Du an besonderen Gaben einzubringen hast. Und wohin Dich das führen soll.
Ich finde, dieser Prozess ist eine absolute HeldInnenreise – und es wäre mir eine Ehre, Dich auf Deinem Weg ein Stück zu begleiten! Ich habe die Vision, dass immer mehr feinfühlige Power-Frauen (und Männer :-)) sich auf den Weg machen, in ihre wahre Kraft zu kommen und ihre sensible Stärke in unsere Arbeitswelt einzubringen.
Wenn Du spürst, dass es jetzt an der Zeit ist, aus dem Tal des Frusts und der Sinnkrise auszubrechen und Dich aufzumachen in Deine persönliche Zukunft der Arbeit: Ich stehe Dir gerne mit meinem Wissen und meiner Erfahrung als systemisch-lösungsorientierte Coachin, Energiemanagement-Expertin und als Herzensziel-Mentorin zur Seite! Gleich ob in der bisherigen Rolle, in der gleichen Firma – oder ganz woanders, mit einem neuen beruflichen Plan, der gestaltet werden will…
Was mir wichtig ist: Coaching ist keine Therapie. Sollten Deine Herausforderungen so belastend und intensiv sein, dass sie Krankheitswert haben, ist eine Coaching-Begleitung nicht das Richtige, sondern Du solltest Dich zunächst primär um Deine Gesundheit kümmern. Falls die Region Bühl/Baden für Dich erreichbar ist, kann ich Dich prinzipiell – etwa bei Belastungs- und Veränderungskrisen, die mit mentaler Erschöpfung, Niedergeschlagenheit oder Unruhe / Ängsten einhergehen – auch als Heilpraktikerin Psychotherapie begleiten, sofern die Beschwerden nicht so heftig sind, dass sie ärztliche oder medikamentöse Akut-Behandlung erfordern. Falls das zu weit weg ist, können wir gemeinsam schauen, welche individuelle psychologische Unterstützung Du zeitnah bei Dir zuhause finden kannst. Nimm also gerne auch einfach Kontakt auf, wenn Du eine Einschätzung möchtest, welche Art der Begleitung aktuell die passende für Dich ist.
Klingt alles ganz interessant, aber Du weisst noch nicht so recht, was Du suchst und brauchst? Wenn Du regelmäßig Inspirationen rund um meine Themen und Aktionen bekommen möchtest, abonniere einfach meinen Newsletter. So kommen alle Updates direkt in Deine Inbox.
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Wenn Dein Leben auf den Kopf gestellt wird … …könnte es sich um eine Einladung zum Perspektivwechsel handeln!
Das Jahr 2024 wird mir unvergesslich bleiben. Es begann mit einem ziemlichen Knaller (nicht der guten Art) und mein Leben wurde auf den Kopf gestellt. Aber genau daraus wurde dann ein wunderbar bereicherndes und gutes Jahr: Ich stürzte mich in ein Lernabenteuer nach dem nächsten und erfand mich dabei quasi neu. Herzlich willkommen zu diesem Jahresrückblick 2024 auf meine persönliche kleine Heldinnenreise! Einige Inspirationen für Deine eigene sind sicher auch dabei!
Meine Low- und Highlights 2024
Das fängt ja gut an!
Ich saß gerade im Weihnachtsurlaub mit meinen Lieben in der Schweiz und „erholte“ mich mit einer deftigen Nebenhöhlenentzündung von der noch deftigeren Lungenentzündung, die mich zuvor 4 Wochen flachgelegt hatte, als die Email kam. Schwerer Fehler, überhaupt Geschäftsemails im Urlaub zu lesen, sagst Du? Stimmt! Aber ich war es so gewohnt und auch dieses Jahr bildete keine Ausnahme: Wegen irgendeines „Notfalls“, der vor Weihnachten noch ungeklärt geschwelt hatte und nicht bis zum 7. Januar warten konnte, fühlte ich mich verpflichtet, auch am 2. Januar in meine Geschäftsemails zu schauen.
Lichtblicke gab es in 2024 viele. Die Email vom 2.1.24 war aber keiner…
Und da war diese Email mit Betreff „Einladung zum Personalgespräch“. Mein Körper schaffte es spontan, auch in meinem angeschlagenen Zustand heftiges Herzrasen zu produzieren. Ich las, wie durch einen Schleier, etwas von „beruflicher Zukunft“, „Herausforderungen“ und „Neugestaltung“. Unterzeichnet war das Ganze von unserer HR-Anprechpartnerin und dem Geschäftsführer. Es war ziemlich klar, dass das kein Beförderungsgespräch war. Denn meine Firma war am Umstrukturieren…
Eine Woche später fand der anberaumte Termin statt. Erwartungsgemäß erfuhr ich, inzwischen schon gefasster, dass meine Abteilung von der ersten Welle der Umstrukturierung betroffen war. Es ist klar, dass so ein Gespräch keinem der Beteiligten leicht fällt. Die HR-Ansprechpartnerin und der Geschäftsführer waren auch unter den schwierigen Umständen professionell und wertschätzend. Weh tat es trotzdem. Ich mochte meinen Job. Es ging um ein interessantes Gesundheitsthema, die Firma war renommiert und ein guter Arbeitgeber und ich hatte tolle Kolleginnen und Kollegen. Und ich hatte mir die letzten 5,5 Jahre den A…llerwertesten aufgerissen, da wir … gefühlt schon seit langem immer gerade in irgendeiner kritischen Situation steckten. … Und: weil ich nunmal so bin.
Denn auch nach 19 Jahren Achtsamkeitsmeditation bin ich sehr affin dafür, mich voll in etwas reinzuhängen, sehr verantwortlich zu fühlen und weit über meine Grenzen hinauszugehen (unsere Muster sind uns meist seeehr treu, auch wenn wir schon viel erkannt und daran gearbeitet haben). Die Lungenentzündung war in gewisser Weise die Quittung dafür gewesen – und ein Warnschuss. Das war mir sehr bewusst.
Ich hatte sogar überlegt, von mir aus eine Veränderung im Job vorzunehmen, weil mir klar war, dass ich eine brauchte. Ich hatte die Jahre zuvor mit meiner Mutter zusammen meinen demenzkranken Papa gepflegt. Er war im Sommer 2023 gestorben. Neben der Pflege arbeitete ich Vollzeit in einem wie gesagt nicht ganz unstressigen Job – Gesundheitsbranche hin oder her! Nach dem Tod meines Vaters spürte ich ein großes Loch in mir. Die Trauer forderte Raum und Ruhe – aber ich bekam sie nicht (bzw. nahm sie mir nicht).
„Da kommt Großes auf Dich zu.“, hatte meine Intuition Ende 2023 gesagt. Dass es nicht nur ein Elefant wie auf dem Bild wird, sondern eine kleine Mammutherde, hat sie dabei nicht erwähnt…
In besagtem Weihnachtsurlaub hatte ich also vor jener Mail wie immer meine Jahresreflektion gemacht und auch einen intuitiven Vorausblick auf das neue Jahr. Und ein Teil in mir forderte klar und deutlich eine berufliche Veränderung ein, um meiner Gesundheit, meiner Trauer und meinen vernachlässigten Träumen – meiner Musik und meinem Nebenberuf, dem Unterrichten von Yoga- und Achtsamkeitskursen – endlich Raum zu geben. Doch meine innere Stimme hatte gesagt: „Warte bis Januar mit der Veränderung!“. Und – BANG! – da war sie nun: von außen!
Natürlich haderte ich zuerst damit. Es war, wie gesagt, ein spannender Job und ein Thema, das ich mochte. Aber bald regten sich in mir all die verschobenen Projekte und Träume der letzten Jahre!
A change – would do you good. (Sheryl Crow)
Heilpraktiker-Prüfung Psychotherapie – die letzte Chance tut sich auf
Während ich mit meinem Noch-Arbeitgeber, der Arbeitsagentur und sonstigen Behörden die Modalitäten meines betriebsbedingten Jobendes klärte, meldete sich unvermittelt eine Erinnerung: Ich hatte vor etlichen Monaten eine wichtige Prüfung verschoben. Zum dritten Mal. Dem „letzten Mal“, wie mir das Gesundheitsamt mitteilt hatte. Ich könne im Herbst 2024 meine Prüfung zur Heilpraktikerin Psychotherapie ablegen – oder es bleibenlassen. Nochmal verschieben ging nicht.
Wie Du Dir denken kannst, hat das eine etwas längere Vorgeschichte und nun muss ich kurz über das Jahr 2023 hinaus ausholen: Ich hatte Anfang 2020 begonnen, auf die Heilpraktikerprüfung Psychotherapie zu lernen – aber recht bald gemerkt, dass das Projekt HPP-Prüfung mitten in einer Pandemie, mit einem Mehr-als-Vollzeitjob im Dauernotfall-Modus und einer Familie, in der die Pflegebedürftigkeit meines Vaters immer stärker wurde, nicht schnell durchzuziehen war. Also hatte ich die Prüfung immer wieder verschoben. (Die Geschichte, wie ich überhaupt dazu kam, mir diese überaus anspruchsvolle Prüfung als Ziel vorzunehmen, findest Du hier).
„Dieser Onlinekurs“ – das nächste süße kleine Mammutprojekt
Und, wo ich schon dabei war, die Veränderung zu umarmen, meldete sich das feine, leise, wohlbekannte Stimmchen in mir, ich könne jetzt doch auch endlich „diesen Onlinekurs“ machen. In „diesem Onlinekurs“ ging es darum zu lernen, wie man Onlinekurse erstellt. Und er startete Ende Januar.
Ich hatte schon seit Jahren damit geliebäugelt, aber in ungewohnt realistischer Einschätzung meiner zeitlichen Kapazitäten die Finger davon gelassen. Aber nun war der Weg frei!
Ich stürzte mich ins neue Abenteuer! Ich wollte künftig nicht nur wieder mehr Yoga und Achtsamkeit unterrichten, sondern das auch gleich online tun. Denn durch meinen Umzug von Bruchsal nach Bühl in 2021, um bei der Pflege meines Vaters helfen zu können, hatte ich alle Kunden und Kontakte verloren – und auch meinen Kursraum.
Und so begann direkt nach meinem letzten Arbeitstag im alten Job mein erster, kostenloser Pilotkurs zum Thema „innere Stimme„. Darin brachte ich all das Wissen, das ich in den letzten Jahrzehnten (!) zu den Themen Stressbewältigung, innere Führung durch Intuition, Achtsamkeit, Selbstregulation, Hochsensibilität und Kreativität gesammelt habe, zusammen.
Ich wünschte, ich hätte dieses Wissen und diese Skills schon vor 10-20 Jahren gehabt. Das hätte mir so manche Sinn-, Orientierungs- und Gesundheitskrise erspart! Und jetzt hoffe ich, dass mein Online-Angebot rund um Energiemanagement und gesunde Selbstführung für feinfühlige MacherInnen meinen TeilnehmerInnen hilft, ihren Weg in ihre wahre Power und Potenzialentfaltung zu finden!
Ich hoffe, dass mein erster Onlinekurs zum Thema Intuition meinen TeilnehmerInnen so viel Spaß gemacht hat wie mir! Das Feedback war jedenfalls sehr positiv und bestärkte mich, dass dieser neue Weg Potenzial hat. Es gibt dabei aber auch noch sehr viel zu lernen…
Steile Lernkurven – und ernüchternde Realitätschecks
Was darf man nicht alles lernen auf neuen Wegen! Auf Social Media posten, Videos filmen und editieren, Technikkram ohne Ende … und die wenig überraschende Erkenntnis, dass es mittlerweile so viele Menschen gibt, die ihre Botschaft und ihr Angebot in die große weite Onlinewelt tragen, dass es nicht leicht ist, Gehör zu finden. Insbesondere, wenn man sich nicht Effekt-heischend, sondern mit Tiefgang mit etwas auseinandersetzt.
Ich glaube daran, dass das geht. Ich habe aber deutlich gemerkt, dass es länger dauert, als manche Onlinecoaches versprechen. „Von null auf sechsstellig in einem Jahr“ – das mag es geben, es ist aber sicher nicht der Normalfall. Wichtiger ist es, eine solide Basis aufzubauen mit einem Angebot, das wirklich den Nerv der Menschen trifft. Und das auf ehrliche und konkrete Weise einen Schmerz stillt oder ein Problem löst oder jemandem hilft, einem wichtigen und relevanten Ziel näherzukommen …
Was mich irritiert hat in diesem Jahr, ist die Beobachtung, dass viele Coaches sich darauf spezialisieren, andere Menschen zu überzeugen, auch Coach zu werden. Dagegen ist per se natürlich nichts einzuwenden – wenn es eine sinnvolle und fundierte Ausbildung mit Zukunftsaussicht im jeweiligen Bereich ist. Teils scheint es mir aber eine Blase zu sein – oder eine Art Goldrausch.
Es ist jedenfalls keineswegs so, dass die Leute mir gleich die Bude eingerannt haben – sinn- und wertvolle Angebote hin oder her! Sicher hat sich auch der Markt stark geändert in den letzten Jahren – es gibt mehr Anbieter und darunter sind leider auch einige schwarze Schafe. Die Menschen sind vorsichtiger geworden, was ich gut verstehe. Außerdem ist die wirtschaftliche Lage nicht gerade blendend – viele Menschen außer mir haben in diesem Jahr ihren Job verloren oder bangen darum.
Und natürlich habe ich nur zarte erste Online-Schritte gemacht – auf kleinem Niveau. Denn ich habe – auch in diesem Jahr – den Großteil meiner Zeit mit anderem verbracht – etwa mit der Suche nach einem neuen Haupt-Job (das ändert sich in 2025 – siehe unten). Und sicher darf ich noch viel mehr darüber lernen, wie ich mein Kurs- und Mentoring-Angebot am besten aufbaue, präsentiere und teile…
Wenn Du schnell gehen willst, geh allein. Wenn Du weit gehen willst, mit anderen
Ich bin sehr dankbar dafür, dass ich in diesem Jahr so viel lernen durfte. Und vor allem: Dass ich in meinen Lernkursen wunderbare Menschen kennengelernt habe, die den Weg mit mir gehen. Dass wir uns gegenseitig inspirieren und unterstützen. Ein besonderer Dank an dieser Stelle an meine zwei Mentorinnen, von denen ich in diesem Jahr viel lernen durfte, und die beide großartige Communities haben: Sigrun und Catherine Watkin.
Auf dieser Bühne sitzen 9 sehr erfolgreiche Online-Unternehmerinnen. Klar, Geld allein bedeutet nix. Aber diese Frauen bringen wertvolle Themen in die Welt – und neue Vorbilder! Let´s go, Ladies!
Vor allem Catherine Watkin hat mich mit ihrer feinen, authentischen und zugleich powervollen Art inspiriert und ich teile gerne auch hier, dass ich Teil ihrer Online-Community „Business from the Heart“ bin. Und es gibt viele weitere großartige Frauen, die mit Mut und Leidenschaft ihr Ding machen und ihr Wissen online teilen. Darunter etwa auch Judith Peters, die den „Jahresrück-Blog“ initiiert hat und mich und viele andere in die Kunst des Bloggens einweist.
Ich liebe diese Communities – von überwiegend Frauen – die mit großer Leidenschaft ihre Vision verfolgen, etwas Neues und Wertvolles in die Welt zu bringen, und es über das Onlinemedium mit Menschen weltweit zu teilen. Das zeigt Mut. Und Durchhaltevermögen. Und Kameradschaft. Ladies, we will change the world!
„Das wunderbarste Märchen ist das Leben selbst.“, schrieb der berühmte Märchenautor Hans Christian Andersen. Und er musste es ja wissen. Und so reisten meine Mum und ich Anfang Juni in seine Heimat, das schöne Kopenhagen, um die lang vermisste dänische Lebenskunst einmal wieder zu erleben.
Die Reise war das Geburtstagsgeschenk zu ihrem 75. (der zwar erst im September war, aber wir wollten meinen Resturlaub, die langen Nächte und wärmeren Temperaturen nutzen). Wir hatten unglaubliches Glück mit dem Wetter, der Unterkunft und überhaupt allem – aber Glück ist in Dänemark ja quasi inbegriffen. Kopenhagen ist die wahrscheinlich entspannendste Hauptstadt der Welt. Selbst im Fahrrad- und Auto-Gewusel bleiben alle freundlich, gelassen und geduldig. Und die Kunst des Hygge ist überall spürbar. In der liebevollen Gestaltung der Wohnungen, von Alltagsgegenständen, von öffentlichen Plätzen und des Essens.
Life is full of ups & downs. Wohl wahr! Besonders im Tivoli…Natürlich besuchten wir auch die kleine Seejungfrau – das Märchen dazu ist das wahrscheinlich traurigste von Hans Christian Andersen. Beim Anblick der Holden wurde mir wieder einmal klar: Man darf einfach nicht seine eigene, wahre Stimme opfern! Die Statue von Hans Christian Andersen gegenüber des Tivoli stimmte mich jedenfalls fröhlicher!
Wir hatten nach Kopenhagen noch ein paar Tage Nordseeinsel gebucht, für den Fall, dass die Großstadtreise uns auslaugt – aber tatsächlich kamen wir schon gut erholt und dank des leckeren Käsekuchens bei Bertels Salon und des leckeren Afternoon Tea bei Perch`s Tehandel mit ca. 2 Kilo mehr auf den Rippen an. Und ich mit der wahnwitzigen Idee, in der Zeit auf Sylt mal eben ein kleines Buch zum Thema Energiemanagement zu schreiben.
Und in der Zeit zwischen dem roten, dem grünen und dem weißen Kliff entstand so mein eBook „Energiemanagement im Job für Hochsensible“ – das die Basis meines Kompakt-Kurses „5-Tage-Energiebooster“ ist.
Ob ich von der guten Luft so beflügelt war?
Der Jobmarkt 2024: Die Suche nach der Nadel im Heuhaufen
Der Juli markierte den Start meiner Arbeitslosigkeit. Und ziemlich schnell merkte ich: Alles ist anders als beim letzten Mal, als ich einen neuen Job suchte. Ich habe knapp 20 Jahre Erfahrung im Bereich Unternehmenskommunikation und im Laufe meiner Karriere einige hochkarätige Projekte und Themen kommunikativ begleitet. Ich betrachte mich mit Stolz als „Communications Specialist“. Der Arbeitsmarkt hat leider in Krisenzeiten weniger Interesse an Kommunikation – auch wenn es dann gerade besonders wichtig wäre. Vielleicht liegt es auch schon an KI als Arbeitsplatzkiller? Wobei ich voller Überzeugung und nach intensiver Auseinandersetzung damit sagen kann, dass keine KI gute PressereferentInnen ersetzen kann.
Ich fand jedenfalls nur relativ wenige Stellen, die von Aufgabengebiet und Standort her in Frage kamen. Die Rückmeldungen der Arbeitgeber waren teils „schleppend“ (von einigen habe ich auch nach 6 Monaten noch keine Rückmeldung). Ich hatte im letzten halben Jahr 4 Gespräche, die alle sehr angenehm und positiv waren. Aber es wurde leider trotzdem nichts daraus. Und in den letzten Monaten merkt man dem Arbeitsmarkt noch mehr an, dass die Krisenstimmung dort angekommen ist…
Heilpraktiker Psychotherapie: Mein langer Weg findet seinen Abschluss
Während ich fleissig Bewerbungen schrieb und Absagen kassierte, rückte im Herbst die Prüfung zur Heilpraktikerin Psychotherapie näher. Ich hatte noch eine Therapiefortbildung in Lösungsorientierter Kurzzeittherapie (SFBT: „Solution-focused brief therapy“ nach Steve de Shazer und Insoo Kim Berg) begonnen und jonglierte nun also 4 ziemlich große Bälle:
Meine Achtsamkeits- /“Energiemanagement“-Kurse online zu bringen
die Jobsuche voranzutreiben
besagte SFBT-Fortbildung
die Heilpraktiker-Prüfungsvorbereitung
Wenn ich ehrlich bin, hätte jedes dieser Themen für sich gereicht, um das Jahr nicht langweilig werden zu lassen. Aber inmitten all des Stresses, den ich durchaus hatte, spürte ich: Das ist Eu-Stress! Die Art von Herausforderung, die mich wachsen lässt und die mir Spaß macht, weil ich spüre, dass ich Neues und Wichtiges lerne!
Die Prüfung für Heilpraktiker Psychotherapie gilt als eine der schwersten außeruniversitären, mit sehr hoher Durchfallquote. Ich hatte jedenfalls großen Respekt davor – und natürlich ist mir auch wichtig, die Inhalte in Hinblick auf künftige KlientInnen und Klienten sicher zu beherrschen. Ich bin sehr dankbar und stolz, sowohl die schriftliche als auch die mündliche Überprüfung erfolgreich bestanden zu haben.
Nein, abergläubisch bin ich nicht. Aber dass meine Mutter, während am 27.11.24 meine mündliche Prüfung zur Heilpraktikerin Psychotherapie in Karlsruhe im Gesundheitsamt lief, draußen ein vierblättriges Kleeblatt fand, freute mich. Und noch mehr, dass ich bestanden habe! 🙂
Und damit stehen mir nun auch zusätzliche berufliche Möglichkeiten offen! Und wie es das Leben so an sich hat: Nur eine Woche nach dem Bestehen der mündlichen Prüfung erfuhr ich, dass ich die Möglichkeit habe, einen Gründungszuschuss der Arbeitsagentur für den Start einer Praxis zu beantragen. Die Deadline ist allerdings schon sehr bald und so sitze ich nun schon wieder intensiv über Büchern: Dieses Mal geht es ums Gründen und die Erstellung eines Businessplans!
Es wird also auch in den nächsten Monaten nicht langweilig werden…
„When nothing is certain, everything is possible“ – diese fundierte T-Shirt-Weisheit wäre ein gutes Motto für 2024 gewesen. Ich schätze mal, für 2025 passt sie auch noch!
Mein 2024-Fazit
Worauf bin ich 2024 stolz?
Ehrlich gesagt: Auf vieles! Etwa …
die Prüfung zur Heilpraktikerin Psychotherapie bestanden zu haben!
meinen Mut, Anfang des Jahres die Veränderung umarmt zu haben („was könnte am Jobverlust eine Chance sein?!“)
mein Think BIG: Ich habe mich getraut, online in die Sichtbarkeit zu geben und habe viel in mich selbst und meine Zukunft investiert (was mir angesichts des Jobverlusts nicht leicht fiel!)
meine Beharrlichkeit & meinen Fleiß: Ich habe soooo viel Neues gelernt und durchgezogen – etwa über Social Media, Onlinekurse, Videoediting, die Jobsuche in 2024, Wissen über Psychotherapie und lösungsfokussierte Kurzzeittherapie /SFBT – und vieles mehr!
stolz bin ich dabei auch auf mein „altes Ich“, das die Samen für all das gelegt hat – durch Ausrichtung auf persönliches Wachstum & aufs Positive! 💫
Was habe ich 2024 über mich selbst gelernt?
ich bekomme auch sehr große Ziele „gewuppt“ – auch mehrere: ich liebe Herausforderungen – und ich liebe Lernen!
freies Arbeiten liegt mir und macht sehr viel Spaß: ich liebe es, eigeninitiativ neue Dinge in die Welt zu bringen!
Social Media kann auch kreativ sein und Spaß machen!
ich neige noch immer dazu, mir zu viel Stress mit manchem zu machen. Aber ich gehe definitiv ganz anders damit und mit mir selbst um!
meine Intuition ist meine beste „Coachin“
Es sollte in die Jobbeschreibung für angehende SolopreneurInnen aufgenommen werden, dass sie in der Lage sein müssen, am langen Arm (Selfie-Stick) ein wackelfreies, scharfes und gutes Bild von sich zu machen. Und zu wissen, wo genau am eigenen Handy eigentlich die Kamera ist… 😉
Das habe ich 2024 zum ersten Mal gemacht
auf Instagram gepostet
einen Videokurs aufgenommen und editiert
mit einer Lerngruppe auf meine Heilpraktiker Psychotherapie-Prüfung gelernt (warum nur nicht früher?!)
mit dem Zug nach Kopenhagen gefahren (dank Bahn eine längere Reise als geplant) – und dort (neben vielen anderen Dingen) jeden Tag exzellenten Käsekuchen gegessen 😉
eine „Workation“ gemacht – nein, gleich zwei (beide Male auf Sylt)
ein eBook (zum Thema Energiemanagement) geschrieben
richtig viel in mich und Weiterbildung investiert!
Knödel mit Maronen als Weihnachtsessen gekocht
das Thema Gründen und Vollzeit-Solopreneurship als Option für 2025 ins Auge gefasst (das Gründungscoaching startet am 2.1.25!)
Welche wichtigen Lektionen hat mir 2024 mitgegeben?
Think BIG
Trust yourself
Health first
Meine Werte sind meine Leitsterne
Better done than perfect
There is no perfect timing
Community rocks!
Evergreen-Lektion: No mud – no lotus! Gilt auch für erfahrene Yoga-Praktizierende!
Wofür bin ich 2024 besonders dankbar?
Für meine innere Führung mit Intuition, Ambition & klarem Ruf – und für meine Gesundheit!
Für meine Familie und Freunde & deren Rat & Tat und Offenheit
Für mein altes Ich, das vor langer Zeit begann, den Weg zur Heilpraktikerin Psychotherapie einzuschlagen und trotz aller Herausforderungen und Umwege dranblieb
Das lasse ich im Jahr 2024 zurück und nehme es nicht mit in 2025!
Alles-oder-nichts-Denken
unklare Prios und Grenzen
meine „Angst“ vor Sichtbarkeit
Was kommt 2025? Ich nehme lieber den Leuchtturm statt die Kristallkugel! Meine innere Stimme überrascht mich aber immer wieder, was sie alles ansagt…
Mein Ausblick auf 2025
Da lugt es also nun schon ums Eck, das neue Jahr 2025. Wobei – das ist ein seltsames Bild. Die Zukunft kommt uns nicht entgegen, auch wenn die Zeit gefühlt rast. Wir sind es, die ihr entgegengehen. Und ankommen können wir immer nur im jeweiligen Moment. Dort liegt der Schlüssel zu allem, was folgt.
Was also soll folgen auf dieses Jahr 2024? Es war für mich, trotz – und vielleicht gerade DANK – des Veränderungs-Knalls am Jahresanfang, ein unglaublich intensives, bereicherndes und erfüllendes Jahr. Ein Anteil von mir, der großes Kino mag, bestellt gerade neues Popcorn und fragt: „Ob es wohl wieder so intensiv und spannend wird?“ Ein anderer, die Ambitionierte, ist schon ganz nervös: „Wie willst Du das noch toppen? Aber irgendeine Steigerung muss es geben, sonst wird es langweilig!“ „Warte mal – ein bisschen mehr Urlaub und Freizeit wären aber schon gut“, sagt der Hygge-Teil. Noch ein anderer, die Sorgentante, sagt kummervoll: „So positiv kann es ja nicht weitergehen. Und überhaupt: Ob das mit der Selbständigkeit in einer Wirtschaftskrise was wird…?“
Es gibt in mir viele „innere Stimmen“ – nicht nur die meiner Intuition… Vielleicht kennst Du das ja auch. Ich habe zum Glück gelernt, mich immer wieder in diesen einen und konstruktiven Kanal „einzutunen“ – und auch die anderen Anteile mit ihren Anliegen zu wertschätzen.
Offenheit für die Weisheit anderer schadet auch nicht:
Dass die Lage nicht optimal zum Gründen ist, hätten Sie die letzten 10-15 Jahre auch gesagt. Warum also nicht jetzt starten? (mein Steuerberater)
Die Zukunft – ungewiss sie ist. (Meister Yoda)
Wer nicht wagt, der nicht gewinnt! (griechischer Dichter Simonides von Keos)
Vieles haben wir nicht in der Hand. Einen Teil der Zukunft können wir gestalten. Meiner Erfahrung nach ist es sinnvoll, sich ehrlich zu fragen, was man braucht und was man sich wünscht und was man gestalten will. Und dann zu checken, was jetzt als nächstes „dran“ ist. Und dann mit Intention und langem Atem loszugehen.
Ich mache auch das mithilfe meiner Intuition – intuitives Planen, quasi. Und Entscheiden. Übrigens nicht nur zum Jahreswechsel, sondern auch unterjährig. Im Grunde täglich, bei kleinen wie großen Fragen.
Das Rezept lautet:
Entspannen bzw. Nervensystem regulieren, bis man sich sicher und ruhig in sich fühlt
Aufmerksamkeit nach innen lenken – etwa einige Zeit den Atem beobachten oder in einer Art Mini-Bodyscan den inneren Raum spüren
die Intuition kontaktieren – etwa indem man das innere Ja und Nein kalibriert
Tiefer gehen und dann einige Szenarien durchspielen und dabei innere Bilder, Stimme oder Gefühle aufsteigen lassen
reflektieren, verarbeiten und sichtbar machen – etwa durch Journaling, Sketch-Notes, Vision-Board
Ich schreibe meine Ideen fürs kommende Jahr gerne auf große Karten und lege sie dann in meinem Wohnzimmer aus. Dann schaue ich sie mir an, verschiebe sie oder nehme welche wieder heraus, bis sich das Gesamtbild „stimmig“ anfühlt.
Das war mein „intuitiver Plan“ für meine letzte Musikproduktion mit meinen selbst geschriebenen Songs. Bis zum Punkt „Aufnahmen vollenden“ hat es gut geklappt… (Warum es dann hing, erfährst Du unten).
Dieses Jahr finde ich diesen Prozess schwieriger als die Jahre zuvor. Ich weiß aus jahrelanger Erfahrung, wie man ein Jahr in einem äußerst anspruchsvollen und stressigen Job im Bereich Corporate Communications visioniert und plant – und dann noch das eine oder andere Passion-Projekt dazu. Doch das Terrain, das ich jetzt wahrscheinlich bald betrete – die Vollzeit-Selbständigkeit – ist für mich noch sehr neu. Ich habe wenig innere Referenzpunkte.
Heldeninnenreisen haben es so an sich, dass man sie schlecht planen kann. (Meine Intuition)
Umso wichtiger ist es für mich, meine Werte als Leitsterne zu haben und meine Achtsamkeits-Praxis zur Erdung und Lenkung meiner Energie nach innen!
Dennoch gibt es einige Themen, Projekte und Ziele, die ich schon jetzt klar sehen und benennen kann…
Welche Themen mir in 2025 wichtig sind
Rhythmus und Struktur: Nach dem Jahr des Aufbruchs in 2024 geht es 2025 nun um Strukturierung, Ordnung und gute Routinen. Und auch um Aufräumen und Entrümpeln!
Mut und Sichtbarkeit: Ob Du es glaubst oder nicht – ich bin introvertiert. Ich brauche Mut und Überwindung, um mich vor eine Kamera zu stellen und etwas zu erzählen. Im nächsten Jahr will ich üben, mich in das „Unbequeme hineinzulehnen“. Also, raus aus der Komfortzone (Schreiben) und öfters rein in die Wachstumszone – das Sprechen vor der Kamera. Oder auf der Bühne. (Letzteres ist auch ein Hinweis meiner Intuition, dass das dran ist. Ich bin gespannt!)
Kunst und Musik: Das kam 2024 (trotz einiger Highlights) insgesamt zu kurz. Vor allem will ich in 2025 wieder selbst mehr kreativ werden, vielleicht im Chor oder Orchester. Und auf jeden Fall mit meiner eigenen Musik – siehe unten! Aber auch Tanz und Malen wollen wieder mehr Raum…
Verantwortung: Im kommenden Jahr werde ich nicht nur eine weitere therapeutische Ausbildung sowie Supervision und Fortbildungen machen, sondern auch mein Erste-Hilfe-Wissen auffrischen.
Fokus auf wertebasierte Communities: Wir leben in herausfordenden Zeiten. Gemeinschaft ist umso wichtiger, ebenso wie lebenslanges Lernen. Wie wunderbar, wenn gemeinsame Werte, wohlwollender und unterstützender Austausch und Authentizität gelebt werden können! Anfang des Jahres sah ich in einer Visionsübung, wie ich Ende des Jahres 2024 mit einer kleinen Gruppe befreundeter Onlineunternehmerinnen auf das Jahr 2024 wertschätzend und dankbar zurückblicke. Und genau dieser Kreis hat sich gestern geschlossen: Ich traf mich online mit einer kleinen Gruppe von Female Entrepreneurs, die ich in einem Kursprogramm kennengelernt habe, und wir schauten gemeinsam auf das Jahr 2024 zurück und luden ein gutes Jahr 2025 ein…
Auf diese Abenteuer freue ich mich in 2025
Mein erstes offline Yoga-Retreat seit der Pandemie: noch ist nichts gebucht – ich hätte aber Lust, entweder mit Dr. Ronald Steiner, bei dem ich auch meine Yogalehrer-Ausbildung gemacht habe, zu üben. Oder im September nach Kreta zu fliegen, für 10 Tage Yoga und Kirtan-Singen mit Petros Haffenrichter und Freunden. Und /oder ein eigenes Retreat organisieren – für, von und mit sensiblen Unternehmerinnen. Mir schwebt eine Summer School mit Yoga, Meditation, Kreativität und tollen Mastermind-Sessions in einem schönen Retreat-Center vor. (Wenn Dich das anspricht, schreib mir gerne eine Mail!)
Meine dritte Workation: Ich bin in 2024 auf den Geschmack gekommen! Wer weiß – vielleicht wird es wieder Sylt? 🙂
Eine Reise nach UK: Dort war ich schon Ewigkeiten nicht mehr. Genauer gesagt: Seit 2012. Geht gar nicht! Ich habe dort studiert und bin so anglophil, dass ich auf Englisch Tagebuch und alle meine Songs schreibe und oft auch träume… Ein guter Anlass ist das halbjährliche Treffen der „Business from the Heart“- Community von Catherine Watkin.
Meine Mammut-Projekte für 2025
Beruf(ung): Die richtigen nächsten Schritte finden und gehen
Die große Frage ist aktuell, ob ich wirklich als Heilpraktikerin Psychotherapie in Vollzeit gründe – mit allem Zipp und Zapp wie einem Praxisraum, Abrechnungssoftware, usw. Natürlich freue ich mich darauf, und der Bedarf ist auch riesig. Nur hätte ich mir gerne ein wenig mehr Zeit zum Praxisaufbau gelassen. Und außerdem möchte ich ja auch mein Online-Angebot als Coachin weiter entwickeln und ausbauen! Nun, am 2.1.25 startet mein Gründungscoaching und bis Ende Januar darf ich entscheiden, ob ich diesen Weg so gehe – und dann gilt es, schnell alle Formalien der Gründung und des Gründungszuschusses über die Bühne zu bringen. Und dann das halbe Jahr Gründungszuschuss gut zu nutzen, um das Ganze erfolgreich ans Laufen zu bringen!
Natürlich ist noch viel zu klären und zu durchdenken und zu rechnen. Doch im Moment scheint alles darauf hinauszulaufen – und zwar mit Highspeed. Ich habe mich in diesem Jahr stark entwickelt und verändert – im Grunde (ungeplant rasant) beruflich neu erfunden! Und es passt für mich innerlich – trotz des großen Respekts, den ich vor dem Gründen habe! Denn ich möchte …
weitere fundierte und bereichernde Onlineangebote für sensible MacherInnen entwickeln, damit immer mehr feinfühlige Menschen in ihre wahre Kraft kommen.
diesen Blog weiter mit Leben füllen und schreibend andere Menschen inspirieren – und vielleicht auch noch einen YouTube-Kanal starten.
Und, ganz neu: Menschen auch bei tiefergehenden Themen und Problemen als Heilpraktikerin Psychotherapie begleiten – ganz klassisch offline und persönlich und hier vor Ort.
Musik: Mein 2. Album veröffentlichen
Meine Musik ist eine der Passionen, die in den letzten Jahren viel zu kurz kam! Ich habe 2018 begonnen, mein 2. Album mit selbst geschriebenen Songs aufzunehmen. Die Aufnahmen wurden Anfang 2022 vollendet – eigentlich. Ich wollte sie auf CD veröffentlichen – eigentlich. Ich nahm mehrere Anläufe, scheiterte aber am Albumtitel, am Grafikdesign, an Mangel an Netzwerk, und anderem. Und fand inmitten all der Turbulenzen, die seither privat und beruflich auftraten, nicht die Kraft und nötige Muße, es stimmig fortzuführen. Es sollte eine CD und mindestens ein Konzert zum Launch geben.
Der Witz dabei: Eigentlich habe ich vor Jahren nur deshalb angefangen, mich so intensiv mit dem Thema Onlinebusiness zu beschäftigen, weil ich nach der Veröffentlichung meiner ersten CD in 2015 Wege suchte, meine Musik hinaus in die Welt zu bringen.
Doch nun liegt auch meine 2. Albumproduktion seit Jahren nur auf meiner Festplatte bzw. meiner Musikwebsite, ohne dass ich dazu kam, etwas damit zu machen. 2025 markiert das 7. Jahr seit Beginn meines zweiten Musik-Projekts und es wird Zeit, dass meine Musik wieder lebendig wird und erklingt!
Mein Motto für 2025
Trust yourself!
Auch wenn ich noch nicht genau weiß, warum das wichtig ist… Meine Intuition hat das sehr klar kommuniziert! 😉
So kannst auch Du 2025 mit Deiner Intuition zusammenarbeiten
… und das Potenzial Deiner Feinfühligkeit nutzen und in die Welt bringen!
Was kannst Du von diesem Jahresrückblick für Dich mitnehmen? Wie kannst Du mehr Intuition in Deinen Alltag bringen – und warum solltest Du das überhaupt?
Aus meiner Sicht ist es eine absolute „Future Skill“ (Zukunftsfähigkeit), die Gabe Deiner Feinfühligkeit mit Deiner Leidenschaft zu verbinden – auch und gerade beruflich! Wenn Du gerne eine kreative, unternehmerische oder soziale Vision in die Welt bringen möchtest und Dein Potenzial ganz leben – sei es in einer Organisation oder als SolopreneurIn – gibt es meiner Erfahrung nach mehrere Schlüssel-Fähigkeiten, die Dir dabei den entscheidenden Energieboost verschaffen: Deine Intuition fürs Finden des nächsten stimmigen Schrittes auf Deiner HeldInnenreise, die Kultivierung von Achtsamkeit für Klarheit und Fokus und eine gewisse Kenntnis Deiner inneren „Schatzkarte“!
Ich nehme an, deshalb bist Du auch hier gelandet. („Neugier“, sagst Du? Nun, das ist einer der Wege, wie Deine Intuition mit Dir kommuniziert! 😉
Also, wie geht es konkret, Deine Intuition und anderen feinen Skills in 2025 gut zu nutzen?
Entweder, Du hast eh schon einen guten Draht. Dann geht es „nur“ darum, Dich im Alltag öfter daran zu erinnern, Deine innere Weisheit um Rat zu bitten. Inmitten des Trubels still zu werden und zu lauschen. Und dann Deiner Intuition zu vertrauen und zu folgen. Natürlich nicht blind – bei wichtigen Themen und Entscheidungen sollte man immer mehrfach hinspüren. Und selbstverständlich auch den Verstand als Berater nutzen. Tipp: Für regelmäßige Inspirationen melde Dich gerne für meinen Newsletter an!
Wenn Dein Zugang zu Deiner Intuition verschüttet ist oder Du gar nicht sicher bist, wie das gehen soll, dann kann ich Dir helfen, wieder in Kontakt mit ihr und Deinem wahren Selbst zu kommen. Tipp: Infos zu den verschiedenen Wegen dahin findest Du hier.
Und damit wünsche ich Dir ein gutes und erfülltes Jahr 2025, das Dich Schritt für Schritt Deinen Herzens-Zielen und -Wünschen näher bringt!
Wenn Dein Leben auf den Kopf gestellt wird … …könnte es sich um eine Einladung zum Perspektivwechsel handeln!
Das Jahr 2024 wird mir unvergesslich bleiben. Es begann mit einem ziemlichen Knaller (nicht der guten Art) und mein Leben wurde auf den Kopf gestellt. Aber genau daraus wurde dann ein wunderbar bereicherndes und gutes Jahr: Ich stürzte mich in ein Lernabenteuer nach dem nächsten und erfand mich dabei quasi neu. Herzlich willkommen zu diesem Jahresrückblick 2024 auf meine persönliche kleine Heldinnenreise! Einige Inspirationen für Deine eigene sind sicher auch dabei!
Meine Low- und Highlights 2024
Das fängt ja gut an!
Ich saß gerade im Weihnachtsurlaub mit meinen Lieben in der Schweiz und „erholte“ mich mit einer deftigen Nebenhöhlenentzündung von der noch deftigeren Lungenentzündung, die mich zuvor 4 Wochen flachgelegt hatte, als die Email kam. Schwerer Fehler, überhaupt Geschäftsemails im Urlaub zu lesen, sagst Du? Stimmt! Aber ich war es so gewohnt und auch dieses Jahr bildete keine Ausnahme: Wegen irgendeines „Notfalls“, der vor Weihnachten noch ungeklärt geschwelt hatte und nicht bis zum 7. Januar warten konnte, fühlte ich mich verpflichtet, auch am 2. Januar in meine Geschäftsemails zu schauen.
Lichtblicke gab es in 2024 viele. Die Email vom 2.1.24 war aber keiner…
Und da war diese Email mit Betreff „Einladung zum Personalgespräch“. Mein Körper schaffte es spontan, auch in meinem angeschlagenen Zustand heftiges Herzrasen zu produzieren. Ich las, wie durch einen Schleier, etwas von „beruflicher Zukunft“, „Herausforderungen“ und „Neugestaltung“. Unterzeichnet war das Ganze von unserer HR-Anprechpartnerin und dem Geschäftsführer. Es war ziemlich klar, dass das kein Beförderungsgespräch war. Denn meine Firma war am Umstrukturieren…
Eine Woche später fand der anberaumte Termin statt. Erwartungsgemäß erfuhr ich, inzwischen schon gefasster, dass meine Abteilung von der ersten Welle der Umstrukturierung betroffen war. Es ist klar, dass so ein Gespräch keinem der Beteiligten leicht fällt. Die HR-Ansprechpartnerin und der Geschäftsführer waren auch unter den schwierigen Umständen professionell und wertschätzend. Weh tat es trotzdem. Ich mochte meinen Job. Es ging um ein interessantes Gesundheitsthema, die Firma war renommiert und ein guter Arbeitgeber und ich hatte tolle Kolleginnen und Kollegen. Und ich hatte mir die letzten 5,5 Jahre den A…llerwertesten aufgerissen, da wir … gefühlt schon seit langem immer gerade in irgendeiner kritischen Situation steckten. … Und: weil ich nunmal so bin.
Denn auch nach 19 Jahren Achtsamkeitsmeditation bin ich sehr affin dafür, mich voll in etwas reinzuhängen, sehr verantwortlich zu fühlen und weit über meine Grenzen hinauszugehen (unsere Muster sind uns meist seeehr treu, auch wenn wir schon viel erkannt und daran gearbeitet haben). Die Lungenentzündung war in gewisser Weise die Quittung dafür gewesen – und ein Warnschuss. Das war mir sehr bewusst.
Ich hatte sogar überlegt, von mir aus eine Veränderung im Job vorzunehmen, weil mir klar war, dass ich eine brauchte. Ich hatte die Jahre zuvor mit meiner Mutter zusammen meinen demenzkranken Papa gepflegt. Er war im Sommer 2023 gestorben. Neben der Pflege arbeitete ich Vollzeit in einem wie gesagt nicht ganz unstressigen Job – Gesundheitsbranche hin oder her! Nach dem Tod meines Vaters spürte ich ein großes Loch in mir. Die Trauer forderte Raum und Ruhe – aber ich bekam sie nicht (bzw. nahm sie mir nicht).
„Da kommt Großes auf Dich zu.“, hatte meine Intuition Ende 2023 gesagt. Dass es nicht nur ein Elefant wie auf dem Bild wird, sondern eine kleine Mammutherde, hat sie dabei nicht erwähnt…
In besagtem Weihnachtsurlaub hatte ich also vor jener Mail wie immer meine Jahresreflektion gemacht und auch einen intuitiven Vorausblick auf das neue Jahr. Und ein Teil in mir forderte klar und deutlich eine berufliche Veränderung ein, um meiner Gesundheit, meiner Trauer und meinen vernachlässigten Träumen – meiner Musik und meinem Nebenberuf, dem Unterrichten von Yoga- und Achtsamkeitskursen – endlich Raum zu geben. Doch meine innere Stimme hatte gesagt: „Warte bis Januar mit der Veränderung!“. Und – BANG! – da war sie nun: von außen!
Natürlich haderte ich zuerst damit. Es war, wie gesagt, ein spannender Job und ein Thema, das ich mochte. Aber bald regten sich in mir all die verschobenen Projekte und Träume der letzten Jahre!
A change – would do you good. (Sheryl Crow)
Heilpraktiker-Prüfung Psychotherapie – die letzte Chance tut sich auf
Während ich mit meinem Noch-Arbeitgeber, der Arbeitsagentur und sonstigen Behörden die Modalitäten meines betriebsbedingten Jobendes klärte, meldete sich unvermittelt eine Erinnerung: Ich hatte vor etlichen Monaten eine wichtige Prüfung verschoben. Zum dritten Mal. Dem „letzten Mal“, wie mir das Gesundheitsamt mitteilt hatte. Ich könne im Herbst 2024 meine Prüfung zur Heilpraktikerin Psychotherapie ablegen – oder es bleibenlassen. Nochmal verschieben ging nicht.
Wie Du Dir denken kannst, hat das eine etwas längere Vorgeschichte und nun muss ich kurz über das Jahr 2023 hinaus ausholen: Ich hatte Anfang 2020 begonnen, auf die Heilpraktikerprüfung Psychotherapie zu lernen – aber recht bald gemerkt, dass das Projekt HPP-Prüfung mitten in einer Pandemie, mit einem Mehr-als-Vollzeitjob im Dauernotfall-Modus und einer Familie, in der die Pflegebedürftigkeit meines Vaters immer stärker wurde, nicht schnell durchzuziehen war. Also hatte ich die Prüfung immer wieder verschoben. (Die Geschichte, wie ich überhaupt dazu kam, mir diese überaus anspruchsvolle Prüfung als Ziel vorzunehmen, findest Du hier).
„Dieser Onlinekurs“ – das nächste süße kleine Mammutprojekt
Und, wo ich schon dabei war, die Veränderung zu umarmen, meldete sich das feine, leise, wohlbekannte Stimmchen in mir, ich könne jetzt doch auch endlich „diesen Onlinekurs“ machen. In „diesem Onlinekurs“ ging es darum zu lernen, wie man Onlinekurse erstellt. Und er startete Ende Januar.
Ich hatte schon seit Jahren damit geliebäugelt, aber in ungewohnt realistischer Einschätzung meiner zeitlichen Kapazitäten die Finger davon gelassen. Aber nun war der Weg frei!
Ich stürzte mich ins neue Abenteuer! Ich wollte künftig nicht nur wieder mehr Yoga und Achtsamkeit unterrichten, sondern das auch gleich online tun. Denn durch meinen Umzug von Bruchsal nach Bühl in 2021, um bei der Pflege meines Vaters helfen zu können, hatte ich alle Kunden und Kontakte verloren – und auch meinen Kursraum.
Und so begann direkt nach meinem letzten Arbeitstag im alten Job mein erster, kostenloser Pilotkurs zum Thema „innere Stimme„. Darin brachte ich all das Wissen, das ich in den letzten Jahrzehnten (!) zu den Themen Stressbewältigung, innere Führung durch Intuition, Achtsamkeit, Selbstregulation, Hochsensibilität und Kreativität gesammelt habe, zusammen.
Ich wünschte, ich hätte dieses Wissen und diese Skills schon vor 10-20 Jahren gehabt. Das hätte mir so manche Sinn-, Orientierungs- und Gesundheitskrise erspart! Und jetzt hoffe ich, dass mein Online-Angebot rund um Energiemanagement und gesunde Selbstführung für feinfühlige MacherInnen meinen TeilnehmerInnen hilft, ihren Weg in ihre wahre Power und Potenzialentfaltung zu finden!
Ich hoffe, dass mein erster Onlinekurs zum Thema Intuition meinen TeilnehmerInnen so viel Spaß gemacht hat wie mir! Das Feedback war jedenfalls sehr positiv und bestärkte mich, dass dieser neue Weg Potenzial hat. Es gibt dabei aber auch noch sehr viel zu lernen…
Steile Lernkurven – und ernüchternde Realitätschecks
Was darf man nicht alles lernen auf neuen Wegen! Auf Social Media posten, Videos filmen und editieren, Technikkram ohne Ende … und die wenig überraschende Erkenntnis, dass es mittlerweile so viele Menschen gibt, die ihre Botschaft und ihr Angebot in die große weite Onlinewelt tragen, dass es nicht leicht ist, Gehör zu finden. Insbesondere, wenn man sich nicht Effekt-heischend, sondern mit Tiefgang mit etwas auseinandersetzt.
Ich glaube daran, dass das geht. Ich habe aber deutlich gemerkt, dass es länger dauert, als manche Onlinecoaches versprechen. „Von null auf sechsstellig in einem Jahr“ – das mag es geben, es ist aber sicher nicht der Normalfall. Wichtiger ist es, eine solide Basis aufzubauen mit einem Angebot, das wirklich den Nerv der Menschen trifft. Und das auf ehrliche und konkrete Weise einen Schmerz stillt oder ein Problem löst oder jemandem hilft, einem wichtigen und relevanten Ziel näherzukommen …
Was mich irritiert hat in diesem Jahr, ist die Beobachtung, dass viele Coaches sich darauf spezialisieren, andere Menschen zu überzeugen, auch Coach zu werden. Dagegen ist per se natürlich nichts einzuwenden – wenn es eine sinnvolle und fundierte Ausbildung mit Zukunftsaussicht im jeweiligen Bereich ist. Teils scheint es mir aber eine Blase zu sein – oder eine Art Goldrausch.
Es ist jedenfalls keineswegs so, dass die Leute mir gleich die Bude eingerannt haben – sinn- und wertvolle Angebote hin oder her! Sicher hat sich auch der Markt stark geändert in den letzten Jahren – es gibt mehr Anbieter und darunter sind leider auch einige schwarze Schafe. Die Menschen sind vorsichtiger geworden, was ich gut verstehe. Außerdem ist die wirtschaftliche Lage nicht gerade blendend – viele Menschen außer mir haben in diesem Jahr ihren Job verloren oder bangen darum.
Und natürlich habe ich nur zarte erste Online-Schritte gemacht – auf kleinem Niveau. Denn ich habe – auch in diesem Jahr – den Großteil meiner Zeit mit anderem verbracht – etwa mit der Suche nach einem neuen Haupt-Job (das ändert sich in 2025 – siehe unten). Und sicher darf ich noch viel mehr darüber lernen, wie ich mein Kurs- und Mentoring-Angebot am besten aufbaue, präsentiere und teile…
Wenn Du schnell gehen willst, geh allein. Wenn Du weit gehen willst, mit anderen
Ich bin sehr dankbar dafür, dass ich in diesem Jahr so viel lernen durfte. Und vor allem: Dass ich in meinen Lernkursen wunderbare Menschen kennengelernt habe, die den Weg mit mir gehen. Dass wir uns gegenseitig inspirieren und unterstützen. Ein besonderer Dank an dieser Stelle an meine zwei Mentorinnen, von denen ich in diesem Jahr viel lernen durfte, und die beide großartige Communities haben: Sigrun und Catherine Watkin.
Auf dieser Bühne sitzen 9 sehr erfolgreiche Online-Unternehmerinnen. Klar, Geld allein bedeutet nix. Aber diese Frauen bringen wertvolle Themen in die Welt – und neue Vorbilder! Let´s go, Ladies!
Vor allem Catherine Watkin hat mich mit ihrer feinen, authentischen und zugleich powervollen Art inspiriert und ich teile gerne auch hier, dass ich Teil ihrer Online-Community „Business from the Heart“ bin. Und es gibt viele weitere großartige Frauen, die mit Mut und Leidenschaft ihr Ding machen und ihr Wissen online teilen. Darunter etwa auch Judith Peters, die den „Jahresrück-Blog“ initiiert hat und mich und viele andere in die Kunst des Bloggens einweist.
Ich liebe diese Communities – von überwiegend Frauen – die mit großer Leidenschaft ihre Vision verfolgen, etwas Neues und Wertvolles in die Welt zu bringen, und es über das Onlinemedium mit Menschen weltweit zu teilen. Das zeigt Mut. Und Durchhaltevermögen. Und Kameradschaft. Ladies, we will change the world!
„Das wunderbarste Märchen ist das Leben selbst.“, schrieb der berühmte Märchenautor Hans Christian Andersen. Und er musste es ja wissen. Und so reisten meine Mum und ich Anfang Juni in seine Heimat, das schöne Kopenhagen, um die lang vermisste dänische Lebenskunst einmal wieder zu erleben.
Die Reise war das Geburtstagsgeschenk zu ihrem 75. (der zwar erst im September war, aber wir wollten meinen Resturlaub, die langen Nächte und wärmeren Temperaturen nutzen). Wir hatten unglaubliches Glück mit dem Wetter, der Unterkunft und überhaupt allem – aber Glück ist in Dänemark ja quasi inbegriffen. Kopenhagen ist die wahrscheinlich entspannendste Hauptstadt der Welt. Selbst im Fahrrad- und Auto-Gewusel bleiben alle freundlich, gelassen und geduldig. Und die Kunst des Hygge ist überall spürbar. In der liebevollen Gestaltung der Wohnungen, von Alltagsgegenständen, von öffentlichen Plätzen und des Essens.
Life is full of ups & downs. Wohl wahr! Besonders im Tivoli…Natürlich besuchten wir auch die kleine Seejungfrau – das Märchen dazu ist das wahrscheinlich traurigste von Hans Christian Andersen. Beim Anblick der Holden wurde mir wieder einmal klar: Man darf einfach nicht seine eigene, wahre Stimme opfern! Die Statue von Hans Christian Andersen gegenüber des Tivoli stimmte mich jedenfalls fröhlicher!
Wir hatten nach Kopenhagen noch ein paar Tage Nordseeinsel gebucht, für den Fall, dass die Großstadtreise uns auslaugt – aber tatsächlich kamen wir schon gut erholt und dank des leckeren Käsekuchens bei Bertels Salon und des leckeren Afternoon Tea bei Perch`s Tehandel mit ca. 2 Kilo mehr auf den Rippen an. Und ich mit der wahnwitzigen Idee, in der Zeit auf Sylt mal eben ein kleines Buch zum Thema Energiemanagement zu schreiben.
Und in der Zeit zwischen dem roten, dem grünen und dem weißen Kliff entstand so mein eBook „Energiemanagement im Job für Hochsensible“ – das die Basis meines Kompakt-Kurses „5-Tage-Energiebooster“ ist.
Ob ich von der guten Luft so beflügelt war?
Der Jobmarkt 2024: Die Suche nach der Nadel im Heuhaufen
Der Juli markierte den Start meiner Arbeitslosigkeit. Und ziemlich schnell merkte ich: Alles ist anders als beim letzten Mal, als ich einen neuen Job suchte. Ich habe knapp 20 Jahre Erfahrung im Bereich Unternehmenskommunikation und im Laufe meiner Karriere einige hochkarätige Projekte und Themen kommunikativ begleitet. Ich betrachte mich mit Stolz als „Communications Specialist“. Der Arbeitsmarkt hat leider in Krisenzeiten weniger Interesse an Kommunikation – auch wenn es dann gerade besonders wichtig wäre. Vielleicht liegt es auch schon an KI als Arbeitsplatzkiller? Wobei ich voller Überzeugung und nach intensiver Auseinandersetzung damit sagen kann, dass keine KI gute PressereferentInnen ersetzen kann.
Ich fand jedenfalls nur relativ wenige Stellen, die von Aufgabengebiet und Standort her in Frage kamen. Die Rückmeldungen der Arbeitgeber waren teils „schleppend“ (von einigen habe ich auch nach 6 Monaten noch keine Rückmeldung). Ich hatte im letzten halben Jahr 4 Gespräche, die alle sehr angenehm und positiv waren. Aber es wurde leider trotzdem nichts daraus. Und in den letzten Monaten merkt man dem Arbeitsmarkt noch mehr an, dass die Krisenstimmung dort angekommen ist…
Heilpraktiker Psychotherapie: Mein langer Weg findet seinen Abschluss
Während ich fleissig Bewerbungen schrieb und Absagen kassierte, rückte im Herbst die Prüfung zur Heilpraktikerin Psychotherapie näher. Ich hatte noch eine Therapiefortbildung in Lösungsorientierter Kurzzeittherapie (SFBT: „Solution-focused brief therapy“ nach Steve de Shazer und Insoo Kim Berg) begonnen und jonglierte nun also 4 ziemlich große Bälle:
Meine Achtsamkeits- /“Energiemanagement“-Kurse online zu bringen
die Jobsuche voranzutreiben
besagte SFBT-Fortbildung
die Heilpraktiker-Prüfungsvorbereitung
Wenn ich ehrlich bin, hätte jedes dieser Themen für sich gereicht, um das Jahr nicht langweilig werden zu lassen. Aber inmitten all des Stresses, den ich durchaus hatte, spürte ich: Das ist Eu-Stress! Die Art von Herausforderung, die mich wachsen lässt und die mir Spaß macht, weil ich spüre, dass ich Neues und Wichtiges lerne!
Die Prüfung für Heilpraktiker Psychotherapie gilt als eine der schwersten außeruniversitären, mit sehr hoher Durchfallquote. Ich hatte jedenfalls großen Respekt davor – und natürlich ist mir auch wichtig, die Inhalte in Hinblick auf künftige KlientInnen und Klienten sicher zu beherrschen. Ich bin sehr dankbar und stolz, sowohl die schriftliche als auch die mündliche Überprüfung erfolgreich bestanden zu haben.
Nein, abergläubisch bin ich nicht. Aber dass meine Mutter, während am 27.11.24 meine mündliche Prüfung zur Heilpraktikerin Psychotherapie in Karlsruhe im Gesundheitsamt lief, draußen ein vierblättriges Kleeblatt fand, freute mich. Und noch mehr, dass ich bestanden habe! 🙂
Und damit stehen mir nun auch zusätzliche berufliche Möglichkeiten offen! Und wie es das Leben so an sich hat: Nur eine Woche nach dem Bestehen der mündlichen Prüfung erfuhr ich, dass ich die Möglichkeit habe, einen Gründungszuschuss der Arbeitsagentur für den Start einer Praxis zu beantragen. Die Deadline ist allerdings schon sehr bald und so sitze ich nun schon wieder intensiv über Büchern: Dieses Mal geht es ums Gründen und die Erstellung eines Businessplans!
Es wird also auch in den nächsten Monaten nicht langweilig werden…
„When nothing is certain, everything is possible“ – diese fundierte T-Shirt-Weisheit wäre ein gutes Motto für 2024 gewesen. Ich schätze mal, für 2025 passt sie auch noch!
Mein 2024-Fazit
Worauf bin ich 2024 stolz?
Ehrlich gesagt: Auf vieles! Etwa …
die Prüfung zur Heilpraktikerin Psychotherapie bestanden zu haben!
meinen Mut, Anfang des Jahres die Veränderung umarmt zu haben („was könnte am Jobverlust eine Chance sein?!“)
mein Think BIG: Ich habe mich getraut, online in die Sichtbarkeit zu geben und habe viel in mich selbst und meine Zukunft investiert (was mir angesichts des Jobverlusts nicht leicht fiel!)
meine Beharrlichkeit & meinen Fleiß: Ich habe soooo viel Neues gelernt und durchgezogen – etwa über Social Media, Onlinekurse, Videoediting, die Jobsuche in 2024, Wissen über Psychotherapie und lösungsfokussierte Kurzzeittherapie /SFBT – und vieles mehr!
stolz bin ich dabei auch auf mein „altes Ich“, das die Samen für all das gelegt hat – durch Ausrichtung auf persönliches Wachstum & aufs Positive! 💫
Was habe ich 2024 über mich selbst gelernt?
ich bekomme auch sehr große Ziele „gewuppt“ – auch mehrere: ich liebe Herausforderungen – und ich liebe Lernen!
freies Arbeiten liegt mir und macht sehr viel Spaß: ich liebe es, eigeninitiativ neue Dinge in die Welt zu bringen!
Social Media kann auch kreativ sein und Spaß machen!
ich neige noch immer dazu, mir zu viel Stress mit manchem zu machen. Aber ich gehe definitiv ganz anders damit und mit mir selbst um!
meine Intuition ist meine beste „Coachin“
Es sollte in die Jobbeschreibung für angehende SolopreneurInnen aufgenommen werden, dass sie in der Lage sein müssen, am langen Arm (Selfie-Stick) ein wackelfreies, scharfes und gutes Bild von sich zu machen. Und zu wissen, wo genau am eigenen Handy eigentlich die Kamera ist… 😉
Das habe ich 2024 zum ersten Mal gemacht
auf Instagram gepostet
einen Videokurs aufgenommen und editiert
mit einer Lerngruppe auf meine Heilpraktiker Psychotherapie-Prüfung gelernt (warum nur nicht früher?!)
mit dem Zug nach Kopenhagen gefahren (dank Bahn eine längere Reise als geplant) – und dort (neben vielen anderen Dingen) jeden Tag exzellenten Käsekuchen gegessen 😉
eine „Workation“ gemacht – nein, gleich zwei (beide Male auf Sylt)
ein eBook (zum Thema Energiemanagement) geschrieben
richtig viel in mich und Weiterbildung investiert!
Knödel mit Maronen als Weihnachtsessen gekocht
das Thema Gründen und Vollzeit-Solopreneurship als Option für 2025 ins Auge gefasst (das Gründungscoaching startet am 2.1.25!)
Welche wichtigen Lektionen hat mir 2024 mitgegeben?
Think BIG
Trust yourself
Health first
Meine Werte sind meine Leitsterne
Better done than perfect
There is no perfect timing
Community rocks!
Evergreen-Lektion: No mud – no lotus! Gilt auch für erfahrene Yoga-Praktizierende!
Wofür bin ich 2024 besonders dankbar?
Für meine innere Führung mit Intuition, Ambition & klarem Ruf – und für meine Gesundheit!
Für meine Familie und Freunde & deren Rat & Tat und Offenheit
Für mein altes Ich, das vor langer Zeit begann, den Weg zur Heilpraktikerin Psychotherapie einzuschlagen und trotz aller Herausforderungen und Umwege dranblieb
Das lasse ich im Jahr 2024 zurück und nehme es nicht mit in 2025!
Alles-oder-nichts-Denken
unklare Prios und Grenzen
meine „Angst“ vor Sichtbarkeit
Was kommt 2025? Ich nehme lieber den Leuchtturm statt die Kristallkugel! Meine innere Stimme überrascht mich aber immer wieder, was sie alles ansagt…
Mein Ausblick auf 2025
Da lugt es also nun schon ums Eck, das neue Jahr 2025. Wobei – das ist ein seltsames Bild. Die Zukunft kommt uns nicht entgegen, auch wenn die Zeit gefühlt rast. Wir sind es, die ihr entgegengehen. Und ankommen können wir immer nur im jeweiligen Moment. Dort liegt der Schlüssel zu allem, was folgt.
Was also soll folgen auf dieses Jahr 2024? Es war für mich, trotz – und vielleicht gerade DANK – des Veränderungs-Knalls am Jahresanfang, ein unglaublich intensives, bereicherndes und erfüllendes Jahr. Ein Anteil von mir, der großes Kino mag, bestellt gerade neues Popcorn und fragt: „Ob es wohl wieder so intensiv und spannend wird?“ Ein anderer, die Ambitionierte, ist schon ganz nervös: „Wie willst Du das noch toppen? Aber irgendeine Steigerung muss es geben, sonst wird es langweilig!“ „Warte mal – ein bisschen mehr Urlaub und Freizeit wären aber schon gut“, sagt der Hygge-Teil. Noch ein anderer, die Sorgentante, sagt kummervoll: „So positiv kann es ja nicht weitergehen. Und überhaupt: Ob das mit der Selbständigkeit in einer Wirtschaftskrise was wird…?“
Es gibt in mir viele „innere Stimmen“ – nicht nur die meiner Intuition… Vielleicht kennst Du das ja auch. Ich habe zum Glück gelernt, mich immer wieder in diesen einen und konstruktiven Kanal „einzutunen“ – und auch die anderen Anteile mit ihren Anliegen zu wertschätzen.
Offenheit für die Weisheit anderer schadet auch nicht:
Dass die Lage nicht optimal zum Gründen ist, hätten Sie die letzten 10-15 Jahre auch gesagt. Warum also nicht jetzt starten? (mein Steuerberater)
Die Zukunft – ungewiss sie ist. (Meister Yoda)
Wer nicht wagt, der nicht gewinnt! (griechischer Dichter Simonides von Keos)
Vieles haben wir nicht in der Hand. Einen Teil der Zukunft können wir gestalten. Meiner Erfahrung nach ist es sinnvoll, sich ehrlich zu fragen, was man braucht und was man sich wünscht und was man gestalten will. Und dann zu checken, was jetzt als nächstes „dran“ ist. Und dann mit Intention und langem Atem loszugehen.
Ich mache auch das mithilfe meiner Intuition – intuitives Planen, quasi. Und Entscheiden. Übrigens nicht nur zum Jahreswechsel, sondern auch unterjährig. Im Grunde täglich, bei kleinen wie großen Fragen.
Das Rezept lautet:
Entspannen bzw. Nervensystem regulieren, bis man sich sicher und ruhig in sich fühlt
Aufmerksamkeit nach innen lenken – etwa einige Zeit den Atem beobachten oder in einer Art Mini-Bodyscan den inneren Raum spüren
die Intuition kontaktieren – etwa indem man das innere Ja und Nein kalibriert
Tiefer gehen und dann einige Szenarien durchspielen und dabei innere Bilder, Stimme oder Gefühle aufsteigen lassen
reflektieren, verarbeiten und sichtbar machen – etwa durch Journaling, Sketch-Notes, Vision-Board
Ich schreibe meine Ideen fürs kommende Jahr gerne auf große Karten und lege sie dann in meinem Wohnzimmer aus. Dann schaue ich sie mir an, verschiebe sie oder nehme welche wieder heraus, bis sich das Gesamtbild „stimmig“ anfühlt.
Das war mein „intuitiver Plan“ für meine letzte Musikproduktion mit meinen selbst geschriebenen Songs. Bis zum Punkt „Aufnahmen vollenden“ hat es gut geklappt… (Warum es dann hing, erfährst Du unten).
Dieses Jahr finde ich diesen Prozess schwieriger als die Jahre zuvor. Ich weiß aus jahrelanger Erfahrung, wie man ein Jahr in einem äußerst anspruchsvollen und stressigen Job im Bereich Corporate Communications visioniert und plant – und dann noch das eine oder andere Passion-Projekt dazu. Doch das Terrain, das ich jetzt wahrscheinlich bald betrete – die Vollzeit-Selbständigkeit – ist für mich noch sehr neu. Ich habe wenig innere Referenzpunkte.
Heldeninnenreisen haben es so an sich, dass man sie schlecht planen kann. (Meine Intuition)
Umso wichtiger ist es für mich, meine Werte als Leitsterne zu haben und meine Achtsamkeits-Praxis zur Erdung und Lenkung meiner Energie nach innen!
Dennoch gibt es einige Themen, Projekte und Ziele, die ich schon jetzt klar sehen und benennen kann…
Welche Themen mir in 2025 wichtig sind
Rhythmus und Struktur: Nach dem Jahr des Aufbruchs in 2024 geht es 2025 nun um Strukturierung, Ordnung und gute Routinen. Und auch um Aufräumen und Entrümpeln!
Mut und Sichtbarkeit: Ob Du es glaubst oder nicht – ich bin introvertiert. Ich brauche Mut und Überwindung, um mich vor eine Kamera zu stellen und etwas zu erzählen. Im nächsten Jahr will ich üben, mich in das „Unbequeme hineinzulehnen“. Also, raus aus der Komfortzone (Schreiben) und öfters rein in die Wachstumszone – das Sprechen vor der Kamera. Oder auf der Bühne. (Letzteres ist auch ein Hinweis meiner Intuition, dass das dran ist. Ich bin gespannt!)
Kunst und Musik: Das kam 2024 (trotz einiger Highlights) insgesamt zu kurz. Vor allem will ich in 2025 wieder selbst mehr kreativ werden, vielleicht im Chor oder Orchester. Und auf jeden Fall mit meiner eigenen Musik – siehe unten! Aber auch Tanz und Malen wollen wieder mehr Raum…
Verantwortung: Im kommenden Jahr werde ich nicht nur eine weitere therapeutische Ausbildung sowie Supervision und Fortbildungen machen, sondern auch mein Erste-Hilfe-Wissen auffrischen.
Fokus auf wertebasierte Communities: Wir leben in herausfordenden Zeiten. Gemeinschaft ist umso wichtiger, ebenso wie lebenslanges Lernen. Wie wunderbar, wenn gemeinsame Werte, wohlwollender und unterstützender Austausch und Authentizität gelebt werden können! Anfang des Jahres sah ich in einer Visionsübung, wie ich Ende des Jahres 2024 mit einer kleinen Gruppe befreundeter Onlineunternehmerinnen auf das Jahr 2024 wertschätzend und dankbar zurückblicke. Und genau dieser Kreis hat sich gestern geschlossen: Ich traf mich online mit einer kleinen Gruppe von Female Entrepreneurs, die ich in einem Kursprogramm kennengelernt habe, und wir schauten gemeinsam auf das Jahr 2024 zurück und luden ein gutes Jahr 2025 ein…
Auf diese Abenteuer freue ich mich in 2025
Mein erstes offline Yoga-Retreat seit der Pandemie: noch ist nichts gebucht – ich hätte aber Lust, entweder mit Dr. Ronald Steiner, bei dem ich auch meine Yogalehrer-Ausbildung gemacht habe, zu üben. Oder im September nach Kreta zu fliegen, für 10 Tage Yoga und Kirtan-Singen mit Petros Haffenrichter und Freunden. Und /oder ein eigenes Retreat organisieren – für, von und mit sensiblen Unternehmerinnen. Mir schwebt eine Summer School mit Yoga, Meditation, Kreativität und tollen Mastermind-Sessions in einem schönen Retreat-Center vor. (Wenn Dich das anspricht, schreib mir gerne eine Mail!)
Meine dritte Workation: Ich bin in 2024 auf den Geschmack gekommen! Wer weiß – vielleicht wird es wieder Sylt? 🙂
Eine Reise nach UK: Dort war ich schon Ewigkeiten nicht mehr. Genauer gesagt: Seit 2012. Geht gar nicht! Ich habe dort studiert und bin so anglophil, dass ich auf Englisch Tagebuch und alle meine Songs schreibe und oft auch träume… Ein guter Anlass ist das halbjährliche Treffen der „Business from the Heart“- Community von Catherine Watkin.
Meine Mammut-Projekte für 2025
Beruf(ung): Die richtigen nächsten Schritte finden und gehen
Die große Frage ist aktuell, ob ich wirklich als Heilpraktikerin Psychotherapie in Vollzeit gründe – mit allem Zipp und Zapp wie einem Praxisraum, Abrechnungssoftware, usw. Natürlich freue ich mich darauf, und der Bedarf ist auch riesig. Nur hätte ich mir gerne ein wenig mehr Zeit zum Praxisaufbau gelassen. Und außerdem möchte ich ja auch mein Online-Angebot als Coachin weiter entwickeln und ausbauen! Nun, am 2.1.25 startet mein Gründungscoaching und bis Ende Januar darf ich entscheiden, ob ich diesen Weg so gehe – und dann gilt es, schnell alle Formalien der Gründung und des Gründungszuschusses über die Bühne zu bringen. Und dann das halbe Jahr Gründungszuschuss gut zu nutzen, um das Ganze erfolgreich ans Laufen zu bringen!
Natürlich ist noch viel zu klären und zu durchdenken und zu rechnen. Doch im Moment scheint alles darauf hinauszulaufen – und zwar mit Highspeed. Ich habe mich in diesem Jahr stark entwickelt und verändert – im Grunde (ungeplant rasant) beruflich neu erfunden! Und es passt für mich innerlich – trotz des großen Respekts, den ich vor dem Gründen habe! Denn ich möchte …
weitere fundierte und bereichernde Onlineangebote für sensible MacherInnen entwickeln, damit immer mehr feinfühlige Menschen in ihre wahre Kraft kommen.
diesen Blog weiter mit Leben füllen und schreibend andere Menschen inspirieren – und vielleicht auch noch einen YouTube-Kanal starten.
Und, ganz neu: Menschen auch bei tiefergehenden Themen und Problemen als Heilpraktikerin Psychotherapie begleiten – ganz klassisch offline und persönlich und hier vor Ort.
Musik: Mein 2. Album veröffentlichen
Meine Musik ist eine der Passionen, die in den letzten Jahren viel zu kurz kam! Ich habe 2018 begonnen, mein 2. Album mit selbst geschriebenen Songs aufzunehmen. Die Aufnahmen wurden Anfang 2022 vollendet – eigentlich. Ich wollte sie auf CD veröffentlichen – eigentlich. Ich nahm mehrere Anläufe, scheiterte aber am Albumtitel, am Grafikdesign, an Mangel an Netzwerk, und anderem. Und fand inmitten all der Turbulenzen, die seither privat und beruflich auftraten, nicht die Kraft und nötige Muße, es stimmig fortzuführen. Es sollte eine CD und mindestens ein Konzert zum Launch geben.
Der Witz dabei: Eigentlich habe ich vor Jahren nur deshalb angefangen, mich so intensiv mit dem Thema Onlinebusiness zu beschäftigen, weil ich nach der Veröffentlichung meiner ersten CD in 2015 Wege suchte, meine Musik hinaus in die Welt zu bringen.
Doch nun liegt auch meine 2. Albumproduktion seit Jahren nur auf meiner Festplatte bzw. meiner Musikwebsite, ohne dass ich dazu kam, etwas damit zu machen. 2025 markiert das 7. Jahr seit Beginn meines zweiten Musik-Projekts und es wird Zeit, dass meine Musik wieder lebendig wird und erklingt!
Mein Motto für 2025
Trust yourself!
Auch wenn ich noch nicht genau weiß, warum das wichtig ist… Meine Intuition hat das sehr klar kommuniziert! 😉
So kannst auch Du 2025 mit Deiner Intuition zusammenarbeiten
… und das Potenzial Deiner Feinfühligkeit nutzen und in die Welt bringen!
Was kannst Du von diesem Jahresrückblick für Dich mitnehmen? Wie kannst Du mehr Intuition in Deinen Alltag bringen – und warum solltest Du das überhaupt?
Aus meiner Sicht ist es eine absolute „Future Skill“ (Zukunftsfähigkeit), die Gabe Deiner Feinfühligkeit mit Deiner Leidenschaft zu verbinden – auch und gerade beruflich! Wenn Du gerne eine kreative, unternehmerische oder soziale Vision in die Welt bringen möchtest und Dein Potenzial ganz leben – sei es in einer Organisation oder als SolopreneurIn – gibt es meiner Erfahrung nach mehrere Schlüssel-Fähigkeiten, die Dir dabei den entscheidenden Energieboost verschaffen: Deine Intuition fürs Finden des nächsten stimmigen Schrittes auf Deiner HeldInnenreise, die Kultivierung von Achtsamkeit für Klarheit und Fokus und eine gewisse Kenntnis Deiner inneren „Schatzkarte“!
Ich nehme an, deshalb bist Du auch hier gelandet. („Neugier“, sagst Du? Nun, das ist einer der Wege, wie Deine Intuition mit Dir kommuniziert! 😉
Also, wie geht es konkret, Deine Intuition und anderen feinen Skills in 2025 gut zu nutzen?
Entweder, Du hast eh schon einen guten Draht. Dann geht es „nur“ darum, Dich im Alltag öfter daran zu erinnern, Deine innere Weisheit um Rat zu bitten. Inmitten des Trubels still zu werden und zu lauschen. Und dann Deiner Intuition zu vertrauen und zu folgen. Natürlich nicht blind – bei wichtigen Themen und Entscheidungen sollte man immer mehrfach hinspüren. Und selbstverständlich auch den Verstand als Berater nutzen. Tipp: Für regelmäßige Inspirationen melde Dich gerne für meinen Newsletter an!
Wenn Dein Zugang zu Deiner Intuition verschüttet ist oder Du gar nicht sicher bist, wie das gehen soll, dann kann ich Dir helfen, wieder in Kontakt mit ihr und Deinem wahren Selbst zu kommen. Tipp: Infos zu den verschiedenen Wegen dahin findest Du hier.
Und damit wünsche ich Dir ein gutes und erfülltes Jahr 2025, das Dich Schritt für Schritt Deinen Herzens-Zielen und -Wünschen näher bringt!